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Von Schwarz nach Weiß nach Grau

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Im Keller-Magazin des Stadtarchivs breitet sich ein hauchdünner Film von Baustaub aus. Kaum zu sehen, ist er doch allgegenwärtig, dringt in die geschichtlich wertvollen Ordner und in die Akten. Um diese wichtigen Dokumente für die Zukunft zu retten, wurde eine Spezialfirma engagiert.

  • Stadtarchivar Jürgen Hagen betritt den “Quarantäne”-Bereich. © Stadt Herne, Horst Martens
  • Der Schwarz-Bereich: Mitarbeiter packen die kontaminierten Ordner ein. © Stadt Herne, Horst Martens
  • Der Grau-Bereich. © Stadt Herne, Horst Martens
  • Emsiges Reinigen im Grau-Bereich. © Stadt Herne, Horst Martens
  • Emsiges Reinigen im Grau-Bereich. © Stadt Herne, Horst Martens
  • Emsiges Reinigen im Grau-Bereich. © Stadt Herne, Horst Martens
  • Brandsanierer Seref Kunt. © Stadt Herne, Horst Martens

“Betroffen ist der gesamte Magazinbestand”, sagt Stadtarchivar Jürgen Hagen, “also insgesamt 2,7 laufende Regalkilometer.” Das Zeitungsarchiv, ein paar Etagen höher gelegen, allerdings nicht. Woher dieser pulverige Staub kommt? Bei Umbaumaßnahmen versäumte es die ausführende Firma, die Regale komplett abzudecken. Und schon war es passiert – dabei entstand ein Versicherungsschaden in Höhe von etwa 70.000 Euro. Eine Spezialfirma musste her, um die pulverige Schicht zu entfernen. Deshalb engagierte der Schadensverursacher im Einvernehmen mit der Stadt die Brandsanierungsfirma SMD aus Siegen. Die Spezialisten rückten an, und teilten das komplette Magazin mit Folien in drei voneinander abgetrennte Bereiche: Weiß, Grau und Schwarz. Von einen in den anderen Bereich gelangt man über eine Reißverschleißtür. Wenn durch diese Räume noch die Sanierer mit ihren Atemschutzmasken und weißen Schutz-Overalls huschen, weist die Szenerie Parallelen zu einem OP-Raum oder zu einer Weltraumstation auf. Und tatsächlich: Eingesetzt werden hier – wie in Operationssälen und Intensivstationen – Überdruckanlagen, die das Eindringen von verschmutzter Luft vermeiden.

Action im Grau-Bereich

Im Schwarz-Bereich stehen die “kontaminierten” Regale mit dem verschmutzten Material. Ordner und Akten werden mit Nummern versehen, in Kartons verpackt und in den Grau-Bereich verfrachtet. Dort ist Action angesagt: Mitarbeiter in weißen Staubschutz-Overalls stehen an einem langen Tisch, packen die Unterlagen aus dem Schwarz-Bereich sorgfältig aus und saugen mit Spezialsaugern die Verschmutzung ab. Die sauberen Unterlagen gelangen, mit einem Etikett versehen, in den Weiß-Bereich, wo sie bis zum Schluss lagern und erst wieder an ihren richtigen Platz kommen, wenn das letzte Staubkorn im Schlund eines Staubsaugers gelandet ist.

15 Sanierer am Werk

Für die vorbereitenden Arbeiten sind “nur” drei bis vier Arbeiter aktiv. Wenn der komplette Reinigungsprozess läuft, sind etwa 15 Leute am Werk, sagt Brandsanierer Seref Kunt. Brandsanierer – aber es hat doch nicht gebrannt, wird man sich fragen. Tatsächlich sind aber in Gebäuden nach Bränden ähnliche Säuberungsarbeiten notwendig. Auch wenn Gebäude komplett mit Schimmelpilz befallen sind, sind die Fachleute gefragt: Die Spezialstaubsager saugen den Staub und die Sporen auf, blasen diese gesundheitsgefährdenden Kleinstteile aber nicht hinten wieder raus, wie bei gewöhnlichen Staubsaugern. Der letzte Sanierungsfall liegt nur wenige Monate zurück: In Castrop-Rauxel mussten im Sommer mehrere Häuser nach einem folgenschweren Rohrburch gereinigt werden. Sogar der WDR rückte an und berichtete darüber.

Ab Januar ist das Magazin staubfrei

In den ersten Januar-Wochen kann das Magazin blitzblank und staubfrei seiner originären Bestimmung übergeben werden. Stadtarchivar Hagen: “Ich freue mich, dass eine Spezialfirma die Reinigung sachgerecht abwickelt, so dass der Archivbestand für künftige Generationen gesichert ist, ohne dass man Bedenken haben muss, dass irgendwann in Zukunft Folgeschäden durch die Baustaubbelastung auftreten.”

Text und Fotos: Horst Martens


Technisches Rathaus rückt in greifbare Nähe

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Die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH, kurz HGW, hat die Heitkamp-Immobilie an der Langekampstraße gekauft. Damit eröffnen sich für die Herner Stadtverwaltung ganz neue Möglichkeiten im Hinblick auf die Realisierung eines technischen Rathauses und den damit verbundenen Synergieeffekten. Außerdem erfährt der Stadtteil Wanne-Süd in absehbarer Zeit eine deutliche Aufwertung. Bis zu 350 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten hier in Zukunft arbeiten.

„Damit wollen wir ganz klare Impulse setzen und den Stadtteil stärken. Darüber hinaus machen wir aus der Immobilie einen zukunftsfähigen Verwaltungsstandort und schaffen einen Einstieg in das geplante technische Rathaus“, erklärte Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda auf einer Pressekonferenz am 4. Januar.

Die einstige Heitkamp-Verwaltung in Rufweite zum ehemaligen Solbad besteht aus drei Gebäudeteilen, von denen zwei ab dem zweiten Quartal 2016 für die Unterbringung von bis zu 400 Flüchtlingen genutzt werden. Der knapp 5.000 Quadratmeter große Block A des Gebäudes soll hingegen, ebenfalls ab dem zweiten Vierteljahr, Raum für städtische Einrichtungen bieten. „1.900 Quadratmeter davon werden zurzeit noch von der Heitkamp Industrie- und Kraftwerkstechnik genutzt. Ob der bald auslaufende Vertrag seitens des Mieters verlängert wird, steht noch aus“, erklärte Dr. Dudda. Der Oberbürgermeister kann sich gut vorstellen, diesen Teil des Gebäudes, so er denn freigezogen wird, ebenfalls mit Verwaltungseinrichtungen zu belegen.

  • Hernes Oberbürgermeister, Dr. Frank Dudda. Foto: Frank Dieper Stadt Herne
  • Bietet Raum für jede Menge Büros, wird in Zukunft aber auch zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt: die einstige Heitkamp-Verwaltung in Wanne-Süd. Foto: Thomas Schmidt/ Stadt Herne
  • Bietet Raum für jede Menge Büros, wird in Zukunft aber auch zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt: die einstige Heitkamp-Verwaltung in Wanne-Süd. Foto: Thomas Schmidt/ Stadt Herne
  • Bietet Raum für jede Menge Büros, wird in Zukunft aber auch zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt: die einstige Heitkamp-Verwaltung in Wanne-Süd. Foto: Thomas Schmidt/ Stadt Herne

Große Umzugspläne
Nach den Renovierungs- und Umbauarbeiten steht zunächst aber der Umzug des Fachbereichs Umwelt und Stadtplanung, der bislang im Wanner Rathaus bzw. an der Bahnhofstraße in Herne-Mitte zu finden ist, ins Heitkamp-Gebäude an. Auch der Fachbereich Recht und Bauordnung, aktuell im Rathaus Wanne und am Friedrich-Ebert-Platz in Herne-Mitte beheimatet, geht nach Wanne-Süd. Auf der Prioritätenliste stehen ferner das Rechnungsprüfungsamt (heute an der Südstraße) und der Fachbereich Öffentliche Ordnung mit dem Kommunalen Ordnungsdienst und der Bußgeldstelle (aktuell an der Südstraße). Damit ziehen im ersten Schritt 185 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Wanne-Süd.

Synergieeffekte
Als Konsequenz daraus können bisherige Standorte wie der an der Bahnhofstraße entmietet und sogar ganz aufgelöst werden. Das betrifft nach aktuellen Planungen auch den Stennert (der Fachbereich Stadtgrün soll an die Südstraße ziehen). Mit dieser und vielen weiteren Maßnahmen soll das Ziel eines technischen Rathauses in absehbarer Zeit greifbar sein, darüber hinaus erhofft sich Dr. Frank Dudda eine deutliche Aufwertung des Standortes. „Damit bekennen wir uns ganz klar zum Stadtumbau in Wanne-Süd.“

Gewerbepark Wanne-Süd
Damit nicht genug, denn langfristig strebt die Stadt Herne an, den Standort zu einem kombinierten Verwaltungs- und Gewerbepark zu machen. Dass die Firma Eiffage Rail mit ihren 150 Mitarbeitern erst 2015 nach Wanne-Süd gezogen ist, kommt den Plänen zugute.  Durch die diversen Umstrukturierungen soll überdies, vor allem im WEZ, mehr Raum für die immer mehr Zeit in Anspruch nehmende Verwaltung der Zuwanderer geschaffen werden. Im sozialen Bereich wächst die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derzeit stetig.

Im Rahmen des ersten Pressegesprächs im neuen Jahr informierte Dr. Dudda ebenfalls über die für Anfang 2017 vorgesehene Sanierung des ehemaligen Sparkassengebäudes an der Ecke Behrensstraße/ Freiligrathstraße, als dessen Folge ebenfalls Mitarbeiter zumindest vorübergehend umziehen müssen.

„Auf und davon“: Rasante Komödie im KuZ

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„Auf und davon“ heißt das Stück von Peter Yeldham, das von der Ko-mödie im Marquardt aus Stuttgart am Donnerstag, 14. Januar, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum aufgeführt wird. Die Darsteller sind Max Tidof, Natalie O’Hara, Martine Schrey, Axel Weidemann, Susanne Theil und Gideon Rapp. Sie sind zumeist auch aus TV-Produktionen bekannt. Max Tidof spielte beispielsweise unter anderem in „Der Meineidbauer“, Natalie O’Hara ist seit 2008 durchgängig in einer Hauptrolle der ZDF-Reihe “Der Bergdoktor” zu sehen.

„Rasante Komödie besticht mit Charme und erstklassigen Darstellern“ urteilt das Westfalen-Blatt aus Gütersloh. Autor Peter Yeldham, gebo-ren 1927 in New South Wales, ist einer der bekanntesten australischen Autoren. Er begann als Drehbuchschreiber für Fern-sehen und Film. „Auf und davon“ ist sein erstes Theaterstück – eine überaus witzige Gaunerkomödie, die den Zuschauer bis zur letzten Minute in Atem – und bei guter Laune! – hält. Das Stück wird weltweit gespielt.

Zur Handlung: Sie sind jung, sie sind hübsch – und sie sind ganz schön durchtrieben. Josephine und Elisabeth reisen rund um die Welt und verdienen sich ihren Lebensunterhalt damit, reiche Herren auf nicht ganz legale Weise um viel Geld zu erleichtern. In ihren Paraderollen als attraktive Gräfin mit momentanen Geldsorgen und deren liebenswerte Zofe konnten sie bislang noch jedes Männerherz erweichen.
Doch eines Tages treffen sie auf Charlie, einen attraktiven und ausge-kochten New Yorker Banker – und stehen vor einem Problem. Denn Charlie ist mindestens ebenso raffiniert wie die beiden Schönen und lässt sich nicht leicht für dumm verkaufen. Es kommt zu einer Partner-schaft, die sich allerdings nur anfangs auf das Geschäftliche be-schränkt, denn sowohl Josephine als auch Elisabeth finden rasch Ge-fallen an Charlie. Doch wie teilt man sich einen Mann? Und wer macht sich schließlich mit wem „auf und davon“ – oder eben auch nicht?!

Tickets:
Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, 0 23 23 / 9 19 05 14
Bürgerlokal Wanne, Hauptstraße 241, 0 23 23 / 16 16 16
ProTicket-Hotline: 02 31/ 9 17 22 90 oder unter www.proticket.de

Preise: Karten: 17,00 Euro – 22,00 Euro, ermäßigt 8,75 Euro – 11,25 Euro

Sporthalle Wanne-Süd wieder für den Sport geöffnet

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Sportler aus 13 Vereinen und die Schüler und Lehrer des Emschertal Berufskollegs und der Grundschule Freiherr vom Stein können aufatmen: Mit Beginn des 2. Schulhalbjahres am Donnerstag 7. Januar, steht die Sporthalle Wanne-Süd wieder für die ursprüngliche Nutzung zur Verfügung. Am Wochenende finden dort auch schon die ersten Sportveranstaltungen statt.

Seit Ende Juli war die Sporthalle durchgängig als Notunterkunft des Landes NRW von der Stadt Herne in Amtshilfe betrieben worden. Die in der Sporthalle lebenden rund 100 Personen konnten, auch dank eines weiter optimierten Umzugsmanagements der Stadt, Anfang Dezember in feste städtische, aber auch in private Unterkünfte ziehen. Die nebenan im Camp auf dem Nebenplatz des Stadions untergebrachten Menschen sind Anfang Dezember in die zuvor leerstehende Janoschschule an der Bismarckstraße in Baukau gezogen.

In den vergangenen Wochen hat das Gebäudemanagement Herne Betten, Stellwände und provisorische Bodenplatten abbauen lassen, den Boden ausgebessert und die Sanitärbereiche in der Halle sowie in den Umkleideräumen des Sportplatz hergerichtet, so dass die Dreifachturnhalle für sportliche Aktivitäten in einem optimalen Zustand ist.

Sternsinger bringen Segen am Rathaus an

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Mit Stern, Segen und Spendenbüchse haben die Sternsinger am Mittwoch, 6. Januar 2016, dem Dreikönigstag das Herner Rathaus besucht. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda empfing die 16-köpfige Gruppe junger Spendensammler aus dem Pastoralverbund Wanne (Kirchengemeinden St. Barbara, St. Michael und St. Josef) in seinem Büro. „Es ist eine tolle Angelegenheit wie ihr euch für andere Menschen, denen es nicht so gut geht einsetzt“, lobte er das Engagement der Kinder und Jugendlichen und steckte eine Spende in die Büchse. Als Dank brachte ein Junge mit Kreide den Segen an der Bürotür und am Haupteingang des Rathauses an.

Über 380 Sternsinger sind in diesen Tagen in Herne unterwegs. Das gesammelte Geld geht in diesem Jahr an Projekte in Bolivien. Eine kleine Belohnung erhalten die Sternsinger für ihre Sammlung aber auch. Das Dekanat Emschertal lädt sie zu einem Kinobesuch ein. „Den habt ihr euch redlich verdient“, so der OB. Die Aktion Sternsingen ist die weltweit größte Spendenaktion von Kindern für Kinder. Der Brauch des Sternsingens reicht bis ins Mittelalter zurück. Als Spendenaktion gibt es das Sternsingen seit 1958.

Midissage feiert Premiere

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Zum ersten Mal veranstaltet das Emschertal-Museum eine Midissage - mit Wochendend-Veranstaltungen am 16. und 17. Januar. Führungen, Kreativangebote und ein spannender Vortrag über das Scheitern in der Liebe beleuchten die Ausstellung “Ausgepackt” zur Halbzeit.

 

Andrea Prislan, Ulrike Most und Vanessa Tews zeigen die Materialien, mit denen sie die Kreativangebote gestalten.

Andrea Prislan, Ulrike Most und Vanessa Tews zeigen die Materialien, mit denen sie die Kreativangebote gestalten.

“Eigentlich waren die Veranstaltungen zur Finissage im Januar geplant”, gesteht Andrea Prislan, die im Emschertal-Museum für die Bereiche “Bildung und Vermittlung” zuständig ist. ”Aber dann tat sich die Möglichkeit zwischen allen anderen Terminen auf, die Ausstellung noch bis Anfang Mai zu verlängern.” Auf diese Weise kommt das Emschertal-Museum zu seiner ersten Midissage, eine Veranstaltung, die zwischen Eröffnung (Vernissage) und Ende (Finissage) noch einmal mittendrin auf die Ausstellung hinweist.

Dabei geht es um ”Ausgepackt – die Glas- und Keramiksammlung des Emschertal-Museums”. Glas und Keramik erzählen eine 6.000 Jahre alte Geschichte. Am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Januar, gibt es Führungen und diverse Kreativangebot rund um Glas und Keramik.

Auch bei dem Vortrag des Philosophen, Psychotherapeuten und Buchautors Dr. Mathias Jung am Samstag, 16. Januar, um 18 Uhr wird das Ausstellungsthema umkreist, wenn auch teilweise nur indirekt: “Glück und Glas – wie leicht bricht das. Vom Glück und Scheitern in der Liebe.” Eintritt: 5 Euro / erm. 3 Euro.

Die anderen Termine:

Führung durch die Ausstellung, 17 Januar, 14 Uhr. Mit den Kuratorinnen Christina Steuer und Katharina Hülscher von der Geschichtsmanufaktur Dortmund. Entgeltfrei.

Duft im Glas – Samstag, 16. Januar, 15 bis 17 Uhr. / Mosaiklichter – Sonntag, 17. Januar, 15 bis 17 Uhr. Kunsthistorikerin Ulrike Most geht mit Kindern, Erwachsenen und Familien durch die Ausstellung. Anschließend werden am Samstag Badesalz-Gläser und am Sonntag Mosaiklichter dekoriert. Teilnahme: 1 Euro.

Scherben bringen Glück – aus Alt mach Neu! - Samstag und Sonntag, jeweils 13 bis 17 Uhr. Workshop mit Vanessa Tews. Aus alten Fliesenscherben, zerbrochenem Porzellan und bunten Glassteinen entseht ein dekoratives Mosaikobjekt. Teilnahme/Materialkosten: 15 Euro / erm. 10 Euro. Infos: 0 23 23 / 16 23 88.

Anmeldung und Infos: 0 23 23 / 16 26 11 oder emschertal-museum@herne.de.

Emschertal-Museum Schloss Strünkede

Karl-Brandt-Weg 5 – 44625 Herne.

  • Glas und Keramik erzählen eine 6.000 Jahre alte Geschichte © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Glas und Keramik erzählen eine 6.000 Jahre alte Geschichte © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Glas und Keramik erzählen eine 6.000 Jahre alte Geschichte © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Glas und Keramik erzählen eine 6.000 Jahre alte Geschichte © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Glas und Keramik erzählen eine 6.000 Jahre alte Geschichte: Die beiden Kuratorinnen Katharina Hülscher und Christina Steuer. © Frank Dieper, Stadt Herne
  • Glas und Keramik erzählen eine 6.000 Jahre alte Geschichte: Museumsdirektor Dr. Oliver Doetzer-Berweger. © Frank Dieper, Stadt Herne

 

Teppichkonzert unter dem Braukessel

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Das Rockbüro Herne bietet am Samstag, 16. Januar, bei der No Stage Session Musikern eine offene Bühne an. Die Künstler stehen dabei auf einem Teppich – statt auf einer Bühne, und spielen so auf Augenhöhe mit dem Publikum.

Der Herner Singer-Songwriter Tommy Klapper moderiert die Veranstaltung, die zum ersten Mal in der Kulturbrauerei Hülsmann stattfindet. „Die neue Location passt gut zum Konzept. Ein ungewöhnliches Konzert braucht auch einen besonderen Ort und Braukessel über dem Teppich passen da sehr gut”, so Jakob Terlau vom Rockbüro Herne. Interessierte Musiker und Bands können sich entweder vorab unter der E-Mail teppich@rockbuero.org anmelden oder einfach spontan vorbei kommen. Das Team des Rockbüros stellt eine Backline mit Gitarren- und Bassverstärker und Percussion-Instrumenten bereit.

Die No Stage Session – Das Teppichkonzert im Hülsmann, Eickeler Markt 1, beginnt um 20 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 5 Euro. Die teilnehmenden Künstler zahlen keinen Eintritt.

Teppichkonzert aus dem Vorjahr. © Björn Koch / Rockbüro.

Teppichkonzert aus dem Vorjahr. © Björn Koch / Rockbüro.

Volle Pulle: Flaschenmusik XXL

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Das Dutzend ist voll: 12 Jahre erfolgreiche Flaschenmusik hat das GlasBlasSing Quintett hinter sich – inklusive dreier Bühnenprogramme, einer eigenen TV-Show und Berge von Songs. Am Freitag, 15. Januar, treten die fünf Musiker um 20 Uhr in den Flottmann-Hallen auf.

Flaschenmusik, das ist Recycling im besten Sinne. Das ist sogar Upcycling - etwas scheinbar Gebrauchtes wird so verwendet, dass sich sein Wert erhöht. Aus ein paar Flaschen wird so eine “Cokecaster”-Flaschengitarre, ein Flachmanninoff-Xylophon, eine Wasserspender-Bassdrum oder ein Set Pizzicato-Pfeifen.

Das GlasBlasSing Quintett macht auf unterschiedlich hoch mit Wasser gefüllten bzw. gänzlich leeren Flaschen Blasmusik. Die Fünferpackung tritt seit 2003 in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf, zunächst als Straßenmusiker, dann kamen Bühnenauftritte dazu.

Wann: 15.01.2016

Wo: Flottmann Hallen, Straße des Bohrhammers 5, 44625 Herne

Beginn: 20.00 Uhr Eintritt: VVK: 20,00 Euro zzgl. Gebühren    AK: 25,00 Euro    Ermäßigt: 20,00 Euro

Karten unter: 02323-162953 oder

flottmann-hallen@herne.de oder www.eventim.de


Heimspiel für Peter Grimberg

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Hernes Musicalstar Peter Grimberg kehrt auf seine Heimatbühne zurück. Im Kulturzentrum Herne tritt er am Donnerstag, 21. Januar, ab 20 Uhr als Hauptdarsteller im Musical “Servus Peter” auf.

Das Stück, das bereits 2013 mit einer Österreich-Tournee startete, ist eine Hommage an den legendären Sänger und Schauspieler Peter Alexander, inklusive seiner Hits aus den Wirtschaftswunderjahren. Angelehnt an den 60er Jahre Lustspiel-Filmklassiker „Im weißen Rössl“, bringt die schwungvolle Komödie als Bühnenversion bekannte Alexander-Hits wie „Die kleine Kneipe“ und beliebte Schlager wie „Ganz Paris träumt von der Liebe“ (Caterina Valente) oder „Ich will keine Schokolade“ (Trude Herr).

Mehr als nur ein Imitat

Peter Grimberg als singender Kellner im "Weißen Rössl".

Peter Grimberg als singender Kellner im “Weißen Rössl”.

In “Servus Peter” zollt Peter Grimberg seinem Vorbild als singender, witzelnder und tanzender Tausendsassa Tribut. Er ist nicht einfach nur ein Imitat, vielmehr erweckt er mit dem unvergleichlichen „Heinz Erhardt“-Darsteller Horst Freckmann an seiner Seite eindrucksvoll und charmant die gute alte Zeit der Unterhaltungskunst wieder zum Leben.

Ein Österreicher in Herne

Der gebürtige Österreicher Peter Grimberg lebt in Herne. Er startete seine Karriere nach seiner Entdeckung durch Rudi Carrell und der Auszeichnung mit dem „Goldenen Mikrofon“ vor 40 Millionen TV-Zuschauern 1990. Er agiert als Moderator, kombiniert seine Gesangskunst mit Entertainment und verbindet in seinem Repertoire Rock ‘n’ Roll, Swing und Jazz. Mit Shows wie „Rock meets Musical“,  „The Best of Swing & Rock ‘n’ Roll“ oder „Rock meets Opera“ begeistert der Herner, der eine professionelle Gesangs-, Schauspiel- und Tanzausbildung absolviert hat.

Infos: Beginn 20 Uhr

Eintrittspreise:  32,95 €, 28,55 €, 22,50 €

Gruppenrabatt ab 10 Tickets

Kinder von 7-12 Jahren: 22,95 €, 19,55 €, 12,50 €

ProTicket Hotline: 02 31 – 91 72 290 / Mo. – Fr. 9:00 – 20:00 Uhr, Sa. 9:00 – 17:30 Uhr

oder an VVK-Stellen in Herne:

Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, 44623 Herne, 0 23 23 – 91 90 514.

Bürgerlokal Wanne, Hauptstr. 241, 44649 Herne, 0 23 23 – 16 16 16.

OB informiert sich in Landesunterkunft

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat am Montag, 11. Januar 2016, die Notunterkunft des Landes an der Dorstener Straße besucht.

Bei dem Besuch führte der Leiter der Einrichtung, Florian Klein, den OB durch die Leichtbauhallen. Dr. Frank Dudda informierte sich über die Organisation der Einrichtung, die Abläufe, das Sicherheitskonzept, den Alltag der Flüchtlinge und die ersten Erfahrungen nach der Belegung. Die ersten Flüchtlinge sind am Silvestertag an der Dorstener Straße aufgenommen worden. Nach Aussage von Florian Klein bleiben die Menschen dort in der Regel nur wenige Tage, ehe sie nach der Registrierung durch das Land auf die Kommunen verteilt werden. Der OB erkundigte sich auch zur Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Sein Fazit des Besuchs: „Ich habe positive Eindrücke gewonnen. Die Einrichtung ist professionell organisiert und die Versorgung und Betreuung der Menschen ist gut.“

Die Großeinrichtung, die von den Maltesern im Auftrag des Landes betrieben wird, soll bis zu 1.000 Hilfesuchenden Obdach bieten. Gegenwärtig stehen dem Land NRW dort 500 Plätze zur Verfügung, von denen (Stand 11. Januar) 273 belegt sind.

 

 

 

Quenice Davis verlässt den Herner TC

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Die Basketball-Fans des HTC werden es nicht gerne hören: Schon am Mittwoch, 13. Januar, verlässt die Aufbauspielerin Quenice Davis die Damen-Bundesligamannschaft.

Der Abschied erfolgt auf eigenen Wunsch, wie HTC-Pressesprecher Lars Winklemann mitteilte. „Nach dem Spiel am Samstag gegen Chemnitz trat sie an Vorstand und Trainer heran und bat um Auflösung ihres Vertrages, um aus persönlichen Gründen in die USA zurückzukehren. Der HTC kam ihrem Wunsch schweren Herzens nach und buchte für Mittwochvormittag den Heimflug. Wir wünschen Q alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für drei tolle und äußerst erfolgreiche Jahre“, betonte Winkelmann weiter.

 

Scharfrichter unter den Kabarettisten

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Ob als Kleinkunst-Vagabund auf den Bühnen dieses Landes, als Kolumnist im Westdeutschen Rundfunk oder als Rausschmeißer in den Mitternachtsspitzen – Wilfried Schmickler will immer nur das eine: „Gute Unterhaltung. Denn Gründe für schlechte Laune gibt es eh zu viele!“

Für kurzweiliges Vergnügen sorgt der im Kabarettist am Freitag, 29. Januar, im Kulturzentrum. Der Leverkusener versteht sich auch in seinem siebten Programm („das Letzte“) als Stimmungs-Aufheller und Muntermacher. Schmickler wurde mit den vier wichtigsten Kabarett-Preisen ausgezeichnet: 2007 Prix Pantheon, 2008 Deutscher Kabarettpreis, 2009 Deutscher Kleinkunstpreis, 2010 Salzburger Stier. Er gehört zum Stammpersonal der WDR-Mitternachtsspitzen, und jeden Montag um kurz vor 11 stellt er auf WDR 2 die „Montagsfrage“.

Schmickler ist der „Scharfrichter unter den deutschen Kabarettisten“, seine satirisch brillante Analyse der bundesdeutschen Wirklichkeit weist ihn als kompromisslosen Moralisten aus. Seine Opfer sind immer Täter. Allemal die Großen in Wirtschaft und Politik, Kirche und Medien. Auch die Kleinen, vor allem die Kleinen im Geiste. Er holt die verbale Keule genauso gerne mit lauter Stimme heraus, wie er mit leisen Tönen feine Stiche setzt.  Dazu die „Süddeutsche Zeitung“:  „Wilfried Schmickler ist ein brillanter Moralist. Er weiß, dass er die Welt nicht verändern kann. Er weiß aber auch, dass er sie deswegen noch lange nicht hinnehmen muss.“

Ticketinformationen: Eintrittskarten sind in allen Ticketshops mit Anbindung an CTS-Eventim und ProTicket erhältlich.

Webseite: http://www.wilfriedschmickler.de/

Karnevalsaison kommt auf Touren

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Der Herner Karneval kommt auf Touren. Ab sofort startet der Kartenvorverkauf der Veranstaltungen, die von der 1. Herner Karnevalsgesellschaft (1. HeKaGe) organsiert werden.

Bei den Veranstaltungen handelt es sich um: die 19. Damen Sitzung am Donnerstag, 4. Februar, (22,- Euro), die große Prunksitzung am Samstag, 6. Februar, (20,- Euro) und den Kinderkarneval am Sonntag, 7. Februar (Erwachsene 4,- Euro, Kinder 5,- Euro, inkl. einem Ü-Ei für jedes Kind). Die Karten sind an den Vorverkaufsstellen TABO-Pawlicki, Bahnhofstraße 162-174, und Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstraße 5, erhältlich.

Auch der Vorverkauf für die 6. karnevalistische Gala-Veranstaltung im Parkrestaurant Herne hat begonnen (Menü 39 Euro, inkl. 4-Gänge Menü). Die Karten gibt es ausschließlich im Parkrestaurant, Schäferstraße 109.

Auch zwischen diesen Terminen gibt es bei den Herner Narren keinen Leerlauf, wie weitere Veranstaltungen zeigen:

21.01.2016 Vorstellung des Prinzenpaares beim Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Rathaus Herne Beginn 15.30 Uhr.
24.01.2016 Frühschoppen der HeKaGe. Kulturzentrum Herne. Beginn 11.11 Uhr
04.02.2016 Rathaussturm. Rathausvorplatz / Rathaus. Beginn 15.00 Uhr

Der Höhepunkt wird beim Rosenmontagsumzug am 8. Februar erreicht. Der bunte Umzug geht wie im letztem Jahr von Sodingen zur Innenstadt (Robert-Brauner-Platz). Beginn 12.00 Uhr.

Hier finden Sie noch einmal den Bericht über den Rathaussturm und den Rosenmontagsumzug aus dem vergangenen Jahr mit vielen Fotos.

Auf der Höhe der Zeit

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Das VHS-Programm für das 1. Halbjahr 2016 erscheint am Samstag, 16. Januar, als Beilage der WAZ. Das großformatige Heft liegt aber auch in vielen städtischen Einrichtungen aus – in den Rathäusern, den Volkshochschulen, im Kulturzentrum oder auch im WEZ-Gebäude. Online ist das Programm ab Samstag, 16. Januar, unter www.vhs-herne.de abrufbar. Das Semester startet am Montag, 1. Februar.

VHS-Programmbereichsleiterinnen

VHS-Programmbereichsleiterinnen Ute Handrick, Angelika Mertmann und Elisabeth Schlüter mit VHS-Leiterin Heike Bandholz. © Stadt Herne, Horst Martens

Schriftlich, telefonisch, persönlich

Wer sich schon am Wochenende online (vhs@herne.de) für einen Kurs entscheidet, erhält eine Eingangsbestätigung, muss aber wissen: Der Anmeldevorgang für die insgesamt 680 Angebote startet erst am Montag, 18. Januar, um 8 Uhr. Anmelden kann man sich aber auch schriftlich, telefonisch (sofern schon mal ein Kurs besucht wurde) und persönlich in den Geschäftsstellen im Haus am Grünen Ring und im Kulturzentrum.

VHS verzeichnet Wachstum

Ein positives Fazit zog VHS-Leiterin Heike Bandholz vom verflossenen Semester: Um 13 Prozent auf 8.400 wuchs die Zahl der Teilnehmer im 2. Semester 2015 an. Das sei „eine stattliche Bilanz“, so Bandholz, zumal die Besucher insgesamt 19.000 Unterrichtsstunden absolvierten. Auch im nächsten Semester stehen wieder 680 Angebote zur Verfügung: 479 Kurse, 69 Einzelveranstaltungen, 110 Tages- und Wochenendseminare und 25 Bildungsurlaube.

Dozenten gesucht

Die VHS „orientiert sich an den Interessen der unterschiedlichen Lebensphasen“, so Bandholz, stellt sich aber auch den gesellschaftlichen Entwicklungen. „Wir sind auf der Höhe der Zeit“, so Bandholz. Besonders die neuen Bürger unserer Stadt stellen eine Herausforderung dar. So laufen zahlreiche Deutsch-Kurse für die Zuwanderer aus Südosteuropa so wie für die Flüchtlinge. In den Genuss eines Deutschkurses kommen vor allem Menschen mit „einer Bleiberechtsperspektive“, so VHS-Programmbereichsleiterin Elisabeth Schlüter. Dennoch sei die VHS an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. „Wir suchen händeringend Dozenten mit der Qualifikation ‚Deutsch als Fremdsprache‘ und haben uns schon an die Ruhr-Universität Bochum gewandt.“ Speziell für Ehrenamtliche, die das Bedürfnis haben, mit den Flüchtlingen noch intensiver zu kommunizieren, wird „Arabisch kompakt“ angeboten (Kurs-Nr. 5950). Insgesamt kann man 18 Sprachen in der VHS lernen, auch in Verbindung mit Hobbies – zum Beispiel Spanisch und Kochen (5524).

Die Volkshochschule ist traditionell ein Zentrum für Berufliche Bildung. Und die VHS Herne punktet darin auch über die Stadtgrenzen hinaus: „An unseren Bildungsurlaubs-Angeboten nehmen auch Teilnehmern aus anderen Bundesländern teil“, sagt Programmbereichsleiterin Ute Handrick. Der Grund: die günstigen Teilnahmegebühren.

Vorträge über politische Extreme

Bei der „Kulturellen Bildung“ gibt es wieder zahlreiche spannende Angebote: das „vhs-filmforum“ mit spannenden Filmen, Theaterkurse für Anfänger und Fortgeschrittene (wieder dabei), Wasser-Malkurse, eine Schreibwerkstatt. „Sehr beliebt und meistens sofort ausgebucht sind die Schneiderkurse“, sagt Programmbereichsleiterin Angelika Mertmann. Wobei es durchaus noch eine Chance gibt, einen Platz beim Schneiderkursus für Schülerinnen zu ergattern. – 147 Kurse bietet der Bereich „Gesundheit“ an, wobei bereits über 900 Personen sich über die Weitermeldeliste angemeldet haben. Mit „Politischen Extremen“ befasst sich unter anderem der Bereich „Gesellschaft und Politik“. So lautet ein Vortrag beispielsweise „Islamismus – Salafismus – Dschihadismus“. Aber auch Veranstaltungen über Rechtsextremismus figurieren im Programmheft.

 

 

Von der Asylbewerberin zur Rechtsanwältin

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Zwei anerkannte Autoren lesen Anfang des Jahres in der Stadtbibliothek Herne. Die Eintrittskarten für die spannende Veranstaltung empfiehlt die Stadtbibliothek auch als Geschenkidee für die Lieben.

 18. Januar 2016 um 19 Uhr

„Durch die Wand – von der Asylbewerberin zur Rechtsanwältin“ Lesung mit Nizaqete Bislimi.

Diese Lesung passt genau in die aktuelle Diskussion zum Thema „Flüchtlinge“: Die Autorin kam selbst mit 14 Jahren als Flüchtling aus dem Kosovo nach Deutschland.

Ihr Lebenslauf ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Integration. 13 Jahre lang kämpfte sie um eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung und hatte dabei ihren Traum, ein besseres Leben zu führen, stets im Blick. Nach dem Abitur begann sie ein Jura-Studium, obwohl sie in Deutschland nur „geduldet“ wurde. Heute ist sie Rechtsanwältin für Ausländer- und Asylrecht in Essen. In ihrem Buch gibt sie einen bewegenden Einblick in ihr Leben. Nizaqete Bislimi wurde mit ihrer Biografie in diversen Zeitschriften porträtiert und war Gast in zahlreichen Gesprächsrunden unter anderem bei Bettina Böttinger im „Kölner Treff“. Sie vertritt in der aktuellen Flüchtlingsdebatte eine dezidierte Meinung.

Die Karten sind für 6 Euro in den Bibliotheken in Herne-Mitte und Wanne erhältlich.

12. Februar 2016 um 19 Uhr

Wolfgang Schorlau liest in der Stadtbibliothek ©Timo Kabel

Wolfgang Schorlau liest in der Stadtbibliothek ©Timo Kabel

„Die schützende Hand“ Krimilesung mit Wolfgang Schorlau

Wolfgang Schorlau gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Politkrimis. Sein im November erschienenes Buch stürmte den Platz 1 der SPIEGEL Bestsellerliste. Schorlau greift in seinem hochaktuellen Krimi Ungereimtheiten auf, die bei den Ermittlungen um den Tod der NSU-Terroristen aufgetreten sind. Sein Ermittler Georg Dengler wird beim Lesen der Polizeiakten stutzig und stößt in seinem mittlerweile achten Fall auf haarsträubende Pannen und skandalöse Vorgänge.

Die Karten sind für 8 Euro in den Bibliotheken in Herne-Mitte und Wanne erhältlich.

Geschenkgutschein

Sie möchten jemandem die Bibliothek empfehlen oder näher bringen? Auch das ist kein Problem: Mit einem Geschenkgutschein der Stadtbibliothek kann die ganze Medienvielfalt an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, CDs, DVDs, Blu-rays, Konsolenspielen und eBooks verschenkt werden! Der Gutschein der Stadtbibliothek öffnet eine Tür zu Unterhaltung, Spannung und Information! Der Beschenkte kann mit dem Gutschein 12 Monate lang nicht nur alle diese Medien aus der Stadtbibliothek ausleihen, auch das digitale Angebot – die OnleiheRuhr – kann nach Herzenslust durchstöbert und genutzt werden. Die OnleiheRuhr ermöglicht es, eBooks, eAudios, ePaper und eVideos bequem von zu Hause aus und rund um die Uhr auszuleihen.


Endlich doch noch winterlich…

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Weihnachten ohne, Sylvester ohne…

Endlich hat es in der Nacht von Samstag auf Sonntag geschneit. inHerne war heute Morgen in Holthausen unterwegs und hat einige Impressionen eingefangen:

 

 

Davon hätt´ich gern ´nen Kasten!

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Es hat sich gelohnt dem Fernseher am Freitag abend eine Ruhepause zu gönnen, um das GlasBlasSing-Quintett in den nahezu ausverkauften Flottmann-Hallen zu erleben.

Was kreative Musiker so alles aus Leergut entwickeln können, ist alles andere als Müll! Andreas und Jan Lubert, Frank und Jörg Wegner, Jens Tangermann, und David Möhring, so heißen die Flaschensammler aus Berlin, die in einem zweistündigen Musik-Programm alles aus ihren Flaschen herausholten.

Von Jean Michel Jarre über „Sie ist ´ne Boddle und sie sieht gut aus…“ von Kraftwerk bis hin zu Rocksongs von „QUEEN“ reicht das musikalisches Repertoire, aber auch Chart-Hits sind vor den aus dem Harz stammenden Musikern nicht sicher. Sie trommeln die „Wasserspender-Djembé“, ploppen auf Flaschenhälsen, blasen auf der „Jelzin-Orgel“ und benutzen leere Bierkästen als Percussionsinstrumente. 13 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Wertstoff-Musik machen aus jeder Flasche ein vollwertiges Instrument. Das Publikum erhielt zudem noch einen amüsanten Harzer Sprachkurs ontop.

Es hat wirklich großen Spaß gemacht mit den Jungs so tief ins Glas zu schauen!  Der Kopf tat deswegen am nächsten Tag auch nicht weh, nur die Hände …vom Klatschen.

Fotos und Text: Frank Dieper

OB Dudda empfängt OB aus Beşiktaş

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat seinen Amtskollegen Murat Hazinedar und eine siebenköpfige Delegation aus Beşiktaş Istanbul empfangen. Die Besucher aus der Türkei halten sich drei Tage in Herne auf.

Beşiktaş ist ein Stadtteil auf der europäischen Seite von Istanbul und hat 188.000 Einwohner – ist also größer als Herne. Das Stadtviertel Etiler gehört zu den teuersten Wohn- und Bürovierteln der Stadt. Beim Empfang in der „Elsässer Stube“ – an dem auch die Bürgermeisterinnen Andrea Oehler und Erich Leichner sowie Franz Ex-Vizekanzler Franz Müntering und die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering teilnahmen – tauschten die Gäste Geschenke aus. Bei dem dreitägigen Aufenthalt besuchen die Türken die Firma Reckli an der Gewerkenstraße, die auch eine Vertretung in der Türkei hat. Außerdem nehmen sie am Herner Jahresauftakt teil. Auf dem Programm steht des Weiteren eine Stadtrundfahrt und ein Treffen mit Vertretern der Herner Wirtschaft und Politik.

Siehe auch: Andere Beiträge

 

Jahresauftakt begeistert das Publikum

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So was hatte es im Herner Rathaus in seiner über 100-jährigen Geschichte noch nicht gegeben: Rund 400 Herner Bürger feierten in dem für einen Stehempfang leer geräumten Ratssaal und auf den Foyers und Korridoren den „Herner Jahresauftakt“ – eine Form des Neujahrsempfangs.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda machte mit dieser Geste deutlich, dass das Rathaus keine Exklusiv-Immobilie für Stadtverordnete und Stadtmitarbeiter ist, sondern für alle offen stehen sollte – auch im historischen Rückgriff auf griechische und römische Zeiten und die damalige Bedeutung des Rathauses: „So wird heute Abend unser Rathaus zur Repräsentanz einer umfassenden und vielfältigen Stadtgesellschaft.“

Magentafarbenes Licht

Das repräsentativste Gebäude der Stadt also in Festtagstimmung, was die eintreffenden Gäste auch optisch feststellten. Scheinwerfer tauchten die Hallen in ein magentafarbenes Licht. Im Ratssaal waren zahlreiche Stehtische platziert, die Stühle und Tische, an denen sonst Stadtverordnete debattieren, waren weggeräumt worden. Wo sonst der Oberbürgermeister die Ratssitzung leitet, stand nun eine Bühne, auf der die Street-Dancer von Pottporus ihre Breakdance-Kunst präsentierten und Oberbürgermeister Dudda seine Rede hielt. Er begrüßte die gut 400 Menschen – „von der Regionaldirektorin bis zur Polizeipräsidentin, vom
ehemaligen Vizekanzler bis zum Fußballidol“, viele Vertreter von Firmen, Vereinen, Verbänden und Parteien. Aber auch ganz „normale“ Menschen, Bürger, die sich anmelden konnten und ausgelost wurden. Er hieß auch Oberbürgermeister Murat Hazinedar und seine siebenköpfige Delegation aus Istanbul Besiktas willkommen, „die in diesen Tagen Herne besuchen, um unsere Stadt als Wirtschaftsstandort inmitten der Metropole Ruhr näher kennen zu lernen“.

„Köln war widerwärtig“

Im Zusammenhang mit den Themen Integration oder Zuwanderung erwähnte Dudda die Geschehnisse in der Silvester-Nacht: „Köln war widerwärtig und abstoßend. Köln darf sich nicht wiederholen. Dafür müssen wir auch in Herne gemeinsam eintreten.“ Gelungene Integration zeige sich „in der großartigen Jugendkultur in Herne, zum Beispiel bei Pottporus.“ Herne müsse Platz für neu ankommende Flüchtlinge schaffen. „Zugleich wollen wir aber innerhalb der nächsten Monate Stück für Stück alle Turnhallen räumen. Das alles erfordert sehr viel Kraft und Augenmaß.“

Die wichtigsten drei Themen

In seiner Rede erläuterte Dudda seine Vorhaben für das Jahr 2016. Die wichtigsten drei Themen: „Wir wollen die soziale Struktur dieser Stadt stärken. Wir wollen ihr Image verbessern. Und wir haben ihren Wandel durch demografische Veränderungen im Blick.“ Dafür habe er die drei Stabsstellen „Arbeit“, „Image“ und „Stadtentwicklung“ eingerichtet. Im Bereich „Arbeit“ sei durch das „Bündnis für Arbeit“ ein positives Zeichen gesetzt. Bezogen auf das Stadtimage sagte er: „Gemeinsam mit der Bürgerschaft wollen wir einen Konsens finden: Wir wollen einen Slogan, ein Label für Herne entwickeln, das den Charakter unserer Stadt beschreibt.“ Es könne nicht angehen, dass sich die Bürger dieser Stadt darüber definieren, ob sie „Wanne-Eickeler“ oder „Herner“ sind.

Aktionsplan für Sauberkeit

Dudda kündigte ferner an, mit der Politik noch in 2016 einen „Aktionsplan für Sauberkeit“ zu vereinbaren. Zudem warf er auch einen Blick auf die großen Stadtumbau-Projekte „Herne-Mitte“ und „Wanne-Süd“. Es gäbe derzeit keine zweite Stadt in Deutschland, die zwei Stadtumbauprojekte gleichzeitig stemme. Schließlich sagte Dudda, dass Herne derzeit ein „Bündnis für Wohnen“ vorbereite.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda präsentierte zahlreiche Ideen, die eine Aufbruchstimmung initiieren sollen. Er hielt viel Applaus für seine  45-minütige Rede, die zwar lang, aber auch inhaltsreich war – und unterhaltsam.

Wie in einem Bienenkorb

Danach war das Büffett eröffnet. An langen Tischreihen auf den Korridoren wurden herzhafte Currywurst mit Röggelchen und Cremesuppe vom Muskatkürbis serviert sowie Mini-Tortillas und Canapes als Fingerfood. Unter anderem. Und dazu wurde Wein, Sekt sowie Sprudelgetränke gereicht und Pils vom Fass gezapft. Der Small-Talk aus 400 Kehlen machte das Rathaus zu einem dröhnenden Bienenkorb. Um 23.30 Uhr verließen die letzten Gäste das Rathaus.

Text: Horst Martens, Stadt Herne / Fotos: Frank Dieper, Thomas Schmidt Stadt Herne

 

 

 

 

Atatürk als Fotogravur für Besiktas

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Mit einem originellen Geschenk überraschte die Firma „Reckli“ den Oberbürgermeister aus Besiktas, Murat Hazinedar, und seine Delegation, die sich derzeit in Herne aufhalten. Bei einem Firmenbesuch der Gäste aus der Türkei an der Gewerkenstraße überreichte Geschäftsführer Dr. Bernd Trompeter als Präsent eine Beton-Fotogravur mit dem Porträt von Mustafa Atatürk, dem Begründer der Republik Türkei.

Dabei handelte es sich um ein besonderes Bildnis: Über ein computergestütztes Verfahren ritzt eine Fräsmaschine die Bildinformationen auf die Betonplatte. Je nach Perspektive sieht der Betrachter das in Stein geritzte Foto mal deutlich, mal eher verschwommen. Oberbürgermeister Murat Hazinedar zeigte sich beeindruckt von dem kreativen Geschenk und von der ausgetüftelten Verfahrenstechnik und überlegte mit seinen Begleitern, ob Bilder dieser Art nicht auch in einem Künstlerpark in Besiktas platziert werden könnten. In seinem Handgepäck kann Hazinedar das Geschenk nicht mitnehmen, weil es mehrere Kilogramm schwer ist. Daher wird ihm die Firma den Republikgründer als Postpaket zukommen lassen.

Weltweit führender Hersteller

Geschäftsführer Trompeter erläuterte, dass „Reckli“ nicht nur vier Tochterunternehmen im Ausland hat, sondern Vertretungen in 65 Ländern – unter anderem in der Türkei. Die Firma liefert in die Türkei einen Kunststoff, der für die Keramikherstellung genutzt wird. Mit diesem Produkt besitzt „Reckli“ in dem Land einen Marktanteil von 19 Prozent. Die Herner Reckli GmbH ist einer der weltweit führenden Hersteller von wiederverwendbaren elastischen Formen und Matrizen für die Betonfassadengestaltung. Aktuellstes Beispiel für die innovative Technologie aus Herne ist die Fassade des Berliner Stadtschlosses, die nach historischem Vorbild gebaut werden. Ein weiteres Beispiel ist das Landesmuseum Bregenz. Eine Vielzahl von reliefartig hervorstehenden Blüten ziert die glatte Sichtbetonhaut. Bei näherem Hinsehen entpuppen sich die blütenartige Struktur als Abgüsse verschiedener PET-Flaschenböden. Ermöglicht wird diese Technik durch die Kunststoffformen aus der Gewerkenstraße.

Wirtschaftliche Kontakte

Zum Abschluss führte Reckli-Geschäftsführer Trompeter die Gäste durch die enorme Fertigungshalle, die vor kurzem erst eingeweiht wurde. Zuvor war Reckli an der Roonstraße ansässig. Die Delegation aus Besiktas befindet sich zu einem Austausch in Herne, bei dem auch wirtschaftliche Kontakte geknüpft werden. Begleitet wurde die Besuchergruppe von Herner Seite durch die türkischstämmige Kommunalpolitikerin Nurten Özcelik. Unter anderem trifft die Reisegruppe bei einem Mittagessen im Parkrestaurant auf zahlreiche Vertreter aus der Herner Wirtschaft.

Text: Horst Martens


 

 

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