Einen Monat (28.4.) nach Eröffnung des Heimatmuseums zieht der Leiter des Emschertal-Museums, Dr. Oliver Doetzer-Berweger, eine erste positive Bilanz: „Das neue Heimatmuseum wird von der Bevölkerung hervorragend angenommen. In nur vier Wochen haben bereits über 2.000 Menschen das Haus besucht. Das ist ein überragendes Ergebnis.“
„Viele finden sich in der Ausstellung wieder“
Dabei ist der Reiz des Neuen nur ein Grund für den Erfolg, wie Ralf Piorr weiß, der als Kurator die neue Dauerausstellung „Herzkammer“ (Die Sozial- und Alltagsgeschichte von Herne und Wanne-Eickel von 1890 bis 1980) maßgeblich gestaltet hat. „Die positive Resonanz der Besucher ist einfach bewegend. Viele finden sich in der Ausstellung wieder, und so wird der Museumsbesuch zur Begegnung mit der eigenen Familiengeschichte.“ Eine typische Erfahrung der ersten Wochen ist es zum Beispiel, dass viele Menschen bereits zweimal im Museum waren: erst allein und dann mit ihrer Familie oder ihren Freunden.
Auf den Anfangserfolgen will sich die Leitung des Heimatmuseums allerdings nicht ausruhen. „Wir müssen das Haus kulturell und politisch in der Stadt weiter etablieren. Für das Selbstverständnis und das Image der Stadt sollte das Museum ein Gewinn sein“, so Ralf Piorr.
Besucher der neuen Dauerausstellung des Heimatmuseums Unser Fritz 28. April bis 31. Mai 2017
Eröffnungsveranstaltung (28.04) 550 Personen
Internationaler Museumstag (21.05) 450 Personen
Zahlende Besucher / Gruppen bis 31. Mai 1.107 Personen
Freier Eintritt: 100 Personen
Gesamt 2.207 Besucher