Quantcast
Channel: Aktuelles – inHerne
Viewing all 1680 articles
Browse latest View live

Intensiver Austausch zwischen Besiktas und Herne

$
0
0

Drei Tage weilte eine achtköpfige Delegation aus Besiktas in Herne. Die Grundstimmung und Atmosphäre war bei vielen Gesprächspartnern äußerst positiv. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda fasste es so zusammen: „Ich habe sehr viele zufriedene Gesichter gesehen.“

„Wir können von einander profitieren“

Und damit meinte er nicht nur die Gäste, die schon beim Neujahrsempfang mit der türkischen Delegation ins Gespräch kam. Auch ein Austausch mit Vertretern der Herner Wirtschaft und Politik stand während des Besuchs auf dem Programm. Murat Hazinedar, Bürgermeister aus Besiktas, einem Stadtteil im Herzen von Istanbul, machte keinen Hehl daraus, dass er sich intensivere Kontakte zu Herne vorstellen könne. Um die Beziehungen zu vertiefen, sei Herne die richtige Stadt, sagte der Amtskollege von Dr. Dudda. Ein möglicher Austausch müsse sich allerdings nicht nur auf die Wirtschaft beziehen. Murat Hazinedar könnte sich auch einen Schüleraustausch und einen Austausch über soziale Projekte und Verwaltungsthemen zwischen beiden Städten vorstellen. „Ich glaube, dass wir ganz viel von einander profitieren könnten“, erklärte der 45-Jährige, der OB Dudda zu einem Gegenbesuch – einem Blumenfestival – nach Besiktas einlud. Das Hauptmotto bei diesem Festival ist Frieden. Denn auch die Herausforderungen, die im Zuge der Flüchtlingssituation von beiden Städten zu meistern sind, sprach der türkische Gast an. „Es ist ein wichtiges Thema, das uns alle angeht. Das Thema betrifft nicht nur Europa, es betrifft die ganze Welt. Ich möchte eine Politik der Freiheit vermitteln. Besikat ist ein Symbol der europäischen Werte. In meinem Bezirk gibt es Christen und Kirchen, Juden und Synagogen.“

  • Eindrücke vom Pressegespräch im Parkhotel Herne ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Wir sind bereichert worden durch diesen Besuch“

Der Austausch zwischen den Religionen ist auch für Oberbürgermeister Dudda ein zentrales Anliegen. Bei seiner Amtseinführung nahmen an einem multireligiösen Gebet neben christlichen Geistlichen auch ein Imam und ein Vorbeter der jüdischen Gemeinde teil. „Wir müssen uns nun kennen lernen und austauschen“, sagte Dudda im Hinblick auf weitere Aktivitäten und fügte hinzu: „Wir sind jedenfalls schon jetzt bereichert worden durch diesen Besuch.“

  • Empfang im Parkrestaurant mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Siehe auch OB Dudda empfängt OB aus Beşiktaş und Atatürk als Fotogravur für Besiktas

 


Frische Theaterluft für junges Publikum

$
0
0

Herne und Gelsenkirchen richten gemeinsam das 32. Jugendtheatertreffen NRW „westwind“ aus. Gastgeber vom 23. bis 29. April 2016 sind das theater kohlenpott aus unserer Stadt mit der Spielstätte Flottmann-Hallen und das Consol Theater aus der Nachbarstadt.

In sieben Tagen im April kommen 15 Theaterstücke auf die Bühne – zehn aus NRW, die restlichen fünf sogar aus dem Ausland. „westwind“ gibt es jährlich, immer im Frühling, an wechselnden Spielorten in NRW. Im vorigen Jahr war Düsseldorf der Gastgeber des Festivals. 2016 eröffnet der Oberbürgermeister von Gelsenkirchen  das Festival am 23. April, Amtskollege Dr. Frank Dudda aus Herne setzt den Schlussakkord am 29. April in den Flottmann-Hallen.

„Wir liebäugeln schon lange mit westwind“, sagt Gabi Kloke vom theater kohlenpott, „hatten aber keinen passenden Partner.“ Consol war 2004 schon einmal Ausrichter. Dazu Georg Kentrup: „Das war damals aber eine andere Sache. Die Szene hat sich enorm weiter entwickelt, deshalb haben wir jetzt einen Partner gesucht.“ Zwischen beiden Theatern existieren zahlreiche Schnittmengen. Viele Schauspieler treten auf beiden Bühnen auf, die Stücke werden regelmäßig ausgetauscht und im Rahmen von „pottfiction“ existiert eine enge Zusammenarbeit.

Theatermacher aus der ganzen Republik

Eine unabhängige Fach-Jury wählt bis Ende Januar aus 48 Bewerbungen die zehn bemerkenswertesten und diskussionswürdigsten Inszenierungen aus NRW im Bereich Kinder- und Jugendtheater aus. „Präsentiert werden Stücke, die zeigen, wie sich Jugendtheater entwickelt hat und welche Impulse es gesetzt hat“, unterstreicht Kentrup. Seit 2013 konnte westwind um einen internationalen Programmteil erweitert werden. Das Festival ist zwar eine Plattform für Austausch, es wirkt aber auch über die Landesgrenzen hinaus. Theatermacher aus der ganzen Republik kommen ins Ruhrgebiet. Nicht zuletzt bietet „westwind“ ein hochwertiges Programm für das junge Publikum vor Ort.

Jede Inszenierung im Wettbewerb bekommt eine Patengruppe – eine Klasse, aber auch eine Gruppe außerhalb der Schule. Die Patengruppe bereitet sich in etwa fünf bis zehn Terminen á zwei Schulstunden für ein bestimmtes Stück vor. Interessierte können sich bei Michaela Kuczinna (Herne) unter theaterpaedagogik@theaterkohlenpott.de oder bei Barbara Feldbrugge (Gelsenkirchen) unter feldbrugge@consoltheater.de melden.

Junge Juroren gesucht

Neben der Fachjury bewerten auch eine Kinderjury (8 bis 12 Jahre) und eine Jugendjury (13 bis 18 Jahre) die Stücke. Wer an einer Teilnahme interessiert ist, bewirbt sich unter: kinderjury@consoltheater.de oder jugendjury@theater-kohlenpott.de. Zusätzlich ist ein „Club der Wollenden“ (Arbeitstitel) aktiv, der spontan auf Festivaleindrücke reagieren soll. Bei Interesse: Michaela Kuczinna (Herne) unter theaterpaedagogik@theaterkohlenpott.de oder bei Barbara Feldbrugge (Gelsenkirchen) unter feldbrugge@consoltheater.de.

Siehe auch: www.theater-kohlenpott.de, www.consoltheater.de, www.westwind-festival.de.

Wann bekommt Elena ein Dach über den Kopf?

$
0
0

Ein Erdrutsch am Vulkan Concepcion zerstörte im Herbst 2014 auf Ometepe die Hütte der Familie Ortiz. Seitdem leben die  die Eltern mit ihren drei Kindern bei den Verwandten in einem Raum.

Die Frage ist: Wann bekommen Elena (Foto) und ihre Familie ein Dach über den Kopf? Der achtjährige Sohn hat einen Gesichtstumor. Deshalb wurde die Familie für eine Hausspende ausgesucht. Die Bürgerinnen und Bürger Hernes haben nach einem Aufruf dafür bereits 1950 Euro an den Partnerschaftsverein Herne gespendet. 1000 Euro fehlen noch, um die Finanzierungslücke zu schließen. Deshalb bittet die Sektion Ometepe im Partnerschaftsverein der Stadt Herne erneut um Spenden, für die es auch Spendenbescheinigungen gibt.

Siehe auch: Häuser für Ometepe.

Spendenkonto: Ometepe Fond, Sparkasse Herne, IBAN: DE 89432500300001061555.

Die Familie Ortiz braucht ein Haus.

Die Familie Ortiz braucht ein Haus.

 

Global denken – lokal handeln

$
0
0

Der Mitte Januar im Alter von 75 Jahren verstorbene Pfarrer Harald Rohr setzte Maßstäbe in Fragen der „sozialen Gerechtigkeit“. Am Donnerstag, 21. Januar, richtet der Herner Kirchenkreis einen Dank- und Abschiedsgottesdienst für Rohr aus, einen Tag später wird er beigesetzt.

Von 1968 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 war Herne Rohrs Wirkungskreis – in Wahrheit aber strahlte sein Engagement weit über die Stadtgrenzen hinaus. Von 1968 bis 1975 war er Leiter des neuen Informationszentrums Dritte Welt (heute Eine Welt Zentrum). In diesen 25 Jahren setzte Rohr Marksteine. Er stieß zahlreiche Maßnahmen an, die heute Standard sind, engagierte sich in unzähligen Initiativen  – Dritte-Welt-Bewegung, Friedensbewegung, Anti-Rassismus-Kampagnen. Der Initiative Rohrs war auch die Gründung des Sozialpfarramts des Herner Kirchenkreises zu verdanken.

Ein exzellenter Ruf

„Nie ging es Rohr um einzelne Länder in der Dritten Welt oder um die einzelne Spendenaktion. Sein Thema war ‚Soziale Gerechtigkeit‘, sein Motto lautete ‚Global denken – lokal handeln“, unterstreicht Ralf Piorr. Der Historiker kam vom niedersächsischen Einbeck ins westfälische Herne, um hier seinen Zivildienst abzuleisten – dem exzellenten Ruf des Dritte-Welt-Zentrums folgend. „Der evangelische Kirchenkreis Herne war, was soziale Gerechtigkeit anbelangt, extrem progressiv“, sagt Piorr. So sei es kein Zufall, dass in den 80-ern eine international agierende Menschenrechtsorganisation wie FIAN unter der Leitung von Frank Braßel seinen Sitz in unserer Stadt hatte. „Das zeigt, welchen Einfluss Rohr innerhalb der Kirche und der sozialen Bewegung ausübte.“ Schon damals wurde der Gedanke des „Fair Trade“ gepflegt. Und das Zentrum hatte mit Stefan Thiele einen Ökologiebeauftragten.

Auch von rechtsextremen Anschlägen ließ sich Rohr nicht beirren. © Archiv Piorr.

Auch von rechtsextremen Anschlägen ließ sich Rohr nicht beirren. © Archiv Piorr.

Der Menschenfischer

Harald Rohr pflegte den Pfarrer-Look der 80-er Jahre: Wilder weißer Bart, unförmig gestrickter dunkler Pullover, einen blauen Button der Friedensbewegung. „Rohr war eine One-Man-Band. Wenn er auf die Straße gegangen ist, hat er auch unkonventioneller Methoden bedient, wenn er dachte, dass es der Sache dienlich sei.“ Dabei war er in religiösen Dingen eher konservativ – eine Haltung, die vor allem in den 90-ern stärker zum Tragen kam. „Rohr war ein Menschenfischer“, so Piorr, „denn er konnte Menschen dazu gewinnen, sich für eine Sache einzusetzen.“ Bis in den späten Abend widmete er sich sozialpolitischen Anliegen. Oft hat er sogar im Büro geschlafen. Für die jungen Leute, die im Dunstkreis von Rohr arbeiteten, war auch nicht unwichtig, dass Ihr Chef über einen, damals seltenen, Videorecorder verfügte. Da zog man sich spät abends nach getaner Arbeit noch einen spannenden Film rein. Um 22 Uhr knarzte die Tür und Rohr kam herein, um sich sein Nachtlager zu richten.

Willkommenskultur ein Fremdwort

Auch in der Flüchtlingsthematik hatte Rohr eine entschiedene Meinung. Er kritisierte die „gesetzlich herbeigeführte Illegalität“ von Asylbewerbern und betreute die im Herner Abschiebegefängnis einsitzenden Flüchtlinge. Für ihn war es ein schwerer Schlag, als sich der Sudanese Thomas Emanuel Tout am Weihnachtstag 1993 im Herner Hafthaus erhängte. „Deutschland war damals ein widerborstiges Land“, sagt Ralf Piorr. „In Hoyerswerda, Solingen und anderen Städten brannten die Flüchtlingsheime. Keine Spur von einer Willkommenskultur.“

Text: Horst Martens / Fotos: Archiv Ralf Piorr

 

OB lädt zur Feier im KuZ und am Shoah-Mahnmal

$
0
0

In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus lädt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Mittwoch, 27. Januar, um 12 Uhr in den großen Saal des Kulturzentrums zu einer öffentlichen Feier ein. Die Veranstaltung klingt mit Gebeten und einer Schweigeminute am Shoah-Mahnmal vor dem Kulturzentrum aus. Alle Herner Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen.

Erinnert wird dabei an die Opfer des Nationalsozialismus: Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit.

Zum Programm: Schülerinnen und Schüler des Haranni-Gymnasiums haben sich mit der Biografie von Gerda Günzburger beschäftigt, die 1933 am damaligen Lyzeum Abitur gemacht hat. Ihre folgenden Lebensjahre waren geprägt durch Exil, Widerstand und drohender Deportation. Viele ihrer Familienangehörigen wurden Opfer der Shoah. Eine Herner Geschichte, die exemplarisch für die Verfolgung der Juden zwischen 1933 und 1945 ist. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten stellen die Schüler im Kulturzentrum vor. Der beteiligte Leistungskurs Geschichte (Q2, Jahrgangsstufe 12) steht unter Leitung von Elisabeth Staske.

Die Stadt Herne freut sich besonders darüber, dass Familienangehörige und Freunde von Gerda Günzburger an der Veranstaltung teilnehmen. Musikalisch umrahmen Schüler der Musikschule Herne die Veranstaltung. Die Veranstaltung endet etwa gegen 13:00 Uhr mit jüdischen und christlichen Gebeten sowie einer Schweigeminute am Shoah-Mahnmal (Willi-Pohlmann-Platz / vor dem Kulturzentrum).

Die Gebete sprechen: Aaron Naor (Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen), Dechant Christian Gröne (Kath. Dekanat Emschertal) und Superintendent Reiner Rimkus (Ev. Kirchenkreis Herne).
Hintergrund: Auch in den vergangenen Jahren hat die Stadt Herne in ganz besonderer Weise an die Menschen aus Herne und Wanne-Eickel erinnert, die in Auschwitz ermordet wurden. Seit Januar 2010 trägt ein Stein auf dem Willi-Pohlmann-Platz vor dem Kulturzentrum die Namen aller 400 bekannten jüdischen Opfer aus Herne und Wanne-Eickel. „Neben den verschiedenen ganz persönlichen Erinnerungsorten im Stadtbild ist dieses würdevolle und zentrale Mahnmal geschaffen worden, an dem wir auch in Zukunft zusammenkommen wollen, um nicht zu vergessen“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in seinem Einladungsschreiben.

Sporthallen bis zu den Sommerferien freigezogen

$
0
0

Die durch Flüchtlinge belegten Sporthallen in Herne sollen sukzessive bis zum Sommer wieder frei gezogen werden und spätestens dann dem (Schul-)Sport wieder zur Verfügung stehen. Angesichts der Tatsache, dass dem Land NRW im vergangenen Jahr rund ein Drittel mehr Flüchtlinge zugewiesen wurden als eigentlich vorgesehen waren und vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der europäischen Flüchtlingspolitik geht man im Herner Rathaus derzeit davon aus, dass die vorhandenen Kapazitäten auch längerfristig ausreichend sind und man deshalb auch von der angedachten Einrichtung auf dem Güterbahnhof in Horsthausen vorerst Abstand nehmen kann.

„Sorgfalt vor Eile“ nannte Lothar Przybyl, der Leiter des Büros von OB Dr. Frank Dudda, diese Entscheidung, die Hernes Kämmerer Dr. Hans-Werner Klee auf einer Pressekonferenz im Herner Rathaus mit Zahlen untermauerte. „Im letzten Jahr haben wir in Herne knapp 1.000 Menschen aufgenommen. Angesichts der Tatsache, dass NRW zu viele Flüchtlinge zugewiesen wurden und erste EU-Staaten über Kontingente und Obergrenzen nachdenken, Höchstgrenzen zudem auch in Deutschland kein Tabu-Thema mehr sind, gehen wir davon aus, dass sich hier etwas tun muss. In welchem zeitlichen Rahmen sich das bewegen wird ist für uns allerdings noch unklar.“

pk_fluechtlinge_weiteres_vorgehen_copyright_Thomas_Schmidt_Stadt_Herne_001

Kämmerer Dr. Klee im Pressegespräch ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Weiter führte Dr. Klee aus, dass Herne sich der Tatsache bewusst sei, dass noch weitere Plätze geschaffen werden müssen. Mit dem Ankauf des Heitkamp-Gebäudes und dem Erwerb des Barbara-Heims sei man hier aber auf einem guten Weg. Darüber hinaus würden in den kommenden Monaten die Container an der Südstraße in Betrieb genommen.

„Betrachtet man die aktuellen Entwicklungen und die vorausschauende Planung der Stadt Herne im Ganzen, so kann vorerst davon abgesehen werden, weitere Einrichtungen vertraglich zu fixieren. Gleichwohl stehen diese Optionen natürlich weiter zur Verfügung. Auch mit dem Güterbahnhof in Horsthausen werden wir so verfahren. Die angedachte, längerfristige Anmietung kann deshalb erst einmal geschoben werden, was gleichzeitig eine enorme Kostenersparnis mit sich bringt. Aktuell können wir es uns erlauben, die weiteren Entwicklungen abzuwarten, um dann zu reagieren, wenn es nötig ist.“

 

Prinzenpaar zu Gast im Rathaus

$
0
0

Die Session ist diesmal besonders kurz, dennoch darf ein Antrittsbesuch im Rathaus im Terminkalender der 1. Herner Karnevalsgesellschaft natürlich nicht fehlen.

„Herne Helau!“, hieß es nicht nur einmal als Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die amtierenden Tollitäten Prinz Peter I. und Prinzessin Manuela II. samt Gefolge im Rathaus begrüßte. Als OB erlebte das Stadtoberhaupt in dieser Funktion eine Premiere, das galt nicht für Prinz und Prinzessin. Denn das amtierende Paar läutete bereits im vergangenen Jahr als Prinzenpaar die fünfte Jahreszeit ein. „Der Besuch des Prinzenpaares hat in Herne eine lange Tradition“, freute sich der OB über die Gäste. Er erinnerte daran, dass schon Willi Pohlmann zu seinen Zeiten als Oberbürgermeister die Karnevalisten im Rathaus begrüßte.

  • Herner Karnevals-Prinzenpaar zu Gast im Rathaus © Frank Dieper, Stadt Herne

Das Stadtoberhaupt lobte den ehrenamtlichen Einsatz, den die Mitglieder der 1. Herner Karnevalsgesellschaft jedes Jahr eindrucksvoll beweisen. Unter anderem besuchen sie auch Senioreneinrichtungen, um dort Frohsinn und Stimmung zu verbreiten. Dudda freut sich schon jetzt auf die nächste Prunksitzung und den Rathaussturm. Er versprach aber Gegenwehr und werde den Rathausschlüssel nicht so einfach hergeben. KG- Präsident Klaus Mahne freut sich darüber, dass die Tradition des Antrittsbesuchs auch unter dem neuen OB fortgeführt wird. Den Rathausschlüssel hat er aber bereits fest im Blick. Auch, wenn der OB sich wehren will. Zum Schluss wird es weiter heißen: „Herne Helau!“

 

Weiterer Meilenstein: Richtfest am Wananas

$
0
0

Bald haben im Wananas wieder die Badegäste das Sagen: Das große Bauvorhaben feierte jetzt das Richtfest. Im Sommer soll Eröffnung sein.

Nach der Übergabe des Bauantrags am 28. Mai 2014 und der drei Monate später erhaltenen Baugenehmigung startete die Baustelle für das Freizeit- und Sportbad Wananas offiziell am 11. Februar 2015. Im September des vergangen Jahres wurde feierlich im Rahmen der Grundsteinlegung die Zeitkapsel durch den Oberbürgermeister, die Bauherrin und den Architekten eingemauert.

  • Richtfest für das Schwimmbad Wananas © Frank Dieper, Stadt Herne

Ein wichtiger Meilenstein

Nun stand das Großprojekt wieder vor einem wichtigen Meilenstein: dem Richtfest am 22. Januar 2016. Vertreter der beteiligten Unternehmen, aus Politik und Verwaltung waren dafür auf die Baustelle gekommen, die nun bereits gut das neue Bad erkennen lässt, das mit leichtem Verzug im Herbst seine Pforten öffnen soll. „Mit diesem Schwimmbad, das ein Spaß-, Schul- und Sportbad gleichermaßen ist, werden wir hier in Wanne neue Maßstäbe setzen. Das Wananas ist nicht nur eines der ganz großen Neubauprojekte unserer Stadt, es ist ein Vorzeigeobjekt in der Bäderlandschaft im Ruhrgebiet“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in seiner Ansprache. Der OB dankte allen Beteiligten für deren Einsatz für das 15- Millionen-Euro-Projekt, mit dem das im November 2011 abgebrannte Wananas mehr als ersetzt werden soll.

  • Richtfest für das Schwimmbad Wananas © Frank Dieper, Stadt Herne

Dacheindeckung in drei Wochen

Bevor am Bad in Herne die nächste entscheidende Phase, nämlich der Innenausbau beginnt, muss die Gebäudehülle komplett geschlossen werden. Spaziergänger können derzeit feststellen, dass ein großer Teil der Gebäudehülle bereits erstellt wurde. Es fehlt noch das etwa 2.500 Quadratmeter große Dach der Badelandschaft. Die Konstruktion des Daches wurde durch den Zimmermann in den vergangenen Tagen als Holzleimbinder bereits montiert. Diese Holzleimbinder haben eine Konstruktionshöhe von 1,25 Meter. Für die Dachkonstruktion werden durch den Zimmermann 120 Kubikmeter Holz und zirka 25 Tonnen Stahl eingebaut. In etwa drei Wochen wird dann mit der Dacheindeckung der letzte Teil der Gebäudehülle geschlossen sein.

Derzeit werden Fenster und Fassade, Kabeltrassen und Rohrleitungen im Technikkeller verlegt. Diese Gewerke werden bis zur Fertigstellung rund 2,5 Kilometer Rohrleitungen der Badewassertechnik zur Befüllung der Becken eingebaut haben. Das Gewerk Elektroanlagen und MSR Technik baut bis zur Fertigstellung zirka 63 Kilometer Kabel im Gebäude ein. In etwa vier bis sechs Wochen beginnen die Arbeiten für den Innenausbau.

Bisher wurden bereits 43 am Projekt beteiligte Firmen mit Bauleistungen beauftragt. Weitere sieben Aufträge von Ausbaugewerken müssen noch vergeben werden. Derzeit befinden sich die Gewerke Umkleideschränke und Kassenanlage in der Ausschreibungsphase. Es folgen unter anderem noch die Ausschreibungen für die Saunaanlage und die Tischler- und Malerarbeiten.

Der bereits zur Grundsteinlegung im Februar dargestellte Bauverzug wird doch nicht auszugleichen sein, so dass die Eröffnung des neuen Bades im Herbst erfolgen wird. Ein genaueres Datum kann Mitte des Jahres genannt werden, wenn mit dem Befüllen der Becken ein weiterer Meilenstein erreicht sein wird.

Stand Parkplatz und Mulde

Der Parkplatz des Wananas wird auf der vorhandenen Fläche des alten Parkraumes errichtet. Die Neuanlage wird notwendig, da der ehemalige Baumbestand mit seinen Wurzeln großflächig den Oberbau über die Jahre zerstört hat. Zukünftig werden 145 Standardstellplätze und fünf Parkmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung den Parkplatz kennzeichnen. Der nördliche Bereich wird zusätzlich als Bedarfsparkplatz in Schotterrasenbauweise hergestellt. Die Parkflächen selber werden mit Betonsteinen gepflastert, die Fahrtwege werden asphaltiert. Längs der Parkreihen werden Zierkirschen im Sommer für Beschattung sorgen. Zur Beleuchtung sind Laternen mit LED-Technik eingeplant. Mit der Wiederherstellung der Parkplatzfläche wird sukzessive ab April begonnen.

Der Richtspruch

Die Feierstunde hat geschlagen,
es ruhet die geübte Hand.
Nach harten, arbeitsreichen Tagen
grüßt stolz der Richtkranz im Wanner Land.
Ein schönes Bad wird hier gebaut:
Gar stattlich steht der Rohbau da,
frei und leicht mit glasglänzender Haut,
wie besser ich es nirgends sah!
Ein solches Werk kann nur geschehen,
wenn jeder brav an seiner Stelle
und alle fest zusammenstehen –
der Meister, Lehrling und Geselle.
Uns allen lohnt nach eifrigem Werken
nach altem Brauch das Richtfest heute,
wo sie mit Speis und Trank sich all stärken –
die Maurer und die Zimmerleute.
Stolz und froh ist jeder heute,
der tüchtig mit am Bad gebaut.
Es waren wack’re Handwerksleute,
die fest auf ihre Kunst vertraut.
Drum wünsche ich, so gut ich kann,
so kräftig wie ein Zimmermann
und stolz empor gehob‘nem Blick
dem neuen Wananas viel Glück.
Wir bitten alle, die in Gefahren
uns jederzeit treu unterstützen,
sie mögen das Wananas bewahren –
vor Schaden, Not und Feuer schützen.
Nun nehme ich froh das Glas zur Hand,
mit reinem Emschergeist am Beckenrand,
für so ein Bad mit neuem Leben
will jedermann die Ehr‘ ich geben,
wie sich‘s nach altem Brauch gebührt,
wenn so ein Bau ist ausgeführt.
Der erste Schluck der Bauherrin und ihren Gästen:
Hoch sollen Sie leben, hoch, hoch, hoch!
Den zweiten Schluck den Architekten und Ingenieuren:
Hoch sollen Sie leben, hoch, hoch, hoch!
Nun brauchte man zu allen Zeiten
nicht nur den Kopf, sondern auch die Hand.
Drum noch ein Lob den Handwerksleuten,
durch deren Kraft dieser Bau erstand.
Nun ist das Glas wohl ausgeleert
und weiter für mich nichts mehr wert,
drum werf‘ ich es zu Boden nieder –
zerschmettert braucht es keiner wieder;
doch bringen Scherben Glück und Segen
dem Wananas auf allen Wegen!!

 


Bandfusion Royal – zehn Jahre Musik made in Herne

$
0
0

„Bandfusion“ bedeutet: Neun Bands in drei Stunden. Seit zehn Jahren hat sich das abwechslungsreiche Format bewährt und kann jetzt feiern. Nach eben diesem Muster.

Wer so lange im Rock-Pop-Bereich überleben kann, gehört zu den Klassikern, weshalb sich die Veranstaltung zum Zehnjährigen den aristokratischen Titel „Bandfusion Royal“ gibt.

Samstag, 30. Januar, 20 Uhr: Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5. Eintritt: 5 Euro. Im 20-Minuten-Rhythmus treten auf: Unterleibsdynamo alias Gorilla vonne Kirmes (Kirmes Core), Stereo (Singer/Songwriter), The Juicy Dolls (Punk), Das weiße Rauschen (Rock), Voodoo Cowboys (Hard Rock), Chozo (Metal Core), AGORA (HipHop), Rich Kid Rebellion (Rock Pop) und DEVO-tion (New Wave).

Chris Wawrzyniak und sein Team sind die Erfinder der „Bandfusion“. Rückblickend sagt er: „Seit zehn Jahren dabei zu sein, das finde ich crazy. Wir gehören quasi zu den Altvorderen.“ Durchgesetzt haben sich in diesem Zeitraum zwei jährliche Ausgaben – die indoor-Veranstaltung in den Flottmann-Hallen Anfang des Jahres und die Open-air-Bandfusion im Juni im Rahmen des Herner Kulturfestivals. „In nur zwei Veranstaltungen können 19 Bands präsentiert werden. Ich wüsste nicht, dass es das woanders gibt“, unterstreicht Wawrzyniak.

Entsprechend groß ist das Interesse an einer Teilnahme – auch von auswärts. „Wir haben nur Herner Bands ausgewählt. Genauso gut hätten wir auch nur auswärtige Bands nehmen können“, beteuert Wawrzyniak. Erfreulich, dass sich in diesen zehn Jahren noch weitere Formate entwickelt haben, die Herner Bands eine Auftrittsmöglichkeit gewähren wie der „Kultkessel“ in der Kulturbrauerei Hülsmann oder die Rockbüro-Konzerte im Stadtteilzentrum „Pluto“. Nimmt man noch das „Spektakulum“ auf dem Stennert,  hat die Herner Szene  zahlreiche Präsentationsmöglichkeiten. „Wer zu uns kommt und kundtut, dass er Bock hat, seine Musik zu präsentieren, der hat eine gute Chance“, sagt Warzyniak.

Am Anfang bestritten Chris Wawrzyniak und sein Team die Organisation der Konzerte unter der Marke „Room-Service“. Mittlerweile hat sich Warzyniak mit der Agentur „Der Goldene Raum“ selbständig gemacht und hat sich das „Rockbüro“ als Mitveranstalter an Bord geholt, eine Kooperation, die sich mehrfach bewährt hat.

Als Neuheit präsentieren die Veranstalter: „Wir stimmen ab! Das Publikum bestimmt drei Bands, die in der Reihenfolg der Platzierung Slots beim großen, extrafetten Bandfusion Open Air im Juni im –standesgemäß- Schlosspark zu Strünkede bekommen.“ Und die bestplatzierte Band wird zum Headliner auf dieser Veranstaltung gekrönt!

Das „FORUM INKLUSION HERNE“ ist online

$
0
0

Das FORUM INKLUSION HERNE ist ein gemeinsames Projekt des Caritasverbandes Herne e.V., des Diakonischen Werkes Herne gGmbH und des Stadtsportbundes Herne e.V.

Es ist ein Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger aus Herne mit und ohne Behinderung. Gemeinsam setzt das Forum Ideen und Projekte aus den Bereichen Arbeit und Ehrenamt, Kultur und Bildung, Freizeit und Sport und Öffentlichkeitsarbeit um.
Ziel ist es, durch gemeinsames Erleben und Handeln Barrieren abzubauen und jedem die Möglichkeit zum Mitwirken zu geben.

Die Projekte werden während der Laufzeit von Februar 2015 – Januar 2017 durch die Aktion Mensch gefördert.

In dem Teilprojekt Öffentlichkeitsarbeit haben Profis und Laien gemeinsam eine Internetseite entwickelt. Diese Internetseite kann auch auf allen Computern, Tablets und Smartphones dargestellt werden (responsiv).

Auf der Webseite werden die derzeit fünf Teilprojekte vorgestellt und zukünftig aktuell darüber berichtet. Für die Internetseite werden Texte nach den Regeln der „Leichten Sprache“ geschrieben, damit jede/r die Texte verstehen und mitreden kann.

Durch die Blogeinträge mit Kommentarfunktion besteht die Möglichkeit, auf einen konstruktiven Austausch zum Thema Inklusion.

In der Terminübersicht finden Interessierte die Termine von Forumstreffen, Veranstaltungen und Aktionen.

Ein Mitwirken in den Arbeitsgruppen ist jeder Zeit möglich und erwünscht.
Besuchen Sie unsere Internetseite: www.inklusion-herne.de
Inklusion gelingt nur, wenn viele mitmachen!

 

Für die Mitarbeit im FORUM INKLUSION HERNE und für die Teilnahme an den Veranstaltungen bietet das Fourm kostenlose Hilfe an (Assistenz, Gebärdensprachdolmetscher).

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Eszter Gábor

Projektleitung

Tel.: 0 23 23/ 92 96 09 6

E-Mail: e.gabor@caritas-herne.de

Internet: www.inklusion-herne.de

Die letzten Zeitzeugen

$
0
0

In einer bewegenden Gedenkstunde im Kulturzentrum mit anschließenden Gebeten vor dem Shoah-Denkmal erinnerte die Stadt Herne an die Opfer des Nationalsozialismus.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda begrüßte – neben den 400 Gästen – die Zeitzeugin Hanneke Schmitz, geborene Günzburger, und ihren Ehemann Peter Schmitz. Schüler des Haranni- sowie des Pestalozzi-Gymnasiums haben sich mit der Biografie von Gerda Günzburger beschäftigt, die 1933 am Herner Lyzeum, heute Haranni, das Abitur absolviert hat. Sie ist die Mutter von Hanneke Schmitz. Ihre Lebensjahre waren geprägt durch Exil, Widerstand und drohende Deportation. Viele ihrer Familienangehörigen wurden Opfer der Shoah. „Die Geschichte von Gerda Günzburger, geborene Elias, ist eine Herner Geschichte, die exemplarisch für die Verfolgung der Juden zwischen 1933 und 1945 steht“, sagte der OB.

Eindrucksvolle Darbietung

Unter der Leitung der Lehrerin Elisabeth Staske und in Zusammenarbeit mit dem Historiker Ralf Piorr haben die Schüler Material aus dem Familienarchiv der Günzburgers verwertet. Daraus erarbeiteten sie eine szenische Darbietung, in der Jasmin Nielinger, Ceren Öztürk, Alexander Block sowie Florian Enk die Geschichte von Gerda Günzburger, eingebettet in die geschichtlichen Zusammenhänge, in eindrucksvoller Weise präsentierten. Illustriert wurde ihre Präsentation mit zeitgenössischen Fotos. Die Fotoreihe startete mit einer Klassenaufnahme der Abiturienten und endete mit einem Foto, auf dem die Günzburger ihre Tocher Hanneke in den Armen halten.

Für die musikalische Umrahmung der Gedenkstunde sorgten Schüler der Musikschule Herne: Lea Elena Raasch (Violine), Darius Preuß (Violine), Benedict Heeren (Klavier).

  • Impressionen zur Gedenkveranstaltung ©Frank Dieper, Stadt Herne

Zeitzeugen aus Herne

Nach dem Krieg kehrten die Günzburgers nach Deutschland zurück und lebten in Herne. Aber zahlreiche Familienangehörige starben in den Konzentrationslagern. Ihre Namen wurden verlesen – sie sind auch in den Okularen des Shoah-Denkmals enthalten.

Oberbürgermeister Dudda machte darauf aufmerksam, dass es bald keine Menschen mehr geben werde, die das Vernichtungslager Auschwitz  selbst erlebt haben: „Wir sind es, die nun berichten müssen, was wir von den Zeitzeugen erfahren und gelernt haben.“ Angesichts der Flüchtlingsituation, islamistischer Terrorangriffe und von zunehmendem Antisemitismus wirke Herne für manche Menschen wie eine Insel: „Und doch haben wir auch hier gespürt, dass der soziale Friede angreifbar ist. Dass es Anfeindungen und Hass und Zerstörung auch bei uns gibt. Das haben wir während der Attacken auf das Shoah-Denkmal erlebt.“

„Die Günzburger. Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte“ ist als Hardcover (deutsch/englisch) im Herner Frischtexte Verlag erschienen.

Shoah-Mahnmal nur kurze Zeit zugänglich

  • Gebete und Gedenkminute vor dem Shoa-Mahnmal ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Und diese Angriffe waren bei allen Teilnehmern gegenwärtig, als Vertreter der Kirchen vor dem Shoah-Denkmal Gebete sprachen und alle zusammen eine Schweigeminute einlegten. Nur für diese Zeremonie war das Mahnmal zugänglich, waren der Bauzaun und die Einhausung entfernt worden. Danach ließ die Stadt das Memorial wieder sperren.

Es sprachen: Aaron Naor (Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen), Dechant Christian Gröne (Katholisches Dekanat Emschertal) und Superintend Reiner Rimkus (Evangelischer Kirchenkreis Herne). Dr. Dudda sagte an dieser Stelle, das Mahnmal werde selbst zu einem „Zeitzeugen“: „Deshalb gehört es an diesen Platz. Es stellt sich uns entgegen. Es steht im öffentlichen Raum, und genau hier ist es notwendig.“

Text: Horst Martens / Fotos: Thomas Schmidt, Frank Dieper / Stadt Herne

„Natur erleben“ mit neuer RVR-Broschüre

$
0
0

Dieser Griff zum neuen Jahresprogramm „Natur erleben“ des Regionalverbandes Ruhr (RVR) lohnt sich: Naturinteressierte finden viele Informationen über Veranstaltungen und Exkursion der Metropole Ruhr.

In einer Pressemitteilung des RVR heißt es:

Die Parks und Wälder, Flüsse und Kanäle der Metropole Ruhr sind stets für spannende Umwelt- und Naturerlebnisse gut – das gilt für die kalte Jahres­zeit und erst recht für die Monate, wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen steigen. Einen Überblick über die Vielfalt der Naturangebote im Ruhrgebiet bietet das Umweltportal Metropole Ruhr von Regionalverband Ruhr (RVR), Emschergenossenschaft und Lippeverband: Dort sind Radtouren, Wande­rungen und Exkursionen ebenso zu finden wie Familienführungen und Workshops. Das Portal stellt weit mehr als 400 Naturveranstaltungen im gesamten Ruhrgebiet vor. Zahlreiche Suchfunktionen erleichtern die Recherche.

Wer sich schnell einen Überblick über die große Vielfalt der Entdeckungstouren verschaffen will, der greift zum gedruckten Jahresprogramm „Natur erleben“ des Regionalverbandes Ruhr. Naturinteressierte finden dort kurze Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen mit Treffpunkt, Kursleitern und Kosten. Ausführlichere Beschreibungen stehen im Umweltportal Metropole Ruhr bereit. Die kostenlose Broschüre kann telefonisch beim RVR unter 0201/2069-721 bestellt oder im Info­pool der Webseite www.umweltportal.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.

Naturerlebnisse zu jeder Jahreszeit

In den kommenden Wochen stehen winterliche Spaziergänge, Vogel- und Biber­beobachtungen auf dem Programm. In den Frühlings- und Sommermonaten können Naturfreunde zwischen Kräuterexkursionen, Fledermausführungen, Industrienatur-Ausflügen und Bienenvorträgen wählen. Der Herbst lockt mit Pilz­wanderungen und Führungen zur Hirschbrunft.

Im März beispielsweise bauen kleine Nachwuchsimker im Forsthof Haard in Haltern ein Insektenhotel für die „wilde Biene“. Vogelkundler folgen der Spur des „fliegenden Diamanten“ im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl. Im April gehen Kinder auf eine Wasserinsekten-Exkursion oder eine frühlingshafte Märchenwande­rung auf der Bislicher Insel in Xanten. Eine Ausstellung im Haus Ripshorst in Oberhausen zeigt alles Wissenswerte über die Malaienblume, die Tigerorchidee und den Frauenschuh. Im 1. Mai heißt es wieder „Gut Brand“ am Holzkohlenmeiler in der Haard in Haltern. Eine Vollmondwanderung auf der Halde Hoheward im Kreis Recklinghausen lädt zu einem ungewöhnlichen Erlebnis ein.

Wer das Abenteuer sucht, der kann sich mit seinem Nachwuchs auch zum „Wildnistraining für Väter und Söhne“ in den Emscherbruch nach Gelsenkirchen begeben. Dort erfahren kleine und große Abenteurer wie eine Karte gelesen und ein Kompass benutzt wird. Sie lernen, wie eine Unterkunft aus Naturmaterialien gebaut werden kann und schnitzen kleine Werkzeuge und Jagdwaffen.

Die Exkursionen ins Grüne werden zu Fuß oder mit dem Rad unternommen. Und manch einer zieht sogar die Schuhe aus, um auf den Barfußwanderwegen in der Üfter Mark in Schermbeck oder auf der Kissinger Höhe in Hamm die Natur im wahrsten Sinne des Wortes zu erfühlen. Bei „Splitterfasernackt auf den Holzweg“ handelt es sich keineswegs um eine Nudisten-Veranstaltung. Auf dem Spaziergang rund um den Forsthof Haard werden diese und andere Sprachwendungen rund um die Natur „entblättert“.

Jede Jahreszeit bietet Naturfreunden, und solchen die es werden wollen, unter­schiedlichste Begegnungen mit Fauna und Flora. Zum Ende des Jahres wird es mystisch und sagenumwoben, wenn die ersten Nebelschwaden über die Metropole Ruhr ziehen. Dann lockt die Hohe Mark in Haltern am See wieder Liebhaber von Spukgeschichten und unerschrockene Zeitgenossen an. So begegnet man „Nonnen auf der Flucht“. Und wer sich nicht vor dem „Höllenhund“ oder dem „grauen Mönch“ fürchtet, erfährt alles rund um den „Tanzplatz der Hexen“ und die Hexenbuche.

Wer es im Winter in der Wohnung schön warm haben und mit Holz heizen will, den macht der RVR in speziellen Kursen fit für die Motorsäge. Ansonsten kann man sich das geschnittene Brennholz auch auf dem Kirchhellener Holzmarkt im September oder dem Weihnachtsmarkt „Wild & Weihnacht“ im Dezember am Heidhof in Bottrop besorgen.

Grünes Klassenzimmer

Darüber hinaus enthält das druckfrische Jahresprogramm auch zahlreiche Ange­bote für Lehrerinnen und Lehrer, welche die Umweltpädagogische Station Heidhof in Bottrop durchführt. Der Heidhof, Haus Ripshorst, das NaturForum Bislicher Insel und die Waldschule Herten bieten Schulklassen ebenfalls praxisorientierten Unter­richt im Freien an.

Die Broschüre „Natur erleben 2016“ des Regionalverbandes Ruhr mit 352 Veranstaltungen für Groß und Klein, Jung und Alt, Laien und Experten ist nun verfügbar. Interessierte können sie auf der Seite des RVR unterladen.

Individualität und Vielfalt

$
0
0

Vom Comic-Style bis zur Radierung auf Büttenpapier, von Öl auf Leinwand bis zu Wachs auf Leinwand, vom Digital-Painting bis zur Fotografie – alles bietet die 4. Europäische Jugendkunstausstellung in Herne und Essen. Der Herner Part wird am Samstag, 30. Januar, um 19 Uhr in den Flottmann-Hallen eröffnet.

26 Jugendliche zwischen 14 und 23 Jahren präsentieren in Herne eine bis maximal fünf Arbeiten. Auch die Motive bieten einen bunten Mix vom Abstrakten über Naturdarstellungen bis hin zu surrealistischen Themen. Wenn überhaupt was dominiert, dann sind es Porträts. „Junge Menschen in diesem Alter wählen gerne das Bildnis“, sagt Ausstellungsleiterin Jutta Laurinat. Deshalb kann man sagen: die Jugendkunstausstellung greift nicht nur verschiedene Möglichkeiten der künstlerischen Ausdrucksweise auf, sie besticht obendrei durch ihre Individualität und Vielfältigkeit.

Eröffnung: Samstag, 30. Januar, um 19 Uhr in den Flottmann-Hallen. Bis 28. Februar 2016. www.flottmann-hallen.de, www.essen.de/jugendkunstausstellung.

  • Greta Lilje, Melia Bernkopf und Antonia Pawella. ©Michael Paternoga, Stadt Herne

Alle sind Gewinner

Die Europäische Jugendkunstausstellung startete 2010 als Kulturhauptstadtprojekt zwischen Herne und Essen und wird alle zwei Jahre wiederholt. Das Attribut „Europäisch“ bezog sich auf die Zusammenarbeit mit Partnerstädten. In Essen machen die Partnerstädte mit, in Herne jedoch ist allenfalls der Preis europäisch angehaucht: eine Kulturreise nach Venedig. Die fünf Preisträger werden am Freitag, 30. Januar, bei der Eröffnung in Essen bekannt gegeben (Zeche Zollverein, Halle 12, 19 Uhr). Dazu Laurinat: „Alle sind Preisträger, denn sie stellen hier aus – und alle sind mit ihren Arbeiten im Katalog vertreten.

Antonia Pawell, Greta Lilje und Melia Brentkopf von der Hiberniaschule hatten sich vorgenommen, nicht immer dasselbe zu machen, weshalb sie mit Wachs experimentierten, den sie heiß föhnten und/oder auf der Leinwand verspachtelten.  Das Mobiliar ihrer ausgedienten Sporthalle hat Rosa Kremzow per Kamera ins rechte Licht gerückt, wobei die Linienführung des Mobiliars eine besondere Rolle spielte.

  • Sechs Künsterinnen, v.l.n.r.: Annabell Lange, Thomine Lindener, Antonia Pawella, Greta Lilje, Melia Bernkopf und Rosa Kremzow. © Stadt Herne, Horst Martens.

„Mehr als ein Hobby“

Auf den Katalog-Titel kam Thomine Lindener mit ihrem Beitrag: Per Digital Paintin schuf sie ein mystisches Tierwesen im dunklen Blau („Der rauchige Weg“). Die Schülerin der Erich-Fried-Gesamtschule, die sich auch wie einige andere, an der Jugendkunstausstellung „Herbert“ beteiligt hat, beschäftigt sich gerne mit Fantasy, aber ebenso gerne mit Realitätsdarstellungen. „Mehr als ein Hobby“ ist für Annabell Lange die Kunst, weshalb die Abiturientin auch überlegt, ob sie ein Kunststudium anstreben soll. Sie kommt aus Castrop-Rauxel und besucht das Ernst-Barlach-Gymnasium. Ein alter Bekannter sowohl bei „Herbert“ als auch bei der „Europäischen Jugendkunstausstellung“ ist Tim Thomczyk. „Es ist immer wieder schön, seine Sachen zu zeigen“, sagt Thomczyk, der noch sein Atelier im K-Haus hat. Auch er strebt ein Kunststudium an.

Alle jungen, im Katalog veröffentlichten Künstler kommen in den Genuss des Workshops „Animation“, organisiert von Chris Wawrzyniak von der Agentur „Der Goldene Raum“.

Text: Horst Martens

Low-Budget-Küche im „O“

$
0
0

Eine Low-Budget-Küche im „O“ richtet die Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit in Herne e.V. (gfi) ein. Hier soll preisgünstig, aber auch gesund gekocht werden.

Die gfi ist eine der Untermieter des neuen städtischen Kreativzentrums mit neuem Label („Das O – Ort der Kulturen“) in der ehemaligen, jetzt renovierten Grundschule an der Overwegstraße. Dort soll nach Herzenslust gekocht werden – Menschen mit einem schmalen Etat erhalten Tipps für die kostengünstige Zubereitung von Speisen. Sinn und Zweck dieses Projekts ist nicht nur, das Portemonnae zu entlasten: „Wir wollen bei solchen niedrigschwelligen Angeboten Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen führen“, sagt GfI-Geschäftsführer Michael Barszap, „das ist ja auch die Aufgabe unserer Gesellschaft.“ Barszap ist auch der Erfinder des Begriffs Low-Budget-Küche: „Kochen ist der Renner. Deshalb werden wir auch landeskundliche Kochveranstaltungen anbiete – mit türkischen, arabischen oder schwäbischen Spezialitäten.“

  • Pressekonferenz zur Aktion „Low-Budget-Küche“ der GFI-Herne © Frank Dieper, Stadt Herne

Zahlreiche Partner

Zahlreiche Partner machen mit: Der ASB unterstützt das Kulinaria-Vorhaben, indem er einen einen Koch (Michael Westheide) und die Lebensmittel zur Verfügung stellt. ASB-Chef Albert Okoniewski weiß, wovon er spricht: „Ich bin Mitbegründer Suppenküche an der Buschkampstraße und der Herner Tafel und habe erfahren, wie notwendig solche Vorhaben sind. Der ASB muss aber nicht Dinge machen, die andere schon tun – deshalb unterstützen wir die Low-Budget-Küche als Langzeitprojekt.“

Was mache ich mit den Resten?

Nicht so einfach sei es, an die Zielgruppe zu kommen – also an Menschen, die frei zugeben, dass sie auf preisgünstiges Essen angewiesen sind. Deshalb arbeitet die GFI mit der Verbraucherzentrale und der Schuldnerberatung zusammen. Mit der Schuldnerberatung, weil sie die Klientel und deren Verhalten kennt. Die Leiterin Susanne Wolf sagt: „Daher freue ich mich, dass nicht nur preisgünstig, sondern auch gesund gekocht wird. Außerdem finde ich die Aktion gut, weil ich viel Wert auf Gemeinschaft gelegt wird, weil ich es oft genug erlebt habe, dass Mitbürger alleine sind.“ Veronika Zoller von der Verbraucherzentrale Herne unterstützt die Treffen mit Informationen zur Ernährung, Finanzierung und Nachhaltigkeit. Vermittelt werden sollen Tipps wie: Was mache ich mit den Resten? Wie kalkuliere ich nach Proportionen? Wie lange halten sich Lebensmittel? Beim nächsten Termin steht die Zielgruppe schon fest: Eine Gruppe junger Mütter aus dem Evangelischen Kinderheim.

Wer Vorschläge hat oder sich als Gruppe selbst bewerben will, schreibt an: gfi@herne.de. Geplant sind die Treffen einmal im Monat – vermutlich jeweils am letzten Mittwoch im Monat. Vorzugsweise sollen Gruppen teilnehmen.

Während der Pressekonferenz kochte eine Gruppe unter der Regie des Küchenleiters Westheide. Sein Dieses war das Menue

+ Mediterrane Gemüselasagne – 1,87 Euro pro Person

+ Vanillepudding – 0,30 Euro pro Person

+ Apfelrührkuchen – 0,35 Cent pro Person

Die Rezepte jeder Veranstaltung sollen gesammelt und deponiert werden.

Erste Bilanz des neuen Oberbürgermeisters

$
0
0

Am Freitag löste Dr. Frank Dudda sein Versprechen ein und legte eine erste Bilanz über das vor, was ihn in den ersten 100 Tagen als Oberbürgermeister beschäftigt hat. Gleichzeitig wagte er einen Ausblick in die Zukunft.

„Die ersten Tage waren anstrengend, aber oft auch schön“, berichtete Dudda, der sich in den ersten Wochen vornehmlich in der Rolle eines Krisenmanagers sah. „Das Thema Flüchtlinge hat in dieser Zeit nahezu alles überschattet, auch weil die vorhandenen Strukturen bei Bund und Land unzureichend sind und Herne vor immer neue Herausforderungen stellen.“ Dennoch rückt ein weiteres erklärtes Ziel des Oberbürgermeisters zunehmend in Sichtweite: der Freizug aller Sporthallen im Stadtgebiet. Der OB erklärt: „Bis zum Sommer sollen die Sporthallen in Herne wieder ihrem originären Zweck zur Verfügung stehen.“

Ein Baustein auf dem Weg dahin ist die Anmietung der ehemaligen Heitkamp-Verwaltung in Wanne-Süd, die in gleichsam als Standort für ein technisches Rathaus auserkoren wurde und in den kommenden Monaten überdies Raum für bis zu 400 Flüchtlinge bieten soll. „Damit setzen wir ein klares Signal für den Stadtumbau in Wanne-Süd“, so Dr. Dudda. Im Umgang mit seinen Mitarbeitern baut der neue Mann im Rathaus auf den Dialog, den er auch mit der Stadtgesellschaft immer wieder sucht.

Das konnte man zuletzt beim großen Neujahrsempfang im Rathaus sehen. Auch neuen Medien verschließe er sich nicht, setzte auf Facebook und Youtube und besuche in Zukunft überdies Schulen, um der Jugend die Möglichkeit zu geben, ihn und seine Arbeit besser kennenzulernen. Ganz besonders froh ist er über das großartige ehrenamtliche Engagement in Herne: „Das löst bei mir größte Begeisterung aus und ist der Nährboden dafür, dass wir Herne so offensiv nach außen vertreten können.“

Darüber hinaus steht für den Verwaltungschef der Dialog über die Stadtgrenzen hinaus ganz weit oben auf der Agenda. So liegt bereits eine Einladung für einen Gegenbesuch in Besiktas vor. Das Thema Beziehungen zu Besiktas ist bereits intensiv im Ältestenrat erörtert worden.

Natürlich stehe er auch mit Vertretern aus der Landes- und Bundespolitik in stetem Austausch, denn Herne bedarf, insbesondere vor dem Hintergrund  der Bewältigung der Flüchtlingskrise, mehr denn je der Hilfe von außen. Allerdings laufe hier nicht immer alles nach Wunsch, unter anderem auch im Umgang mit den durch die Zuwanderung entstehenden Kosten.


Verbindlich Medien nutzen

$
0
0

Von einem „besonderen Tag“ sprach Nicole Nowak, Leiterin des Haranni-Gymnasiums. Die Bildungseinrichtung an der Hermann-Löns-Straße hatte gerade mit der Stadtbibliothek Herne einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Nach einer kleinen Feier floss sogar Sekt.

Für die Stadtbibliothek Herne war es durchaus auch ein besonderer Tag – aber nicht der erste in dieser Reihe, denn mittlerweile wurden schon  30 Kooperationsverträge geschlossen. Verbindlich vereinbart werden Klassenführungen, die Nutzung von Themenkisten, Klassensätzen und des  Medienzentrums und die wechselseitige Teilnahme an Veranstaltungen vom Vorlesewettbewerb bis zum SommerLeseClub.

  • Kooperation zwischen Haranni Gymnasium und Stadtbibliothek perfekt! © Frank Dieper, Stadt Herne

„Das Buch, der beste Nachhilfelehrer“

„Leseförderung ist die Grundlage jeglicher Bildung“, unterstrich Nowak, „auch im Zeitalter von WhatsApp und Facebook, denn schließlich müssen die Posts auch gelesen werden“. Weil das Haranni-Gymnasium keine Insel sei, sondern ein Teil der Stadt Herne, wolle man die Angebote der Stadt nutzen. Die stellvertretende Schulleiterin Maike Verwey schlug in dieselbe Kerbe: Das Haranni wolle einen „kritischen, aber konstruktiven Umgang mit den Medien initiieren“. Die Liebe zum Lesen solle gefördert werden: „Schließlich geht es neben der Wissenserweiterung und dem Zugang zu den Schlüsselqualifikationen auch immer um das Buch selbst.“ Wie diese Passion zum Buch selbst sich manifestiert, demonstrierten einige Schüler, die ihre Lieblingszitate aus ihren Lieblingsbüchern vorlasen. „Wenn Eltern mich nach einem Nachhilfelehrer frage, sage ich: Der beste Nachhilfelehrer ist das Buch“, unterstrich Katrin Röttsches, Leiterin der Elternpflegschaft.

„Mediennutzungskompetenz ist in Zeiten zunehmender Informationsströme eine wichtige Voraussetzung der erfolgreichen Lebensgestaltung. Und eine öffentliche Bibliothek fördert diese Kompetenz“, sagte Bibliotheksleiterin Karin Anlauf. Ihre Kollegin Natalie Beckers betonte: „Mit dem Vertrag ist eine gute Grundlage geschaffen, von der alle profitieren könnten.“

Mannschaft des Jahres 2015

$
0
0

Die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres ehrt die Stadt Herne am Freitag, 11. März 2016, im Kulturzentrum. Zu den Highlights des Abends gehört die Ehrung zur „Mannschaft des Jahres 2015″.

Alle Bürgerinnen und Bürger können sich an der Wahl beteiligen. Abgestimmt werden kann online auf der Homepage der Stadt Herne unter www.herne.de. Letzter Tag der Abstimmung ist Montag, 29. Februar 2016.

Insgesamt stehen zehn Teams zur Wahl: Billardclub Grün-Weiß Wanne 1943, „Boogaloos“ vom Baukauer TC, Fußballfrauen DJK Falkenhorst, Herner EV, Herner Triathlonteam, Basketballdamen des Herner TC, Ruderverein Emscher, Sherwood BSC Herne, die Fußballteams des SV Holsterhausen und des SV Sodingen.

26 erste Preise in „Jugend musiziert“

$
0
0

Für den diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für die Region Herne / Bochum in den Räumen der Städt. Musikschule Herne hatten sich 36 Teilnehmer aus Herne für die Solo- und Gruppenwertungen in den Kategorien Violine, Viola, Cello, Klavierbegleitung, Pop-Gesang, Akkordeon und Zupf-Ensemble angemeldet.

Für die Herner Schüler gab es folgende Ergebnisse: 26 erste Preise vergab die Jury, davon elf mit der erforderlichen Punktzahl (23-25 Punkte) für eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb nach Detmold (4. bis 8. März 2016). Außerdem heimsten die Musikschüler sechs zweite Preise ein, viermal nahmen sie „mit gutem Erfolg“ teil.

Der Wettbewerb wird maßgeblich von den Sparkassen Herne und Bochum gefördert, ohne deren Unterstützung er in dieser Form nicht stattfinden könnte. Die Preisträgerkonzerte mit der Verleihung der Urkunden finden am Samstag, 13. Februar um 16 Uhr im LWL Museum für Archäologie, Europaplatz 1, und am Sonntag, 21. Februar, um 11 Uhr im Museum Bochum, Kortumstraße 147 statt.

WL = Weiterleitung / LW = Landeswettbewerb

Ergebnisliste Regionalwettbewerb Jugend musiziert 2016
Teilnehmer der Städt. Musikschule Herne

Harouchi, Louisa / Altersgruppe IA, Violine, 1. Preis, 23 Punkte

Marquardt, Almut Regina / Altersgruppe  IA, Violine 1. Preis, 21 Punkte

Sandner, Simon / Altersgruppe IB, Violine 1. Preis, 24 Punkte

Vasic, Stefan / Altersgruppe  IB, Violine 1. Preis, 21 Punkte

Preuß, Darius / Altersgruppe II, Violine 1. Preis mit WL zum LW, 25 Punkte

Dolenec, Marina/ Altersgruppe  II, Violine 1. Preis, 21 Punkte

Dolenec, Nikolina / Altersgruppe II, Violine 1. Preis, 21 Punkte

Koyuncu; Bengisu / Altersgruppe II, Violine 1. Preis, 21 Punkte

Kordon, Adrian Manuel / Altersgruppe II, Violine 2. Preis, 18 Punkte

Cakmakli, Alara III / Altersgruppe Violine, mit gutem Erfolg teilgenommen, 10 Punkte

Bernhard, Carla Marie / Altersgruppe III, Violine mit gutem Erfolg teilgenommen, 10 Punkte

Raasch, Lea Elena / Altersgruppe IV, Violine 1. Preis, 22 Punkte

Sandner, Johanna / Altersgruppe IV, Viola mit gutem Erfolg teilgenommen, 9 Punkte

Zurhove, Dorothea / Altersgruppe II, Violoncello 1. Preis mit WL zum LW, 24 Punkte

Schwarz, Elea / Altersgruppe III, Violoncello 1. Preis, 21 Punkte

Schulz, Julia Marie / Altersgruppe III, Violoncello 2. Preis, 19 Punkte

Marquardt, Samuel / Altersgruppe V, Violoncello 1. Preis, 21 Punkte

Heeren, Vincent / Altersgruppe IA, Klavierbegleitung 1. Preis, 25 Punkte

Neuhoff, Lilian / Altersgruppe II, Klavierbegleitung 1. Preis, 21 Punkte

Klaman, Nel / Altersgruppe IV, Klavierbegleitung 1. Preis, 21 Punkte

Mehlmann, Hendrik / Altersgruppe VI, Klavierbegleitung 1. Preis, 21 Punkte

Bolien, Timo / Altersgruppe VI, Pop-Gesang 1. Preis mit WL zum LW, 23 Punkte

Kleindopf, Gustav / Altersgruppe IB, Akkordeon 2. Preis, 20 Punkte

Diel, Emily / Altersgruppe III Akkordeon 1. Preis mit WL zum LW, 23 Punkte

Schöntaube, Julius / Altersgruppe III, Akkordeon 2. Preis, 20 Punkte

Heeren, Benedict / Altersgruppe III, Klavier-Kammermusik (Klavier) 1. Preis mit WL zum LW, 25 Punkte

Preuß, Darius / Altersgruppe III, Klavier-Kammermusik (Violine) 1. Preis mit WL zum LW, 25 Punkte

Raasch, Elena / Altersgruppe  III, Klavier-Kammermusik (Violine) 1. Preis mit WL zum LW, 25 Punkte

Tönnies, Linus Ron / Altersgruppe IB, Zupf-Ensemble (Gitarre) 2. Preis, 20 Punkte

Tocu, Talha Alp / Altersgruppe IB, Zupf-Ensemble (Gitarre) 2. Preis, 20 Punkte

Diel, Mirco / Altersgruppe VI, Zupf-Ensemble (Gitarre) 1. Preis, 21 Punkte

Seifart, Lena / Altersgruppe VI, Zupf-Ensemble (Gitarre) 1. Preis, 21 Punkte

Oppotsch, Timothy / Altersgruppe VI, Zupf-Ensemble (Gitarre) 1. Preis, 21 Punkte

Teilnehmer aus dem privaten Bereich

Diel, Sophie / Altersgruppe III, Violine mit gutem Erfolg teilgenommen, 10 Punkte

Budde, Marlene Sofie / Altersgruppe IV, Violine 1. Preis mit WL zum LW, 23 Punkte

Kensy, Dominik / Altersgruppe VII, Pop-Gesang 1. Preis, 21 Punkte

Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff überreicht Zertifikate

$
0
0

„Die Herausforderungen in den Kindertageseinrichtungen sind sehr breit und differenziert.“ Das unterstrich Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff noch einmal vor 34 Fachkräften, bevor sie zum Abschluss von gleich zwei Maßnahmen die Zertifikate an die Erziehinnen und Erzieher überreichte.

Zertifikatskurs „Interkulturelle Kompetenz“

Nicht selten haben sie es in ihrer täglichen Praxis mit Menschen zu tun, die aus anderen Kulturkreisen nach Herne kommen. Daher freute sich die Dezernentin darüber, dass nach einjähriger Teilnahme 17 Erzieherinnen und Erzieher erfolgreich den Zertifikatskurs „Interkulturelle Kompetenz“ abschlossen. „Ich möchte ihnen danken, sie haben dabei geholfen, die Interkulturelle Kompetenz zu stärken, sich dafür sensibilisiert, dass man eine Zielgruppe hat, die man in einer besondere Weise ansprechen muss“, so Gudrun Thierhoff. Unter anderem haben sich die Teilnehmer mit Hintergründe über religiöse Ausrichtungen oder Traditionen beschäftigt. „Sie haben einen Rahmen geschaffen, den allen Kinder die gleiche Teilhabechancen ermöglichen“, freute sich auch Projektleiterin Claudia Mai vom Kommunalen Integrationszentrum über die Weiterbildung.

  • Gruppenfoto mit den Teilnehmern am Bundesprojekt „Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration“. @Thomas Schmidt, Stadt Herne

Bundesprojekt „Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration“

Genauso viel Lob gab für die Erzieherinnen und Erzieher aus zwölf Kindertageseinrichtungen, die sich gleich über vier Jahre an dem Bundesprojekt „Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration“ beteiligten und in der täglichen pädagogischen Arbeit vor allem die Sprache in den Fokus rückten. Gudrun Thierhoff. „Sprache ist der wesentliche Schlüssel zur Integration. Vier Jahre sind die Kindertageseinrichtungen begleitet worden von zusätzlichem Fachpersonal, um die Kinder und Eltern möglichst früh mitzunehmen und zu unterstützen. Dies ist ein wesentlicher Baustein, auch für die Bildungsbiografie und für die weiteren Bildungschancen der Kinder. Daher danke ich allen, die sich auf diesen Weg eingelassen haben, um den Kindern eine gute Ausgangschance zu bieten.“ Und Projekt-Koordinator Jens Wörmer fügte hinzu: „Sprachentwicklung ist für jedes Kind von zentraler Bedeutung. Das Projekt zielte darauf ab, die vorhandenen Kompetenzen der Kinder auszubauen.“

„Ronaldo & Julia“ jetzt im Fernsehen

$
0
0

Das WDR-Fernsehen quartiert sich im Mondpalast von Wanne-Eickel ein, denn „Ronaldo & Julia“, Deutschlands erfolgreichste Fußball-Bühnenkomödie, kommt ins Fernsehen!

Am Dienstag, 16. Februar, werden die Kölner den Kickerspaß von Sigi Domke, mit dem das große Volkstheater 2004 seine Tore öffnete, live vor Publikum aufzeichnen. Ausgestrahlt wird die Fußballromanze am Donnerstag, 7. April 2016, direkt vor dem nächsten Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

„Für den WDR ist unsere Komödie ein echter Volltreffer“, freut sich Christian Stratmann über das Interesse der Kölner an „Ronaldo & Julia“. Schließlich gehört die urkomische Fußballromanze frei nach Shakespeare seit Jahren zur Champions League des modernen Volkstheaters. Die Geschichte ist ebenso klassisch wie ewig aktuell: Ronaldo, ein junger Schalke-Anhänger, verliebt sich in Julia, die für die schwarz-gelbe Borussia jubelt. Die Fan-Kneipen der Eltern liegen Tür an Tür, die gegenseitige Ablehnung könnte größer nicht sein. Man beharkt sich verbal und handgreiflich. Kann eine solche Liebe in Zeiten der Hooligans überhaupt eine Chance haben?

Im Trikot ins Theater

„Was ,Ronaldo & Julia‘ so unverwechselbar macht, ist die Tatsache, dass die Komödie Menschen ins Theater führt, die sonst eher andere Formen der Unterhaltung mögen“, sagt der Prinzipal über seinen Langzeit-Erfolg. Ganz selbstverständlich tragen einige Gäste im Theater die Fanschals ihres Lieblingsvereins oder prächtig geschmückte Fußballkutten. Im Parkett sitzen dann die Schwarz-Gelben einträchtig neben den Blau-Weißen und lachen voller Schadenfreude über die Witze auf Kosten des jeweils anderen. Alles ist erlaubt, wenn der WDR am Dienstag, 16. Februar, um 16 Uhr mit der öffentlichen Generalprobe beginnt. Die Hauptaufzeichnung ist für 20 Uhr angesetzt.

Neue Generation

Rechs Motivationsspruch ist längst Legende in den Mondpalast-Katakomben, wo sich heute die nächste Schauspielergeneration für den großen Auftritt fit macht. Fast zehn Jahre lang spielte Dirk Emmerich die Rolle des fußballfanatischen „Ronaldo“, seit 2015 zieht Dominik Brünnig das Schalke-Trikot über. Als schöne „Julia“ tanzte sich Gründungsschauspielerin Maewa Ferstl in die Mondpalast-Annalen, heute bezaubert Alma Gildenast im Biene-Maja-Look die Gäste.

Karten für die öffentliche Generalprobe kosten auf allen Plätzen 10,- Euro inklusive Systemgebühr. Karten für die Hauptaufzeichnung kosten auf allen Plätzen 15,- Euro inklusive Systemgebühr.

Telefon 02325 – 588 999
(mo – fr 10 – 19 Uhr, sa 10 – 14 Uhr)
www.mondpalast.com

Viewing all 1680 articles
Browse latest View live