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Spannendes Auf und Ab mit drei Paaren

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„Ruhe!“ ruft Regisseur Olaf Weichert. Das Stimmengewirr erstirbt, aus dem Lautsprecher erschallt Katja Ebsteins „Theater“. Das Stück „Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?“ kann beginnen.

Aufgeregte Erwartungshaltung

Probe des Theatervereins „Fidele Horst“, einige Tage vor der Premiere im „Mondpalast“. Die Schauspieler agieren schon in ihrer Bühnenkleidung. Die Kulissen im Proberaum des Vereinsheimes an der Königstraße sind jedoch noch provisorisch aufgebaut, noch gänzlich ohne Wandschmuck. Als der Schauspieler Sebastian Krug mit seltsamer Mimik mit der Kulissenwand kommuniziert, sagt Regisseur Weichert erklärend: „Da wird bei der richtigen Aufführung ein Spiegel hängen.“ Das komplette Team, von den Darstellern bis zur Souffleuse, vom Regisseur bis hin zur Catering-Frau sind in aufgeregter Erwartungshaltung. Die komplette Kulisse wird in ein paar Tagen für die Aufführungen in den Mondpalast transportiert.

Alle geben Vollgas

Jedes Jahr bringt der eingetragene Verein „Fidele Horst“ eine Komödie auf die Bühne. Im Laufe der Monate biegt sich der Spannungsbogen bis zum Zerreissen, das Lampenfieber steigt: Und bei der Premiere und den folgenden Aufführungen wird der ganze Druck, der sich in der Zeit davor aufgebaut hat, in die Darbietung geleitet. Allerdings merkt der Gast auch bei dieser Probe kurz vor der Premiere nichts von Zurückhaltung: Alle geben Vollgas. Ab und zu wird ein Text vergessen oder das Timing verpasst, aber der Regisseur muss ja auch was zu tun haben.

  • Hinter den Kulissen stehend wirft Wiebke Krause-Cords einen Blick auf die Bühne. © Frank Dieper, Stadt Herne

Wichtig: das Timing

Das Timing, das richtige Zeitgefühl, ist vor allem für das aktuelle Stück Bedeutung: „Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?“ ist eine verzwickte Situationskomödie bester englischer Prägung. In einem Ferienhaus treffen drei Paare ungeplant und unverhofft aufeinander – das eine Paar will die Flitterwochen hier verbringen, die anderen beide haben sich unabhängig voneinander zu einem Seitensprung verabredet. In den ersten 30 Minuten gibt es ein ständiges Auf und Ab, kein Paar weiß vom anderen, nur durch unglaubliche Zufälle laufen sie sich nicht über den Weg. Multiple Lacher sind garantiert.

Was bedeutet der Name „Fidele Horst“? Das Theater wurde in der Gaststätte „Kraft“ gegründet, die in der Gemarkung „op de Horst“ an der Horststraße lag. Und fidel = fröhlich.

Von Bergleuten gegründet

„Fidele Horst“ wurde 1919 von jungen Bergleuten gegründet, die sich auf die Fahnen geschrieben hatten, „volkstümlich“ zu sein. Deshalb stehen immer Komödien auf dem Spielplan, vorzugsweise von englischen Autoren verfasst. Diesmal heißen sie Brian Clemens und Dennis Spooner. Clemens ist auch hierzulande kein unbeschriebenes Blatt, er schrieb die Pilotfolge „Mit Schirm, Charme und Melone“ und produzierte die erfolgreiche Serie „Die Profis“. „Als Darsteller würde ich auch gern mal ein ernstes Stück spielen“, sagt Regisseur Weichert. Um dann kopfschüttelnd abzuwinken: „Das passt aber nicht zu ‚Fidele Horst‘.“

Das „Fidele“ ist Programm

Vor 13 Jahren schrieb inherne: „Der Zeitraum, in der das Publikum ständig zunahm, passt exakt in die Spielleiterzeit von Olaf Weichert“. Auch in diesem Jahr drohen keine freien Plätze. In den Jahren danach hat sich das Volkstheater enorm verjüngt: Der „Star“ Martha Schuster ist aus Altersgründen ausgeschieden. Heidi Kusiak hat in ihrer 50-jährigen Zugehörigkeit alle Rollen von der „Jugendlich-Naiven“ bis zur „komischen Alten“ verkörpert. Jetzt, bei der Probe, versorgt sie das Team mit Schnittchen. Vorsitzender des Theatervereins ist Tobias Weichert, 27 Jahre jung, und Sohn des Spielleiters. Fünf der sieben Schauspieler sind U-40. Aber alt und jung scheinen gut auszukommen. „Fidele Horst“ ist nicht nur ein Name, sondern Programm: Eine lustige Schar motivierter Schauspieler, die alles gibt. Zumindest bis der Vorhang fällt.

Schauspieler gesucht! Der Theaterverein „Fidele Horst“ ist ständig auf der Suche nach neuen Darstellern. Wer Lust hat, auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten, wählt: 02325 / 377 63 15.

DAS TEAM

Tina Menze (25) ist Beamtin bei der Stadt Essen. Zu Fidele Horst kam sie über familiäre Beziehungen. Sie bezeichnet es als „Zufall“. Fürs Theater interessiert sie sich schon seit der Schulzeit. Bei ihrem Einstieg im Verein erhielt sie direkt eine Rolle. In dem Stück musste sie einen Vogel sezieren. „Das Theater ist meine Familie“, so ihr Loblied auf den Verein. „Das Schönste für mich ist, wenn ich spielen darf und in neue Rollen schlüpfen kann.“ Sie spielt in diesem Jahr die Hauptrolle – so wie bereits im vorigen Jahr. Fällt durch ihr intensives Spiel auf. Sie wohnt in Bochum, arbeitet in Essen, spielt in Herne. „Ich bin halt ein typisches Kind des Ruhrgebiets“, sagt sie.

Tobias Weichert (27) ist Student. Er tritt in die Fußspuren seines Vaters, ist im jungen Alter schon Vereinsvorsitzender. „Ich bin in das Theater reingeboren“, sagt er von sich. „Schon als Zweijähriger bin ich durch die Kulissen geschwirrt. Meine Mama machte und macht die Maske und den Kartenverkauf – und ich war immer mit dabei.“ Mit 15 spielte er das erste Stück, seine erste Rolle war Hotelpage. Er macht ferner Grafik und Layout für die Theaterwerbung. „Wenn ich professionell schauspielern würde, würde ich die Freude daran verlieren“, glaubt er.

Sebastian Krug (35) ist von Beruf Mediengestalter. Schon früh interessierte er sich fürs Theater. Als Kind spielte er in Krippenspielen mit, beteiligte sich dann an Theater-AGs. Was ihn am Theatermachen fasziniert: „Das Interagieren mit anderen Schauspielern, in andere Rollen schlüpfen. Das Bemühen, sich in die Atmosphäre hereinzufinden.“

Claudia Terkowski (33) ist Schulsekretärin. Zur Bühne gekommen ist sie durch „einen doofen Zufall“. Sie las einen Aufruf von „Fidele Horst“: Wer will auf die Bühne? „Das war vor acht Jahren. Seitdem hänge ich hier“, sagt sie lakonisch. Und sie fügt hinzu: „Früher spielte ich den männerfressenden Vamp, jetzt eher Frau Rottenmeier.“ Und alle lachen. „Das Theater ist für mich wie eine zweite Familie. Es war immer schon mein Traum, auf der Bühne zu stehen.“

Wiebke Krause-Cords (30) ist von Beruf Erzieherin. Ein „Sandkastenfreund“ hat sie eingeladen: Komm doch mal zu „Fidele Horst“! Sie ist der Einladung gefolgt und spielt jetzt zum ersten Mal mit. Die Premiere ist für sie auch eine persönliche Familie. „Das Theaterspielen macht mir große Freude und bietet soviel Ablenkung vom Alltag.“

Olaf Weichert (58) ist Verwaltungsbeamter in Bochum. Vor 38 Jahren wurde er von einem Freund angesprochen. „Aber ich hatte schon immer eine Affinität zum Theater“, gibt Weichert zu. „Es macht mir großen Spaß, die Menschen zum Lachen zu bringen. Wenn 500 Menschen einfach den Alltag vergessen, habe ich alles erreicht.“ Über die Regie sagt er: „Vieles ist Bauchgefühl. Und Bauch habe ich eine Menge.“ Die Darsteller erwarten von ihm ein Feedback: „Ich bin der Spiegel, durch den die Schauspieler sich sehen.“ Sein Ziel: „Das Agieren muss harmonisch und natürlich wirken.“

Dietmar Kraschewski (56) ist Justizbeamter: Drei Semester nahm er an einem Theaterseminar der der VHS teil. Der Dozent hat dann eine Empfehlung weiter gegeben, so dass „Fidele Horst“ sich bei ihm meldete. Das aktuelle ist sein 4. Stück. „Für mich ist es immer wieder spannend, andere Rollen zu spielen. Man kann sich ausprobieren. Wie ist der Mensch, wie kann ich ihn spielen?  Ich war mal Duckmäuser, mal Familienpatriarch und mal Mietbetrüger. Jetzt spiele ich den schüchternen Liebhaber.“

Klaus-Dieter Twiehoff (64) ist Rentner und war gelernter Maler und Lackierer. Bei einem Konzern arbeitete er in einer Dreier-Schicht. „Und trotzdem habe ich es geschafft, hier mitzuspielen.“ Wie alles begann? Einem Freund hatte er mal mitgeteilt: „Ich möchte einen jugendlichen Liebhaber spielen.“ Und der Freund vermittelte ihn an den Theaterverein.  Seine erste Rolle war ein Briefträger. Er spielt gern den einfach gestrickten Ruhrgebietstypen. Was das Theater ihm bringt? „Ich als alter Sack mit den jungen Mädchen und Männern, das ist doch toll!“

Außerdem: Pia Bayer (Requisite), Jana Mrack (Produktionsassistentin), Heidemarie Kusiak (Catering, seit 50 Jahren dabei), Lisa Szczensny (Regieassistentin): „Ich bin das Regiebuch des Regisseurs“, Anita Witzke (Frisur und Maske), Barbara Sommer (Requisite).

Wirst Du mich auch morgen früh noch lieben?

Regie: Olaf Weichert

Darsteller: Tobias Weichert, Tina Menze, Claudia Terkowski, Sebastian Krug (Debüt), Wiebke Krause-Cords (Debüt), Dietmar Kraschewski, Klaus-Dieter Twiehoff

Premiere ist am 1. April 2016 im Mondpalast.

Mondpalast Wanne-Eickel 1.04.2016 19:00 Uhr: Nur noch Restkarten

Mondpalast Wanne-Eickel 02.04.2016 19:00 Uhr Restkarten

Mondpalast Wanne-Eickel 03.04.2016 18:00 Uhr

Mondpalast Wanne-Eickel 06.04.2016 19:00 Uhr

Mondpalast Wanne-Eickel 08.04.2016 19:00 Uhr Aufführung mit Gebärdensprachdolmetschern!

Olaf Weichert: „Unser Beitrag zur Inklusion. An einem Abend spielen wir mit Gebärdendolmetscher. Das haben wir populär gemacht. Wir sehen uns als Vorreiter.“

Mondpalast Wanne-Eickel 09.04.2016 19:00 Uhr: Nur noch Restkarten!

Mondpalast Wanne-Eickel 10.04.2016 18:00 Uhr: Nur noch Restkarten!

Telefonische Reservierung: 02325 / 377 63 15

Online-Reservierung: www.theater-fidele-horst.de

 


Förderung der Integration durch Sport

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Der Sport verfügt über eine integrierende Kraft. Schon jetzt treiben viele Menschen, die als Flüchtlinge nach Herne gekommen sind, in den Vereinen der Stadt Sport. Die Vereine nehmen sie auf  und bieten teilweise spezielle Angebote für sie.

Der Verein „Herne hilft“ stellt nun 10.000 Euro für Vereine zur Verfügung, um die Integration durch Sport weiter zu fördern. „Wir halten den Sport für einen guten Ansatz für die Integration“, erklärte der Schatzmeister des Vereins Hans-Ulrich Schuh bei der Vorstellung des Projekts. Ab sofort können die Herner Sportvereine beim Stadtsportbund (SSB) Anträge für die Initiative einreichen. Die entsprechenden Informationen und den Antrag haben die Clubs bereits erhalten.

  • Pressekonferenz zum Thema „Integration durch Sport“ © Frank Dieper, Stadt Herne


„Möglichst bis zum 15. April sollten die Anträge per E-Mail oder Post beim Stadtsportbund vorliegen, danach wollen wir eine erste Auswahl treffen“ schildet Sportdezernent Johannes Chudziak das Procedere. „Herne hilft“, Stadtverwaltung und der Stadtsportbund entscheiden gemeinsam über die Vergabe der Mittel. Sie können beispielsweise für Kleidung und Sportausrüstung der Flüchtlinge, Übungsleiterstunden oder einen den Sport begleitenden Dolmetscher eingesetzt werden.

„Wir sind dankbar, dass die Verwaltung uns für diese Initiative angesprochen hat“ sagte Hans-Peter Karpinski, Vorsitzender des Herner Stadtsportbundes. „Die Integration durch Sport ist ein Thema, das uns auf Jahr begleiten wird“ so der SSB-Leiter weiter. Die Bedeutung der Leibesübungen betonte auch Johannes Chudziak: „Der Sport ist ein wesentlicher Faktor für die Erweiterung der Sprachkompetenz“. Und Sprache ist bekanntlich der Schlüssel zur Integration.

Ein neues Modell für die städtische Gastronomie

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41 Jahre lang war Hans-Ulrich van Dillen Geschäftsführer des städtischen Parkhotels und Park-Restaurants. Zum Jahresende tritt der 68-Jährige in den verdienten Ruhestand. Die städtische Tochtergesellschaft TGG* als Betreiberin wird die Geschäftsführerstelle  aber nicht neu besetzen, sondern Hotel und Restaurant verpachten.

Zum 1. Januar 2017 soll der Pächter oder die Pächterin einsteigen. Die TGG erwartet in den Worten vom TGG-Aufsichtsratsvorsitzenden Lutz Hammer „nicht nur eine solide hotelfachliche Ausbildung, sondern auch fundierte Erfahrungen in der gehobenen Hotellerie“. Interessierte sollten bis zum 20. Mai ihre Unterlagen einsenden (siehe Stellenausschreibung). Der Bewerbungsprozess wird von einem Hotelfachgutachter professionell begleitet.

  • Zum Jahresende tritt der 68-Jährige Hans-Ulrich van Dillen in den verdienten Ruhestand © Frank Dieper, Stadt Herne

Umfangreiche Modernisierung notwendig

Für das Pachtmodell hat sich auch der TGG-Aufsichtsrat einstimmig entschieden. Eine Übernahme durch eine Hotelkette käme nicht in Frage, die Gastronomie solle auch weiterhin durch einen „Inhaber“ geführt werden. „Oberstes Ziel“, so Hammer: „Restaurant und Hotel sollen auch weiterhin die ersten Häuser am Platze und Visitenkarten der Stadt Herne bleiben.“ Aus diesem Grunde erfolgt nach der Übernahme der Häuser und in Abstimmung mit dem Pächter 2017 eine umfangreiche Modernisierung, die vor allem im Altbau vorgenommen wird. Investitionen seien dort zwingend notwendig. Ziel ist es auch, das Tagungsgeschäft zu verbessern.

„Abschied mit tränenden Augen“

Dennoch übernimmt der Pächter nicht nur ein gut geführtes Haus im Drei-Sterne-Standard, sondern auch „hochqualifiziertes Personal“, wie van Dillen betonte. Der Betrieb verfügt über 62 Zimmer, Platz für bis zu 280 Gäste in der Gastronomie sowie über einen „grandiosen Biergarten“. Das Standbein des Betriebs seien Festivitäten. „Die Fußstapfen, die van Dillen hinterlässt, sind riesengroß“, bescheinigte der Peter Weber, TGG-Geschäftsführer und Leiter des Fachbereichs Kultur, dem scheidenden Chef. Van Dillen sagt über seine 41-jährige Dienstzeit: „Ich habe sechs Oberbürgermeister erleben dürfen. 300 Azubis haben wir ausgebildet, und ich kann sagen, dass aus allen was geworden ist. Am Herzen liegen mir vor allem aber unsere Gäste, zu vielen von ihnen ist eine enge Freundschaft entstanden.“ „Mit zwei tränenden Augen“ höre er auf, sagte Dillen. Angefangen hat er im Übrigen als Küchenchef, danach wurde er zum Betriebsleiter berufen.

Text: Horst Martens / Fotos: Frank Dieper

Zur TGG gehören neben Park-Restaurant und Parkhotel (insg. 32 Angestellte) auch das Kulturzentrum. (12 Angestellte).

** TGG = Tagungsstätten- und Gastronomiegesellschaft Herne mbH.

FIDENA 2016 – Figurentheater der Nationen

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FIDENA 2016, das Figurentheater der Nationen, beschert dem Ruhrgebiet vom 4. bis 12. Mai 2016 eine Auswahl wie sie vielfältiger kaum sein könnte – vier Produktionen werden in den Herner Flottmann-Hallen gezeigt.

Asien ist der große Fokus in diesem Jahr und bildet die Folie, vor der die Zuschauer auch die europäischen Figurentheaterformate in einem neuen Licht sehen werden. Das Festival spannt den Bogen von den weltweit ältesten Figurentheatertraditionen Indiens bis zum avantgardistischen Materialtheater Westeuropas, von riesigen Bühnenshows bis zum klitzekleinen Objekttheater.

  • „Drei Schweine“ vom Theater Urknall am 7. Mai.

48 Veranstaltungen in vier Städten

30 Kompanien und Performer aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien, Indonesien, Israel, Japan, Libanon, Russland, Tschechien und Vietnam werden neun Tage lang in Bochum, Essen, Herne und neu auch in Hattingen zu Gast sein. FIDENA 2016 – das sind in toto 48 Veranstaltungen, darin 18 Vorstellungen für Kinder und Familien, sowie tägliche Performances in den Flüchtlingsunterkünften der Region.

Veranstaltungen in Herne – alle in den Flottmann-Hallen

Drei Schweine / Theater Urknall – Samstag, 7. Mai, 18 Uhr: Die drei Schweine haben es saugut. Doch wehe, wenn der böse Wolf tatsächlich vor der Tür steht. Die Arbeiten der Puppenspielerin Dorothee Carls und des Puppenspielers Michael Hatzius, bekannt durch seine Echse, sind von großer Spielfreude geprägt. Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.

Echstasy / Michael Hatzius – Sonntag, 8. Mai, 19 Uhr: Michael Hatzius ist wieder auf Echse. Der mehrfach preisgekrönte Puppenspieler und Comedian – bekannt durch Funk und Fernsehen – präsentiert seine neue Soloshow „Echstasy“.

Senlima / Papermoon Puppet Theatre (Indonesien), Retrofuturisten (D) – Dienstag, 10. Mai, 19 Uhr: Senlima erzählt die Geschichte eines älteren Herrn, dessen Leben von sechs übereifrigen Clowns durcheinander gewirbelt wird. Puppenspiel, Videokunst und Schauspiel.

Schattentheater Lanka Dahanam / Chaya Nataka Brundam (Indien) – Mittwoch, 11. Mai, 20.30 Uhr: Lanka Dahanam erzählt das hinduistische Epos von der Entführung Sitas, der Frau Ramas.

Sieben deutsche Erstaufführungen

FIDENA 2016 – das sind auch sieben deutsche Erstaufführungen. Und: Zum allerersten Mal in der fast 60-jährigen Geschichte des Festivals entsteht mit der Uraufführung „Moondog“ eine eigene Festivalproduktion in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Bochum. „Moondog“, in der Regie von FIDENA-Intendantin Annette Dabs, ist eine – nicht nur – musikalische Hommage an den Komponisten Louis Thomas Hardin alias Moondog, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.

Schwerpunkt Asien

Der Schwerpunkt Asien konnte dank der Unterstützung durch die Kulturstiftung des Bundes realisiert werden. So kommen sechs Inszenierungen ins Ruhrgebiet, die europaweit so bald nicht wieder zu erleben sein werden und mühelos alle Kultur- und Sprachgrenzen überwinden. Zu den imposantesten Inszenierungen zählen dabei sicherlich das Saigon-Wasserpuppen-Theater und das Riesen-Schattentheater „Lanka Dahanam“ aus Andhra Pradesh. Die multimediale japanisch-deutsche Tanz-installation „MatchAtria“ ist ein pulsierendes zeitgenössisches Universum aus Tanz, Video- und Klanglandschaften. Mittels der Technik „Heart Beat Units“ können die Zuschauer*innen den Herzschlag der Tänzerin spüren.

Der Vorverkauf startet ebenfalls ab heute – TICKETS kann man per email unter karten@fidena.de oder telefonisch unter 0234-47720 / 47729 bestellen.

Der europäische Gedanke in der Kunst

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20 kroatische Künstler stellen in den Flottmann-Hallen aus. Mit dieser Ausstellung feiert der Westdeutsche Künstlerbund sein 70-jähriges Bestehen.

„Wir organisieren Ausstellungen mit unseren Künstlern“, sagt Ekkehard Neumann, Vorsitzender des Westdeutschen Künstlerbundes, „aber auch in unserer Tradition des europäischen Gedankens“. Das europäische Denken hatte vor allem in Gründungszeiten eher Seltenheitswert: „Unsere Künstler haben in der Nachkriegszeit in Holland ausgestellt, das war damals was Einzigartiges“, so Neumann. Und aus dieser Perspektive ist die Kooperation mit dem kroatischen Künstlerbund zu sehen – und mit anderen europäischen Verbänden wie Österreich, Polen und Litauen.

  • PK zur Ausstellung „space and place“ kroatischer Künstler in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne

Mit dem Auge eines Scharfschützen

„space & place rethinking“ heißt die Ausstellung in den Flottmann-Hallen, zu der 18 Künstler zumeist aus Zagreb ihre Arbeiten beigesteuert haben. Das Hauptthema ist die Definition von Raum- in Form von Malerei, Bildhauerei und Neuen Medien. Patricija Purgar hebt mit dem Auge eines Scharfschützen wie durch ein Visier eine  bestimmte Szene aus der Landschaft.  Allerdings setzen sich zahlreiche Arbeiten mit der Gesellschaft und Geschichte Kroatien auseinander. Ivan Fijolic wollte mit seiner Bruce-Lee-Figur Muslime und Kroaten symbolisch vereinen – mit Hilfe populärer Kultur. Kristijan Kozul’s Werk „Untitled“ verwendet die Form einer barocken Büste, um die umstrittene Figur eines Polizisten darzustellen. Luiza Margan kombinierte ihre Fotoreihe „Restaging Monument“ mit der Darstellung öffentlicher Freiheitsskulpturen. „Es handelt sich um eine sehr politische Ausstellung“, sagt Neumann, „was gerade in Zeiten der Beliebigkeit von großer Bedeutung ist“.

  • PK zur Ausstellung „space and place“ kroatischer Künstler in den Flottmann-Hallen © Frank Dieper, Stadt Herne

Zusätzlich zu „space & place“ präsentiert der Westdeutsche Künstlerbund noch eine dokumentarische Ausstellung über sein 70-jähriges Bestehen.

Die Ausstellung im Detail

space & place – re-thinking

vom 19. März 2016 bis 08. Mai 2016

Eröffnung: Samstag, 19. März 2016, 19.00 Uhr

Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5, Herne

Begrüßung: Zvonko Plečaš, Generalkonsul der Republik Kroatien

Öffnungszeiten: Di – So 14 -18 Uhr (an Veranstaltungstagen bis 20 Uhr)

Die Ausstellung ist an den Ostertagen geschlossen.

Finissage: 8. Mai 2016, 11.30
Podiumsgespräch „Künstlervereinigung im europäischen Kontext“.

Den digitalen Katalog finden Sie hier: http://www.hdlu.hr/

 

OB empfängt Wiacker-Auszubildende

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat am Freitag, 18. März 2016, die Auszubildenden der Confiserie Wiacker im Herner Rathaus begrüßt.

21 jungen Menschen erlernen gegenwärtig bei Wiacker einen Beruf, nicht nur im handwerklichen Bereich, beispielsweise als Konditor, sondern auch im kaufmännischen Sektor. „Ich freue mich, Sie im Rathaus zu begrüßen. Eine Ausbildung bildet die Basis für ihr weiteres Berufsleben“, sagte der OB zu den Gästen.

Acht zusätzlichen jungen Menschen bietet der Traditionsbetrieb aus der Herner Innenstadt bald die Chance zum Start in das Arbeitsleben. Im Rahmen des von ihm und dem Geschäftsführer der Bochumer Agentur für Arbeit, Luidger Wolterhoff, initiierten Bündnisses für Arbeit hatte OB Dr. Dudda Unternehmen in der Stadt angeschrieben und diese gebeten, zu prüfen, ob sie nicht weitere Ausbildungsplätze einrichten könnten. Die acht zusätzlichen Stellen bei Wiacker sind ein positives Resultat dieses Engagements.

 

Stadtmarketing Herne holt das Cabrio raus

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Der Cabriobus der Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten fährt seit dem Frühjahr 2015 auf Hernes Straßen. Rund 750 Menschen nutzten im vergangenen Jahr das neue Angebot. Timo Krupp, Pressesprecher von Stadtmarketing Herne GmbH, fasste die Saison mit einem Wort zusammen: „Erfolgreich.“

Und genau an diese erfolgreiche Auftaktsaison wollen die Verantwortlichen auch in den kommenden Monaten anknüpfen. Los geht es bereits am 27. April mit der ersten Tour durchs Stadtgebiet.  „Da holen wir für 2016 gerne wieder das Cabrio raus“, schmunzelt Krupp. 2015 fuhren an zehn regulären Terminen und bei vier Chartertouren insgesamt rund 750 Personen im Cabriobus durch die Stadt.

  • Timo Krupp von Stadtmarketing Herne GmbH, Gästeführer Jörg Höhfeld , Stefan Tigges, Geschäftsführer der Ruhrgebiet Stadtrundfahrten und Busfahrer Holger Haag ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Charterfahrten sind zusätzlich möglich

„Für die neue Cabrio-Saison hoffen wir auf ähnlich großes Interesse. Eine erste Charterfahrt ist bereits vereinbart.“ Gebucht werden kann die Tour mit dem Namen „Herne auf den zweiten Blick“ ab sofort über den Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH per Telefon, E-Mail „und selbstverständlich auch persönlich“, so Timo Krupp. Veranstalter ist die Firma Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten. Auch Stefan Tigges, Geschäftsführer der Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten zieht eine positive Bilanz: „Nach den erfolgreichen Stadtrundfahrten in 2015 setzten wir das Angebot in Herne gerne weiter fort. Neu im Programm sind aufgrund der großen Nachfrage einige Fahrten an Sonn- und Feiertagen.“ Der Cabriobus der Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten fährt auch in anderen Städten. „Unser bereits bestehendes und erfolgreiches Angebot in Gelsenkirchen, Recklinghausen und Hattingen zeigt, dass die Ruhrgebietsstädte interessante Geschichten erzählen können. Und das gilt in Herne ganz besonders“, so Tigges.

Herne auf den zweiten Blick – Tourinhalt mit Überraschungen

Astrid Jordan erklärt die Tourinhalte: „Die rund zweistündige Tour bietet deutlich mehr als das Erwartbare. Neben industriehistorischen Zeugen der Vergangenheit zeigen wir den Mitfahrern auch die zukunftsorientierte Seite von Herne. Die Tour führt vorbei an der Akademie Mont-Cenis, der Zechensiedlung Teutoburgia, der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 und vielen anderen bekannten und weniger bekannten Orten.“ Für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren kostet die Tour acht Euro. Erwachsene bezahlen 16 Euro. Neben der reinen Fahrt bekommen die Teilnehmer für diesen Preis auch die persönliche Führung des erfahrenen Herner Tourguides, Jörg Höhfeld, der selber an den Inhalten mitgearbeitet hat.

Startpunkte sind das Rathaus Herne und der Hauptbahnhof Wanne-Eickel

Insgesamt elf feste Termine sind für 2016 fest geplant. Die erste Tour mit dem Cabriobus findet am 27. April 2016 statt. Immer am vierten Mittwoch im Monat (ausgenommen im Juli) starten die Touren um 16 Uhr im Wechsel vor dem Rathaus Herne und dem Hauptbahnhof Wanne-Eickel. Dazu kommen im Mai und von Juli bis Oktober fünf Termine an Sonn- und Feiertagen. Alle Informationen und Buchungsmöglichkeiten stehen auch im Internet unter stadtmarketing-herne.de oder Webseite der Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten.

 

Preis Erwachsene: 16 €

Kinder (6-14 Jahre): 8 €

Reservierungen in Herne unter

Stadtmarketing Herne

Kirchhofstr. 5

44623 Herne

Tel. 02323-9190514

ticketshop@stadtmarketing-herne.de

Demografischer Wandel: „Herne zukunftsfähig gestalten“

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Vor wenigen Monaten gingen die drei von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda initiierten Stabsstellen an den Start. Viel ist inzwischen auf dem Weg gebracht worden oder steht in den kommenden Monaten in den Startlöchern.

Insbesondere die Stabsstelle „Pakt für Arbeit“ kann bereits auf große Erfolge zurückblicken, wie Dr. Dudda in einem Pressegespräch im Herner Rathaus noch einmal vor Medienvertretern bestätigte. Viele Unternehmen sind bereit, neue Ausbildungsplätze zu schaffen und somit jungen Menschen eine Chance zu geben. Mit der geplanten Kampagne „Der Ausbildung ein Gesicht geben“ soll zusätzlich noch einmal die Werbetrommel gerührt werden.

Dennis Neumann sucht den Dialog mit den Bürgern

Dennis Neumann ist verantwortlich für die Stabsstelle Demografische Entwicklung. Beim Pressegespräch kristallisierte sich schnell heraus, dass der 33-Jährige die perfekte Besetzung darstellt. Denn schon während seines Studiums der Sozialwissenschaften in Bochum setzte er sich intensiv mit der Familienpolitik und der kommunalen Seniorenpolitik auseinander. „Der demografische Wandel ist ein breites Feld, weil sich die Größe und Zusammensetzung der Bevölkerung ändert. Der Wandel hat Auswirkungen auf fast alle kommunalen Handlungsfelder- etwa auf die Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik, die Familienpolitik und Altenhilfe“, sagte Neumann. Patenlösungen gebe es nicht. Daher sei es wichtig, erst relevante Fragen zu klären. „Wo liegen die Herausforderungen in Herne, wo gibt es möglicherweise auch Chancen und an welchen Stellschrauben muss man drehen, um Herne im Hinblick auf den demografischen Wandel zukunftsfähig zu gestalten?“ Konzepte für die Zukunft können nur mit den Menschen vor Ort auf den Weg gebracht werden, hier sei ein ständiger Dialog notwendig. „Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie weiterer Akteure spielt daher eine zentrale Rolle“, bestätigte Neumann gleich mehrfach.

Bürgerbefragung in Röhlinghausen und Horsthausen

Wie so eine Bürgerbeteiligung aussehen kann, wird gleich beim ersten großen Thema, das die Stabsstelle anpacken wird, deutlich. Neumann widmet sich zuerst dem Teilbereich Wohnen im Alter. Um Hinweise auf die konkreten Bedarfe und Wünsche vor Ort zu erhalten, wird es in Röhlinghausen und Horsthausen eine Befragung von jeweils 300 Bürgerinnen und Bürgern geben. Die Befragung soll Hinweise auf weitere Verbesserungsmöglichkeiten geben und bei Weiterentwicklung von Strukturen und Angeboten helfen.

Ein wichtiger Anknüpfungspunkt ist das Quartier, in dem die Menschen leben. Oberbürgermeister Dr. Dudda freut sich darüber, dass es mit Eickel und Röhlinghausen bereits die ersten Quartiere gibt, die sich auf den Weg gemacht haben, altersgerechte Strukturen zu entwickeln und ein altengerechtes Quartiersmanagement installiert wurde. Weitere Quartiere werden folgen, ist sich Dr. Dudda sicher.

  • Dennis Neumann (M.) und Horst Tschöke (l.) informierten im Beisein von Stadt-Pressesprecher Michael Paternoga über die kommenden Projekte.©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Dr. Dudda freut sich über Unterstützung von Experten

Die Stabsstelle Demografische Entwicklung wird oft den Dialog mit den Akteuren vor Ort suchen, kann aber auch auf das Fachwissen eines renommierten Expertenbeirats setzen. Franz Müntefering ist nicht nur in Herne bestens vernetzt. Vor allem ist er aber auch Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und somit ein idealer Partner in Sachen demographischer Wandel. Das gilt sicherlich auch für die anderen fünf Mitglieder des Expertenbeirats, der im Mai zum ersten Mal in Herne tagt. Neben dem ehemaligen Sozialdezernenten Meinolf Nowak komplettieren Prof. Dr. Katrin Janhsen, Prof. Dr. Klaus-Peter Strohmeier, Prof. Dr. Rolf G. Heinze und Prof. Dr. Gerhard Naegele die renommierte Runde.

Pakt für Sauberkeit

Auch die ersten Vorboten der Unterstützerkampagne „Herne kann was“ sind im Stadtgebiet längst nicht mehr zu übersehen. Die Stabsstelle Image und Sauberkeit arbeitet gemeinsam mit weiteren Akteuren am positiven Image der Stadt. Bei Versammlungen im April werden die Bürgerinnen und Bürger umfassend informiert. Denn auch die Menschen in Herne sollen natürlich ihre Stadt mit Ideen und Vorschlängen unterstützen. Auf große Unterstützung hofft auch Horst Tschöke, Chef von Entsorgung Herne, wenn am 25. April die Aktion „Let’s Clean Up Europe“ eingeläutet wird.  Europaweit beteiligen sich an diesem Tag Vereine, Schulen, Kindergärten und andere engagierte Gruppe, um ihr Umfeld ein stückweit sauberer zu gestalten. Wie im vergangenen Jahr stellt Entsorgung Herne Handschuhe zur Verfügung und transportiert den Müll später auch ab. „Vor allem geht es uns aber darum, Müll zu vermeiden. Hier wollen wir sensibilisieren“, betont Tschöke, der bei der Aktion auch auf Nachhaltigkeit setzt. Oberbürgermeister Dr. Dudda hat die Schirmherrschaft übernommen und hofft auch am 19. April auf positive Signale aus dem Haupt- und Personalausschuss. Dann steht der Pakt für Sauberkeit auf der Tagesordnung des Gremiums. „Hier werden wir der Politik Handlungsfelder vorschlagen“, betonte der OB. Mit den entsprechenden Maßnahmen soll der Pakt für Sauberkeit mit Leben gefüllt werden.


Rockbüro lädt zur ersten Lokalrunde

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Das Rockbüro Herne lädt am Samstag, 16. April 2016 zur ersten Lokalrunde des Jahres ein. Auf der Bühne des Stadtteilzentrum „Pluto“ an der Wilhelmstraße stehen die Duisburger Pop-Rock-Band Käpt’n Moby, das Trio Astrolaut aus Recklinghausen und die Punk-Rocker Mosquito Mashup aus Oberhausen.

Das Rockbüro-Team des Rockbüros präsentiert bei der Lokalrunde den Gästen traditionell junge Bands aus der Region Ruhrgebiet. Mosquito Mashup eröffnen den Abend. Die fünfköpfige Band kam im Jahr 2012 zusammen und steht für eine Mischung aus Punk-Rock mit melodischen Teilen. Bei Astrolaut treffen deutscher Gitarrenrock auf elektronische Elemente. Die Texte des Trios – das sich 2014 in Recklinghausen gründete – erzählen vom Feiern, Fallen, Aufstehen und den guten Dingen im Leben. Käpt’n Moby sind die Headliner der Lokalrunde. Die Duisburger definieren ihren Musikstil mit eingängigen Melodien und deutschsprachigen Texten, die zum mitsingen animieren sollen. Käpt’n Moby veröffentlichten vor rund einem Jahr das Debüt-Album Unendliche Meilen und standen unter anderem bei Bochum total und dem Duisburger Traumzeitfestival auf der Bühne.

Die Lokalrunde startet im Pluto – Wihelmstr. 89a, 44649 Herne – um 19 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf 4 Euro und an der Abendkasse 6 Euro. Der Vorverkauf erfolgt online auf der Seite des Rockbüros unter www.rockbuero.org oder im Café Pluto, Wihelmstr. 89a, 44649 Herne.

Qualifizierungsmaßnahme bringt 13 neue Jobs

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Beim Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Herne (KOD) treten zum 1. April gleich 13 neue Mitarbeiter ihren Dienst an. Diese in vielerlei Hinsicht erfreuliche Nachricht ist das Ergebnis einer Qualifizierungsmaßnahme, die im August letzten Jahres von der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft und dem Herner Jobcenter, zunächst über eine Eignungsfeststellung, auf den Weg gebracht wurde.

Von den seinerzeit 15 für geeignet befundenen Teilnehmern erreichten alle das Ziel, 13 von ihnen schossen gewissermaßen sogar über selbiges hinaus. Sie dürfen sich neben den Zertifikaten auch über einen zunächst auf ein Jahr befristeten Job beim KOD der Stadt Herne freuen.

Neben den Urkunden und einem kleinen Präsent bekamen sie deshalb auch gleich noch einen ersten Dienstplan aus den Händen von Projektleiterin Marion Albert und GBH-Prokuristin Birgit Westphal mit auf den Weg. Westphal zeigt sich hoch zufrieden mit der gelungenen Maßnahme und ist sich sicher, dass eine erhöhte Präsenz auf den Straßen auch dem Sicherheitsempfinden der Bürger zugute komme.

Sigrid Mertens, die Leiterin des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt, freut sich auf die neuen Kollegen, die sie noch einmal ausdrücklich lobt. „Wir brauchen hoch kommunikative und aufgeschlossene Leute, die ihren Job le-ben. Die haben wir nach den vom mir gewonnenen Eindrücken auf jeden Fall gefunden!“

Dass über die befristeten Verträge hinaus langfristige Arbeitsverträge entste-hen, ist nicht unwahrscheinlich. Zum einen gibt es in den kommenden Jahren altersbedingte Fluktuationen beim derzeit etwa 25köpfigen KOD-Team. Außerdem sei das Aufgabenspektrum in der Vergangenheit immer größer ge-worden.  Insbesondere die Herausforderungen durch die Migrationsbewegun-gen seien enorm, so Werner Friedhoff, der Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und Sport.

Friedhoff stellt überdies fest, dass diese Form der Qualifizierung „genau der richtige Weg“ sei, zumal es bislang keine einheitliche Ausbildung für die Mitarbeiter beim KOD gibt. „Wir werden diesen Weg auch in Zukunft unterstützen, haben wir durch diese Maßnahme doch jetzt schon an Qualität dazu gewonnen“, so Friedhoff.

Die 13 neuen Mitarbeiter (zwölf Männer und eine Frau) sind zwischen 26 und 58 Jahre alt und waren zumeist über einen längeren Zeitraum arbeitslos. Sie rekrutieren sich aus den verschiedensten Berufsfeldern, angefangen vom Touristikfachwirt, über den Trockenbauer, bis hin zum ehemaligen Betriebslei-ter. Allen gemein ist die große Motivation und die Begeisterung für die anstehenden Aufgaben.

90 Jahre Wanne-Eickel

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Am 1. April 1926 wurden die Ämter Wanne und Eickel aufgelöst und bildeten fortan die neue kreisfreie Stadt Wanne-Eickel. Weil dieser Moment genau 90 Jahre her ist, organisiert Graf Hotte zum runden Geburtstag eine Feier im Mondpalast Wanne-Eickel.

Zu den Programmpunkten gehört auch ein Auftritt von Graf Hotte selbst, der mit dem Herner „Sunrise Kidsclub“ das gerade als Videoclip veröffentlichte Steigerlied und eines seiner Wanne-Eickel-Songs präsentieren wird. Eigens aus England anreisen wird der deklarierte Künster Jürgen Halten. Er erzählt Wanne-Eickeler-Geschichten, die ihm selbst widerfahren sind. Frank Linder, ein weiteres Wanne-Eickeler Urgestein, deckt den Bereich der Schlagerliebhaber ab.

Wanne-Eickel 90 ProgrammWEBNach dem Motto „Wanne-Eickel und Herne rocken sich zusammen“ präsentieren Graf Hotte und sein Mondritter-Kollege Jörg Menne das selbst verfasste Lied „Wanne-Eickel und Herne“. „Es handelt von den Gemeinsamkeiten, der Gleichstellung der Stadtbezirke und dem Umgang miteinander“, betont Graf Hotte.

Veranstaltung im Mondpalast von Wanne-Eickel ist um 11.00 Uhr

Moby Dick im Rhein-Herne-Kanal gesichtet

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Das Weltklima spielt verrückt und verwirrt die Lebewesen: Tropische Tiere verirren sich in arktische Gegenden und umgekehrt. Jetzt hat der Kapitän eines Schleppers im Rhein-Herne-Kanal einen kapitalen Wal gesichtet. Der herbeigerufene Stadtfotograf konnte beim Sonnenuntergang ein Bild schießen, auf dem die markante Schwanzflosse deutlich zu erkennen ist.

Stadtrat Karlheinz Friedrichs zu der sensationellen Entdeckung: „Dass Moby Dick in Herne gesichtet wurde, freut mich natürlich, insbesondere für die Menschen, die dieses ungewöhnliche Naturschauspiel persönlich miterlebt haben. Andererseits ist die Stadt mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt bemüht, den Wal wieder zurück in seine Heimatgewässer zu bringen. Wir werden Politik und Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten.“

Die Rücklockaktion ist für Freitag, 1. April, geplant. Besonders schwierig dürfte das Wendemanöver sein, mit dem der gigantische Säuger in Richtig Meer gedreht wird. Die Stadt hofft insgeheim, dass Moby Dick von selbst auf die Idee kommt und auf Heimatkurs geht.

 

Premiere: Spannendes Auf und Ab mit drei Paaren

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Die Generalprobe hat das Ensemble von „Fidele Horst“ im Mondpalast mit Bravour bestanden – jetzt wird es wirklich ernst mit den Aufführungen. Obwohl die Komödie „Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?“ ein Garant für viele Lacher ist.  „Inherne“ war bei einer Probe dabei.

„Ruhe!“ ruft Regisseur Olaf Weichert. Das Stimmengewirr erstirbt, aus dem Lautsprecher erschallt Katja Ebsteins „Theater“. Das Stück „Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?“ kann beginnen.

Aufgeregte Erwartungshaltung

Probe des Theatervereins „Fidele Horst“, einige Tage vor der Premiere im „Mondpalast“. Die Schauspieler agieren schon in ihrer Bühnenkleidung. Die Kulissen im Proberaum des Vereinsheimes an der Königstraße sind jedoch noch provisorisch aufgebaut, noch gänzlich ohne Wandschmuck. Als der Schauspieler Sebastian Krug mit seltsamer Mimik mit der Kulissenwand kommuniziert, sagt Regisseur Weichert erklärend: „Da wird bei der richtigen Aufführung ein Spiegel hängen.“ Das komplette Team, von den Darstellern bis zur Souffleuse, vom Regisseur bis hin zur Catering-Frau sind in aufgeregter Erwartungshaltung. Die komplette Kulisse wird in ein paar Tagen für die Aufführungen in den Mondpalast transportiert.

Alle geben Vollgas

Jedes Jahr bringt der eingetragene Verein „Fidele Horst“ eine Komödie auf die Bühne. Im Laufe der Monate biegt sich der Spannungsbogen bis zum Zerreissen, das Lampenfieber steigt: Und bei der Premiere und den folgenden Aufführungen wird der ganze Druck, der sich in der Zeit davor aufgebaut hat, in die Darbietung geleitet. Allerdings merkt der Gast auch bei dieser Probe kurz vor der Premiere nichts von Zurückhaltung: Alle geben Vollgas. Ab und zu wird ein Text vergessen oder das Timing verpasst, aber der Regisseur muss ja auch was zu tun haben.

  • Hinter den Kulissen stehend wirft Wiebke Krause-Cords einen Blick auf die Bühne. © Frank Dieper, Stadt Herne

Wichtig: das Timing

Das Timing, das richtige Zeitgefühl, ist vor allem für das aktuelle Stück Bedeutung: „Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?“ ist eine verzwickte Situationskomödie bester englischer Prägung. In einem Ferienhaus treffen drei Paare ungeplant und unverhofft aufeinander – das eine Paar will die Flitterwochen hier verbringen, die anderen beide haben sich unabhängig voneinander zu einem Seitensprung verabredet. In den ersten 30 Minuten gibt es ein ständiges Auf und Ab, kein Paar weiß vom anderen, nur durch unglaubliche Zufälle laufen sie sich nicht über den Weg. Multiple Lacher sind garantiert.

Was bedeutet der Name „Fidele Horst“? Das Theater wurde in der Gaststätte „Kraft“ gegründet, die in der Gemarkung „op de Horst“ an der Horststraße lag. Und fidel = fröhlich.

Von Bergleuten gegründet

„Fidele Horst“ wurde 1919 von jungen Bergleuten gegründet, die sich auf die Fahnen geschrieben hatten, „volkstümlich“ zu sein. Deshalb stehen immer Komödien auf dem Spielplan, vorzugsweise von englischen Autoren verfasst. Diesmal heißen sie Brian Clemens und Dennis Spooner. Clemens ist auch hierzulande kein unbeschriebenes Blatt, er schrieb die Pilotfolge „Mit Schirm, Charme und Melone“ und produzierte die erfolgreiche Serie „Die Profis“. „Als Darsteller würde ich auch gern mal ein ernstes Stück spielen“, sagt Regisseur Weichert. Um dann kopfschüttelnd abzuwinken: „Das passt aber nicht zu ‚Fidele Horst‘.“

Das „Fidele“ ist Programm

Vor 13 Jahren schrieb inherne: „Der Zeitraum, in der das Publikum ständig zunahm, passt exakt in die Spielleiterzeit von Olaf Weichert“. Auch in diesem Jahr drohen keine freien Plätze. In den Jahren danach hat sich das Volkstheater enorm verjüngt: Der „Star“ Martha Schuster ist aus Altersgründen ausgeschieden. Heidi Kusiak hat in ihrer 50-jährigen Zugehörigkeit alle Rollen von der „Jugendlich-Naiven“ bis zur „komischen Alten“ verkörpert. Jetzt, bei der Probe, versorgt sie das Team mit Schnittchen. Vorsitzender des Theatervereins ist Tobias Weichert, 27 Jahre jung, und Sohn des Spielleiters. Fünf der sieben Schauspieler sind Ü-40. Aber alt und jung scheinen gut auszukommen. „Fidele Horst“ ist nicht nur ein Name, sondern Programm: Eine lustige Schar motivierter Schauspieler, die alles gibt. Zumindest bis der Vorhang fällt.

Schauspieler gesucht! Der Theaterverein „Fidele Horst“ ist ständig auf der Suche nach neuen Darstellern. Wer Lust hat, auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten, wählt: 02325 / 377 63 15.

DAS TEAM

Tina Menze (25) ist Beamtin bei der Stadt Essen. Zu Fidele Horst kam sie über familiäre Beziehungen. Sie bezeichnet es als „Zufall“. Fürs Theater interessiert sie sich schon seit der Schulzeit. Bei ihrem Einstieg im Verein erhielt sie direkt eine Rolle. In dem Stück musste sie einen Vogel sezieren. „Das Theater ist meine Familie“, so ihr Loblied auf den Verein. „Das Schönste für mich ist, wenn ich spielen darf und in neue Rollen schlüpfen kann.“ Sie spielt in diesem Jahr die Hauptrolle – so wie bereits im vorigen Jahr. Fällt durch ihr intensives Spiel auf. Sie wohnt in Bochum, arbeitet in Essen, spielt in Herne. „Ich bin halt ein typisches Kind des Ruhrgebiets“, sagt sie.

Tobias Weichert (27) ist Student. Er tritt in die Fußspuren seines Vaters, ist im jungen Alter schon Vereinsvorsitzender. „Ich bin in das Theater reingeboren“, sagt er von sich. „Schon als Zweijähriger bin ich durch die Kulissen geschwirrt. Meine Mama machte und macht die Maske und den Kartenverkauf – und ich war immer mit dabei.“ Mit 15 spielte er das erste Stück, seine erste Rolle war Hotelpage. Er macht ferner Grafik und Layout für die Theaterwerbung. „Wenn ich professionell schauspielern würde, würde ich die Freude daran verlieren“, glaubt er.

Sebastian Krug (35) ist von Beruf Mediengestalter. Schon früh interessierte er sich fürs Theater. Als Kind spielte er in Krippenspielen mit, beteiligte sich dann an Theater-AGs. Was ihn am Theatermachen fasziniert: „Das Interagieren mit anderen Schauspielern, in andere Rollen schlüpfen. Das Bemühen, sich in die Atmosphäre hereinzufinden.“

Claudia Terkowski (33) ist Schulsekretärin. Zur Bühne gekommen ist sie durch „einen doofen Zufall“. Sie las einen Aufruf von „Fidele Horst“: Wer will auf die Bühne? „Das war vor acht Jahren. Seitdem hänge ich hier“, sagt sie lakonisch. Und sie fügt hinzu: „Früher spielte ich den männerfressenden Vamp, jetzt eher Frau Rottenmeier.“ Und alle lachen. „Das Theater ist für mich wie eine zweite Familie. Es war immer schon mein Traum, auf der Bühne zu stehen.“

Wiebke Krause-Cords (30) ist von Beruf Erzieherin. Ein „Sandkastenfreund“ hat sie eingeladen: Komm doch mal zu „Fidele Horst“! Sie ist der Einladung gefolgt und spielt jetzt zum ersten Mal mit. Die Premiere ist für sie auch eine persönliche Familie. „Das Theaterspielen macht mir große Freude und bietet soviel Ablenkung vom Alltag.“

Olaf Weichert (58) ist Verwaltungsbeamter in Bochum. Vor 38 Jahren wurde er von einem Freund angesprochen. „Aber ich hatte schon immer eine Affinität zum Theater“, gibt Weichert zu. „Es macht mir großen Spaß, die Menschen zum Lachen zu bringen. Wenn 500 Menschen einfach den Alltag vergessen, habe ich alles erreicht.“ Über die Regie sagt er: „Vieles ist Bauchgefühl. Und Bauch habe ich eine Menge.“ Die Darsteller erwarten von ihm ein Feedback: „Ich bin der Spiegel, durch den die Schauspieler sich sehen.“ Sein Ziel: „Das Agieren muss harmonisch und natürlich wirken.“

Dietmar Kraschewski (56) ist Justizbeamter: Drei Semester nahm er an einem Theaterseminar der der VHS teil. Der Dozent hat dann eine Empfehlung weiter gegeben, so dass „Fidele Horst“ sich bei ihm meldete. Das aktuelle ist sein 4. Stück. „Für mich ist es immer wieder spannend, andere Rollen zu spielen. Man kann sich ausprobieren. Wie ist der Mensch, wie kann ich ihn spielen?  Ich war mal Duckmäuser, mal Familienpatriarch und mal Mietbetrüger. Jetzt spiele ich den schüchternen Liebhaber.“

Klaus-Dieter Twiehoff (64) ist Rentner und war gelernter Maler und Lackierer. Bei einem Konzern arbeitete er in einer Dreier-Schicht. „Und trotzdem habe ich es geschafft, hier mitzuspielen.“ Wie alles begann? Einem Freund hatte er mal mitgeteilt: „Ich möchte einen jugendlichen Liebhaber spielen.“ Und der Freund vermittelte ihn an den Theaterverein.  Seine erste Rolle war ein Briefträger. Er spielt gern den einfach gestrickten Ruhrgebietstypen. Was das Theater ihm bringt? „Ich als alter Sack mit den jungen Mädchen und Männern, das ist doch toll!“

Außerdem: Pia Bayer (Requisite), Jana Mrack (Produktionsassistentin), Heidemarie Kusiak (Catering, seit 50 Jahren dabei), Lisa Szczensny (Regieassistentin): „Ich bin das Regiebuch des Regisseurs“, Anita Witzke (Frisur und Maske), Barbara Sommer (Requisite).

Wirst Du mich auch morgen früh noch lieben?

Regie: Olaf Weichert

Darsteller: Tobias Weichert, Tina Menze, Claudia Terkowski, Sebastian Krug (Debüt), Wiebke Krause-Cords (Debüt), Dietmar Kraschewski, Klaus-Dieter Twiehoff

Premiere ist am 1. April 2016 im Mondpalast.

Mondpalast Wanne-Eickel 1.04.2016 19:00 Uhr: Nur noch Restkarten

Mondpalast Wanne-Eickel 02.04.2016 19:00 Uhr Restkarten

Mondpalast Wanne-Eickel 03.04.2016 18:00 Uhr

Mondpalast Wanne-Eickel 06.04.2016 19:00 Uhr

Mondpalast Wanne-Eickel 08.04.2016 19:00 Uhr Aufführung mit Gebärdensprachdolmetschern!

Olaf Weichert: „Unser Beitrag zur Inklusion. An einem Abend spielen wir mit Gebärdendolmetscher. Das haben wir populär gemacht. Wir sehen uns als Vorreiter.“

Mondpalast Wanne-Eickel 09.04.2016 19:00 Uhr: Nur noch Restkarten!

Mondpalast Wanne-Eickel 10.04.2016 18:00 Uhr: Nur noch Restkarten!

Telefonische Reservierung: 02325 / 377 63 15

Online-Reservierung: www.theater-fidele-horst.de

 

Ein Image für Herne

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Stadt und Stadtmarketing starten „Unterstützerkampagne“. Das Ziel: eine Imagekampagne für Herne. Die Strategie: Kommunikation mit und durch Unterstützer. Das Motto: Herne kann was. Markenentwicklung made in Herne.

Holger Wennrich von Stadtmarketing und Mike Hoffmann, Stabsstelle OB, stellen die Kampagne vor.

Holger Wennrich von Stadtmarketing und Mike Hoffmann, Stabsstelle OB, stellen die Kampagne vor. © Philipp Stark, Stadt Herne.

„Wer, wenn nicht die Bürger …“

„Es wird Zeit, dass wir uns in Herne einmal konzentriert mit unseren Stärken befassen“, sagt der Herner Bürger Harald Beisemann im Flyer der Unterstützerkampagne. Holger Wennrich, Ge­schäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH (SMH) ergänzt: „Herne hat weder ein gutes Image, noch die eine Sache, für die unsere Stadt steht. Wir möchten mit der Unterstützerkam­pagne den Fokus auf unsere Stadt verändern und letztendlich mit breit abgestimmten und au­thentischen Botschaften für Herne werben.“ Einen zentralen Stellenwert nehmen dabei die Bür­ger der Stadt ein. Mike Hoffmann, Stabsstelle Image im Büro des Oberbürgermeisters erklärt warum: „Wer, wenn nicht die Bürger Hernes, könn­ten besser sagen, was ihre Stadt lebenswert macht?“ Der Plan kann aufgehen. Wennrich: „Bereits jetzt zum Beginn der Kampagne zeigen uns die zahlreichen positiven Rückmeldungen, dass wir in Herne auf dem richtigen Weg sind.“

Herne ist immer Schlusslicht. Herne kann nicht überzeugen. Diese Sätze sind bekannt. Herne hat weder ein gutes Image, noch die eine Sache, für die die Stadt steht. Dabei ist auch Fakt: Herne hat gute Argumente. Oder anders: Herne hat gute Karten! Aber welche sind das genau? Womit und wie sollte Herne werben, um eine Imageverbesserung zu erreichen?

Start der Unterstützerkampagne

Um diese Fragen beantworten zu können, ist in Herne eine einzigartige Kampagne entwickelt worden, die der besonderen Ausgangssituation in der Stadt Rechnung trägt. Gleichzeitig kann sie zahlreiche Vorteile auf dem Weg zu einer authentischen und überzeugenden Imagekam­pagne mit sich bringen. Dabei ist der Name Programm: Unterstützerkampagne. Das Motto: Herne kann was. Offizieller Start ist der 31. März 2016. Bereits seit einigen Wochen machen Plakate und Banner auf die Kampagne aufmerksam.

Finanzielle Gründe

Holger Wennrich erklärt: „In der Regel wird eine Marke für ein Produkt oder eine Stadt zusammen mit einer Agentur und auf Basis von Marktforschung und wissenschaftlichen Recherchen entwi­ckelt. Besonders Marktforschung und Agenturen würden bereits unsere finanziellen Möglichkeiten übersteigen. Das Geld wäre aufgebraucht, noch bevor eine einzige Werbeanzeige geschaltet wurde. Wir sind also auf Unterstützung angewiesen.“

Holger Wennrich vor der WDR-Kamera. © Philipp Stark, Stadt Herne.

Holger Wennrich vor der WDR-Kamera. © Philipp Stark, Stadt Herne.

Bestehende Medien von Stadt, Tochter- und Privatunternehmen nutzen

Wennrich: „Unsere Strategie bietet gleich zwei Vorteile! Zum einen können über die bestehende Reichweite der Medien alleine der städtischen Tochterunternehmen schnell viele Millionen Kon­takte erzielt werden.“ Der zweite Vorteil „ist die Authentizität, die durch die Bürgerbeteiligung möglich ist“, erklärt Mike Hoffmann. Der Oberbürgermeisters der Stadt Herne Dr. Frank Dudda hatte zu seinem Amtsantritt das Thema Image der Stadt über die Einrichtung einer eigenen Stabs­stelle priorisiert.

Transparenz und Beteiligung über herne-kann-was.de

Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger über die Webseite herne-kann-was.de über die Kampagne informieren und „das Ergebnis im besten Wortsinne beeinflussen“, so Wennrich. Alle Einreichungen der Bürger, ob nun über das Internet, per Post oder Telefon, werden auf der Website zu sehen sein.

Der Weg zur fertigen Werbekampagne bleibt dabei klassisch. Wennrich: „Bevor der Markenkern und die Werbebotschaften feststehen, muss der Unterbau der Marke ‚Herne‘ erarbeitet werden.“ Im We­sentlichen besteht die Kampagne aus zwei Schritten.

Wennrich: „Zu Beginn sammeln wir mit den Bürgern alle Zahlen, Daten und Fakten rund um unsere Stadt. Bestehende Marktforschung und statistische Erhebungen sind ebenfalls Grundlage für den dann folgenden zweiten Schritt.“ In diesem wird ein Markenrat die Ergebnisse auswerten und Imagethemen festlegen. Im Markenrat haben neben Wissen- und Entscheidungsträgern der Stadt und Stadtmarketing ebenfalls zwei Bürger eine Stimme. Die Kreation übernehmen die Markenexperten der SMH.

Interesse in der Stadt bereits jetzt hoch – Beteiligung zum Start entscheidend

Stadt und Stadtmarketing dürfen auf eine breite Unterstützung hoffen. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Kampagne haben zahlreiche Institutionen und Personen Ihre Zusage zur Unterstüt­zung gegeben. Wennrich: „Bereits in diesen Tagen startet die Werbung um Unterstützer auf vielen Medien von städtischen Tochterunternehmen, Verwaltung und Vereinen. Auch die Anzahl der Unterstützer auf der Webseite steigt von Tag zu Tag.“

Eine Tatsache, die den Beteiligten berechtigte Hoffnung macht, „denn besonders die nächsten drei Monate, wo es erstmals darauf ankommt, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu aktivie­ren, sind für uns entscheidend“, erklärt Mike Hoffmann. „Denn ganz unabhängig vom Inhalt der finalen Werbekampagne ist es aus unserer Sicht bereits ein Erfolg, wenn sich möglichst viele Menschen Gedanken über die Vorteile unserer Stadt machen. Je mehr, desto besser.“

Keyvisual_800x800_px_72_dpi-BeitragsbildÜber die Unterstützerkampagne

Wichtige Links

Kampagnenwebseite                   www.herne-kann-was.de

Mitglieder Markenrat                   www.herne-kann-was.de/markenrat/

Mehr über die Kampagne           www.herne-kann-was.de/unterstuetzerkampagne/

Bewerbung Markenrat                www.herne-kann-was.de/markenrat/

Twitter                                                www.twitter.com/SMH_GmbH

Facebook                                           www.facebook.com/StadtmarketingHerne/

Youtube                                             Herne kann was! Stadtmarketing Herne GmbH

Geplante Termine

31. März                              offizieller Start der „Unterstützerkampagne“

4. April                                 18:30 Uhr – Bürgerversammlung in der Kulturbrauerei Eickel

11. April                               18:30 Uhr – Bürgerversammlung in der Akademie Mont-Cenis

bis Nov. 2016                    Bürgerbeteiligung und zwei Votings über herne-kann-was.de

im Anschluss                     Kreation und Entscheidung über die finale Werbekampagne im Markenrat

vorr. April 2017                 Launch der finalen Werbekampagne

 

Ein Lied für Wanne und Herne

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Über 100 Personen feierten im Mondpalast einträchtig die Stadtwerdung Wanne-Eickels vor 90 Jahren  – und keiner blieb fern, weil er die Veranstaltung fälschlicherweise für einen Aprilscherz hielt.

11 Uhr, Freitag Vormittag – eigentlich keine geeignete Zeit, um die Massen zu locken. Aber was will man machen, wenn man gezwungen ist, am 1. April zu feiern. Was bleibt anderes übrig, als um 11 Uhr zu feiern, wenn um 20 Uhr der Saal belegt ist, weil dort die Premiere von „Fidele Horst“ über die Bühne geht. Und der „Mondpalast“ muss es ja sein, denn der „Mond“ ist bei Wanne-Eickel-Fans Kult. Kultstatus erhielt das Gestirn nicht schon seit 1962, als Friedel Hensch und die Cypris „Nichts ist so schön wie der Mond von Wanne-Eickel“ sangen, sondern viel später. Ein Hoch erlebte die Begeisterung für Mond, als Christian Stratmann den Theatersaal an der Wilhelmstraße in „Mondpalast“ umtaufte und dort ein überaus erfolgreiches Volkstheater etablierte.

  • Martin Kortmann, Bezirksbürgermeister von Eickel, erklärt den Zuschauern, dass immer Politiker aus Wanne-Eickel das Sagen hatten. Ulrich Koch, Bezirksbürgermeister von Wanne, hört zu. © Horst Martens, Stadt Herne.

Im Zeichen der leuchtenden Scheibe

Graf Hotte alias Horst Schröder, der ebenfalls auf den Mond setzte und vor einiger Zeit die „Mondritter“ gründete, war Veranstalter dieser Geburtstagsfeier, bei der vieles im Zeichen der leuchtenden Scheibe stand, die nirgendwo so schön scheint wie am Rhein-Herne-Kanal. Da ständig vom Image Wanne-Eickels die Rede war, auch in Anspielung auf die gerade eben von Stadtmarketing Herne gestartete Imagekampagne, sagte Mondpalast-Prinzipal Stratmann, der natürlich nicht fehlen durfte: „Ich finde, dass Wanne-Eickel eine gute Marke ist – leider oft unterschätzt. Wanne-Eickel wird immer leben, immer Geburtstag feiern – und immer im Mondpalast“.

Jürgen Halten, Englischdozent und Kabarettist, war eigens aus London angereist, um ironisch Rückblick zu halten. Er sprach von den leichtfertig vertanen Chancen der Städte, ihr Image zu verbessern. So hätte die Stadt Wanne-Eickel Ende der 60-er das erfolgreiche Mondprogramm der Amerikaner nutzen sollen, um gleichsam das Selbstbild wie eine Rakete hochzuschießen. Ebenso hätte die Stadt den Erfolg der Band „Herne 3“ besser fördern sollen, um von der Neuen Deutschen Welle hochgetragen zu werden.

Über den Tisch gezogen? Nicht möglich!

Nachdem Wannes Bezirksbürgermeister Ulrich Koch die Geschichte Wanne-Eickels Revue passieren ließ (Am 1. April 1926 wurden die Ämter Wanne und Eickel aufgelöst und bildeten fortan die neue kreisfreie Stadt Wanne-Eickel), rechnete Eickels Bezirksbürgermeister Martin Kortmann dem Publikum vor, dass Herne eigentlich immer von Wanne-Eickelern Lokalpolitikern regiert worden sei: Manfred Urbanski, Horst Schiereck, Wolfgang Becker, ja selbst der aktuelle OB Dr. Frank Dudda seien Wanner – wenn auch letzterer noch nicht so lange. Die Gerüchte, die immer noch kursierten, entbehrten jeder Grundlage: „Das Wanne-Eickel über den Tisch gezogen worden sei, das kann nicht sein“, so Kortmann.

Zu den Programmpunkten gehörte auch ein Auftritt von Graf Hotte selbst, der mit dem Herner „Sunrise Kidsclub“ das gerade als Videoclip veröffentlichte Steigerlied und eines seiner Wanne-Eickel-Songs präsentierte. Frank Linder, ein weiteres Wanne-Eickeler Urgestein, deckt den Bereich der Schlagerliebhaber ab. Außerdem wurde Reinhold Frank zum „Mondritter“ geschlagen, er schlüpft immer in die Maske des  Mondritter-Maskottchens „Pferdinnant“.

Einen, was als Trennung empfunden wird

Nach dem Motto „Wanne-Eickel und Herne rocken sich zusammen“ präsentieren Graf Hotte und sein Mondritter-Kollege Jörg Menne das selbst verfasste Lied „Wanne-Eickel und Herne“. „Es handelt von den Gemeinsamkeiten, der Gleichstellung der Stadtbezirke und dem Umgang miteinander“, betont Graf Hotte. Ein Versuch, zu einen, was als Trennung empfunden wird. Und natürlich kommt der Mond drin vor. Eine Kostprobe:

„Gleich und gleich gesellt sich gerne

so wie der Mond und die Sterne

betrachtet aus der Ferne

stehen sie zusammen

wie Wanne-Eickel und Herne“


Warnstreik bei der Stadtverwaltung

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Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes kommt es voraussichtlich zu einem Warnstreik: Für Mittwoch, 6. April, hat die Gewerkschaft „Verdi“ die Beschäftigten zu einem mehrstündigen Warnstreik aufgerufen. Davon ist auch die Stadtverwaltung Herne betroffen.

Generell soll der Ausstand von 11 bis 13 Uhr dauern, beim Einwohneramt (Dienststelle Friedrich-Ebert-Platz 5 sowie im Rathaus Wanne), und bei der KfZ-Zulassungsstelle an der Südstraße jedoch von 8 bis 11 Uhr. Die Stadtverwaltung will den Dienstbetrieb so weit wie möglich aufrechterhalten – mit den verbliebenen Mitarbeitern, vornehmlich Beamte, die bekanntlich kein Streikrecht haben. Ansonsten müssen sich Kunden am Vormittag möglicherweise auf längere Wartezeiten einstellen. Die Stadt Herne bittet um Verständnis.

Eine Beeinträchtigung (Warnstreik 7 bis 9 Uhr) ist bei den städtischen Kindertagessstätten zu erwarten. Da eine Notbetreuung erst bei mehrtägigen Streiks eingerichtet wird, können Eltern und Erziehungsberechtigte ihre Kinder dort erst um 9 Uhr abgeben. Kita-Info-Telefone: 0 23 23 / 16-33 50 und 16-33 75.

 

Atmosphäre aus 1001 Nacht

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„Im Zeichen des Orients“ ist ein Tanzfestival der extravaganten Art. Am Samstag, 9. April, werden die Zuschauer eingeladen, einen ganzen Tag lang in den Flottmann–Hallen in Herne den Alltagstrott zu vergessen und in eine Welt voller bunter Farben, Glanz, Zauber und sinnbetörender Erlebnisse einzutauchen.

An diesem Tag kann jedoch kaum noch von Hallen gesprochen werden, denn die Bühne verwandelt sich in einen fliegenden Showteppich, das Foyer in einen großen Basar und das Show-Ambiente verschmilzt mit der realen Vorstellung, man wäre tatsächlich in das Morgenland verreist. Drei überwältigende Shows sorgen für die atemberaubende Atmosphäre der berühmten märchenhaften 1001 Nacht. Rund 200 glitzernde Tänzerinnen und Tänzer rauben jedem Zuschauer mit pulsierenden Trommelschlägen und schlängelnden und verschnörkelten Bewegungen den Atem.

  • Im Zeichen des Orients. © Dauber.
    Im Zeichen des Orients. © Dauber.

Zahlreiche internationale Künstler

Das Festival lockt jedoch nicht nur Akteure und Besucher deutschlandweit nach Herne – auch zahlreiche internationale Künstler bereiten sich schon längst darauf vor. „Wir freuen uns über die zahlreichen temperamentvollen und beeindruckenden nationalen und internationalen Showbeiträge der 200 Tänzerinnen und Tänzer“, so die künstlerische Leiterin Diana Miebach, die das Bühnengeschehen als Fachfrau koordiniert. Denn auch in diesem Jahr treten erstklassige Tänzerinnen wie Karioca aus Spanien und Fatima Shams aus Saudi-Arabien in den fantastischen Shows am Abend auf. Die exotische Vielfalt des orientalischen Tanzes wird ebenfalls von hoch begabten Tänzern aus der Schweiz und aus Belgien verkörpert. Sie überzeugen nicht nur mit ihrem tänzerischen Talent, sondern versprühen ihre Leidenschaft zur Bewegung auch im Rahmen der kreativen Workshops und geben dort ihr fundiertes Wissen weiter.

Das außergewöhnliche Tanzspektakel rund um den Orient lebt genau so wie das Morgenland eben auch, von einem rasanten und fesselnden Tanz-Zauber. In acht bunten Workshops präsentieren Profi-Dozenten mit ihren Choreographien den verträumten Tanzstil. Jedem Teilnehmer, sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittenem, wird die weite Bandbreite des Fantasy Tanzes in knapp 2 Stunden mit Temperament und Hingabe nahe gebracht. Die Auswahl könnte hier kaum größer sein: Spritzige und kesse Bewegungen des Modern Oriental, romantische Tanzschritte im Einklang mit einem schwebenden Schleier und sachte verschmolzene Schwingungen werden in den verschiedenen Workshops veranschaulicht, sodass jeder Teilnehmer die Magie des Orients spürt.

Betörende Gewürze und ausgefallene Düfte

Auch für die bisher noch nicht ganz ausgelasteten Sinne bieten die „Zeichen des Orients“ verlockende Erlebnisse. Schon ab 14 Uhr wird auf dem Basar im Foyer der Flottmann-Hallen für aufregende Sinnes-Wahrnehmungen gesorgt. Kulinarische Gaumenfreuden, ansehnliche Dekorationen, filigran verarbeitete Schmuckstücke, außergewöhnlicher Tee, blickfangende Kostüme, betörende Gewürze und ausgefallene Düfte zeugen von einem Lebensstil ganz anderer Art. Die Showeinlagen beginnend am Nachmittag schließen den verträumten Tag mit all seinen Besonderheiten ab und stellen den Tanz in den Vordergrund.

Zum Abschluss Orient-Crossover

Das Festival in Herne beginnt mit dem ersten Workshop um 10:45 Uhr. Die Ausstellungen des Basars um 14 Uhr bieten allen Sinnen Unvergesslichkeit (freier Eintritt). Kurz darauf, um 15 Uhr, startet die erste von drei Shows, die den Tag abrunden. Die erste Show macht sich die Stile der Classic und Folklore zu Eigen. In der Show um 17:30 Uhr folgen Tribal, Fusions und Fantasy. Die Abschluss-Show bietet mit Orient-Crossover eine Fahrt durch die Tanzstile. Veranstaltet wird das Festival vom Tanznetzwerk Up To Dance, das seit 27 Jahren Tanzprojekte im gesamten Ruhrgebiet realisiert. Insgesamt findet das Tanzfestival bereits zum 17. Mal statt.

Workshoptickets und Showkarten bei Up To Dance: Tel. 0209 / 61 30 48.

Alle Informationen im Überblick

– Was: Im Zeichen des Orients – orientalisches Tanzfestival

– Wann: 09. April 2016

– Wo: Flottmann-Hallen, 44625 Herne, Straße des Bohrhammers 5

– Allgemeine Informationen:

Workshops: – 8 Workshops

– Sporthalle Hölkeskampring, Flottmannstraße 37, 44625 Herne & Flottmann-Hallen, 44625 Herne

– WS 1: 10.45 – 12:30 Uhr: Spirit of India mit Sandra Jasmin

– WS 2: 10:45 – 12:30 Uhr: Modern Oriental (ab M) mit Amira el Amar

– WS 3: 12:45 – 14:30 Uhr: Sense of Flamenco (ab AmV) mit Karioca (Spanien)

– WS 4: 12:45 – 14:30 Uhr: Fancy Fanveils (M, F) mit Fatima Shams [Saudi-Arabien)

– WS 5: 14:45 – 16:30 Uhr: Liquid Fusion (AmV, M, F) mit Melli Sarina

– WS 6: 14:45 – 16:30 Uhr: Poi-Dreams mit Mira (Schweiz)

– WS 7: 16:45 – 18:30 Uhr: River flows in you (ab AmV) mit Luna (Belgien)

– WS 8: 16:45 – 18:30 Uhr: 9/8 Karshilama (M, F) mit Kalila

Kontakt: Up To Dance, Ottestr. 17, 45896 Gelsenkirchen, Fon: 0209-613048, uptodance@gmx.de

Warnstreik beendet

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Um 13 Uhr zogen die Teilnehmer des Warnstreiks, zu dem die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Stadt aufgerufen hatte, vom Vorplatz des Rathauses ab. Seitdem läuft der Dienstbetrieb der Stadtverwaltung Herne wieder störungsfrei.

Die Kitas blieben an diesem Morgen von 7 bis 9 Uhr geschlossen. In den Einwohnerämtern (Dienststelle am Friedrich-Ebert-Platz 2) ging von 9 bis 11 Uhr nichts mehr. Zu einer kleinen Kundgebung versammelten sich etwa 500 Beschäftigte auf dem Rathausvorplatz. In mehreren Fachbereichen konnte der Dienstbetrieb aufrecht erhalten bleiben.

Die Teilnehmer des Ausstands machten, mit Gewerkschaftsfahnen ausgestattet, eine Runde über den Westring bis zum Bahnhof Herne und von dort wieder zurück über die Bahnhofstraße zum Rathaus. Die nächste Verhandlung in dem Tarifkonflikt ist für den 11. und 12. April geplant. Verdi fordert für die Beschäftigten von Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Geld.

 

Ein Hoch auf die Runderneuerung

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Prominente Unterstützung beim Kampf für eine weitere finanzielle Förderung für runderneuerte LKW-Reifen erhielt jetzt „Reifen Stiebling“. Oliver Wittke (CDU), ehemaliger Verkehrsminister in NRW und heute Mitglied des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, stellte sich beim Besuch des Herner Unternehmens ganz auf die Seite des Reifen-Fachhandels.

„Die Entscheidung des Bundesrechnungshofes, die Förderung zu stoppen, kann ich nicht nachvollziehen. Es darf nicht wahr sein, dass dadurch Unternehmen in Existenznöte fallen“, unterstrich Wittke.

Ein gesunder Betrieb darf nicht Schaden nehmen

Der Bundespolitiker will das Problem der gestrichenen Förderung von runderneuerten Reifen im Finanzministerium bei Staatssekretär Jens Spahn (CDU) ansprechen und zudem versuchen, „im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof eine Lösung zu finden“. Für 2016 sei „das Kind zwar bereits in den Brunnen gefallen“, aber, so Wittke: „Ich habe den Glauben an die Schlagkraft guter Argumente und an den gesunden Menschenverstand nicht verloren. Dass zum Beispiel ein so gesunder und gut aufgestellter Betrieb wie Reifen Stiebling durch die Regelung des Bundesrechnungshofes Schaden nimmt, darf einfach nicht sein.“

Erheblicher Umsatzrückgang

Christian Stiebling gab bei der Betriebsbesichtigung seinem Besuch aus Berlin schlagkräftige Argumente an die Hand: „Deutschlandweit hängen ca. 2.000 Arbeitsplätze an der Runderneuerung, vor allem im Mittelstand. Bei uns sind alleine 18 Arbeitsplätze davon betroffen, zudem ist der Ausbildungsberuf des Vulkaniseurs gefährdet.“ Noch habe er selbst in seinem Unternehmen Entlassungen vermieden, obwohl „wir schon im ersten Quartal 2016 die Folgen dieser völlig unverständlichen Entscheidung zu spüren bekamen“. So habe „Reifen Stiebling“ in seinen zwölf Filialen im Ruhrgebiet und am Niederrhein deutlich weniger runderneuerte Reifen als üblich verkauft, was für einen erheblichen Umsatzrückgang sorgte.

Schutz der Umwelt konterkariert

Aber nicht nur sichere Arbeitsplätze, sondern auch der Schutz der Umwelt werden nach Auffassung von „Reifen Stiebling“ – das Unternehmen weiß bei seiner Argumentation auch den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. hinter sich – durch die gestoppte Förderung konterkariert. So rechnete Christian Stiebling dem Bundestagsabgeordneten vor, dass alleine sein Unternehmen, dass bisher jährlich ca. 12.000 runderneuerte Lkw-Reifen für Spediteure, Entsorger und den ÖPNV produzierte, rund 700.000 Liter Erdöl einspart. „Hinzu kommen im Vergleich zu Neureifen weniger CO2-Emissionen sowie der Wegfall der aufwändigen Entsorgung.“ Seine Kunden klammerte Stiebling in diesem Entscheidungsprozess übrigens komplett aus. „Jeder Spediteur rechnet mit dem spitzen Bleistift. Und jetzt sind Neureifen preiswerter als runderneuerte Reifen, also entscheidet sich der Käufer ganz klar für die Neureifen.“

Klageweg nutzen

Aber nicht nur neu geknüpfte politische Kontakte, sondern auch den Klageweg will „Reifen Stiebling“ nutzen, um „diesen Irrsinn zu stoppen“. Daher unterstützt sein Unternehmen die Klage des Bundesverbandes des Reifenhandels und Vulkaniseur-Handwerks (BRV) vor dem Verwaltungsgericht.
Mehr Informationen: www.reifen-stiebling.de

Stadt Herne sucht Bunker

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Eine digitale Übersicht über die in Herne vorhandenen Bunker will sich der Fachbereich Vermessung und Kataster der Stadt Herne verschaffen. Im Fokus stehen Hoch- und Tiefbunker sowie unterirdische Baukörper (Zisternen, Feuerlöschteiche, Luftschutzstollen, Stollenmundlöcher) im städtischen Gebiet.

Die Standortliste soll künftig für Planungs-, Analysezwecke und der Gefahrenabwehr (z.B. Verhinderung der Einsturzgefahr) dienen. Da der genaue Standort von Luftschutzbauten in den Jahren, in denen sie erbaut wurden, der Geheimhaltung unterlag, wurden sie in Plänen nicht verzeichnet. Somit können solche historischen Bauwerke über die Jahre in Vergessenheit geraten.

Die Stadt Herne, Fachbereich Vermessung und Kataster, bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe. Möglicherweise sind den Bürgern Bunkerstandorte bekannt, die sie der Stadt Herne mitteilen können. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei nicht auf die offensichtlichen Hochbunker, sondern auf die Bauwerke, die unter der Erdoberfläche liegen. Es könnten zum Beispiel ehemalige Feuerlöschteiche, Zisternen, Luftschutzstollen und Stollenmundlöcher sein. Wer hierüber Informationen hat, wendet sich an: Marcus Berger (Fachbereich Vermessung und Kataster) Telefon 0 23 23 / 16-46 85; E-Mail: marcus.berger@herne.de.

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