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Mehr als 400 Objekte aus Vietnam warten auf Besucher

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Eine große Bronzetrommel steht am Eingang der Sonderausstellung im Herner LWL-Museum. Es ist die größte Bronzetrommel, die in ganz Südostasien gefunden wurde, die hier die Besucher der Ausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“ begrüßen wird.

Ein paar Meter weiter erwartet ein acht Meter hoher und begehbarer Tempel die Gäste. Dazu kommen Drachenköpfe und Schiffswracks. Kein Wunder, dass LWL-Direktor Matthias Löb stolz ist: „Ein Großteil der Objekte ist das erste Mal außerhalb Vietnams zu sehen.“ Teile der Ausstellung durften nur mir Unterschrift des vietnamesischen Premierministers das Land verlassen. Dass Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und der vietnamesische Minister für Kultur, Sport und Tourismus, Dr. Nguyen Ngoc Thien, die Schirmherrschaft übernommen haben, habe dem Prozess geholfen. Denn so einfach ist es nicht, solche Objekte nach Deutschland zu holen. „Wenn man so eine Ausstellung macht, muss man etwas Besonderes machen. Die meisten Objekte lagen in den Museen der unterschiedlichen Provinzen“, erklärt Chefkurator Dr. Andreas Reinecke, der fließend vietnamesisch spricht und selbst schon Grabungen in Asien durchgeführt hat.

  • Bei einer Pressekonferenz werden die Einzelheiten der Ausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“ erklärt. © Frank Dieper, Stadt Herne

Kooperationsarbeit

Die Ausstellung wurde vom LWL-Museum Herne, vom Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz und den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim in enger Zusammenarbeit mit der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) entwickelt. Sie orientiert sich in ihrem Grundriss am Aufbau eines vietnamesischen Tempels. Besucher können so das Gefühl bekommen, einen Tempel zu durchlaufen. „Das Besondere der Ausstellung ist neben dem Konzept sicherlich der Rang der Objekte selbst. Sie sind zum Teil extra für die Ausstellung ausgegraben oder gefertigt worden und damit aus wissenschaftlicher Sicht von herausragender Bedeutung“, erklärt der Chefkurator. Den Besuchern wird mit Hilfe der Objekte die Kultur und die Geschichte Vietnams näher gebracht – und zwar chronologisch. Die Ausstellung beginnt in der Steinzeit und entwickelt sich in die Gegenwart.

  • Die Ausstellung beginnt in der Steinzeit. © Frank Dieper, Stadt Herne

Mittelpunkt der Ausstellung ist der acht Meter hohe Tempelnachbau. Das Original ist der Po Klong Garai-Tempel der Cham-Kultur in Südvietnam, der Ende des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. In unmittelbarer Nähe ist der Siegelstempel des Kaisers Minh Mang zu sehen. Das Objekt aus Gold stellt einen Drachen dar, ist nur zehn Zentimeter groß, aber mehr als fünf Kilogramm schwer.

Einige Exponate werden der Ausstellung noch hinzugefügt. „Die Bronzegegenstände werden gerade in Mainz und die Objekte aus organischen Materialien in Dresden restauriert“, berichtet Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock, der stolz ist, solch eine Ausstellung den Besuchern präsentieren zu können.

Die Ausstellung ist ab Freitag, 7. Oktober, bis zum 26. Februar 2017 im Herner LWL-Museum zu sehen. Danach wird die Ausstellung in Chemnitz präsentiert.

Anja Gladisch


Herne räumt ab

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Riesenerfolg für die Tagungs- und Gastronomiegesellschaft Herne (TGG): Bei den 27. Bezirksmeisterschaften für die Auszubildenden im Hotel- und Gaststättengewerbe am vergangenen Mittwoch gingen alle ersten Plätze erstmals an den Gastronomienachwuchs der TGG.

Beste Köchin wurde die Hernerin Leonie Finke. Im Alice Salomon-Berufskolleg Bochum nahm die 19-Jährige für ihre Leistungen am Herd den Niggemann-Pokal entgegen. Sie setzte die Vorgabe „Bach und Wiese“ so perfekt in ein Drei-Gänge-Menü um, dass sie auch die Publikumswertung„Schönster Teller“ nach Herne holte. Im Service hatte die angehende Hotelfachfrau Nadine Briese die Nase vorn. Die 21-jährige Hernerin durfte für ihre Leistungen am Empfang und am Tisch den Moritz Fiege-Pokal mit nach Hause nehmen.

  • TGG-Azubi Nadine Briese, zukünftige Hotelfachfrau, macht sich mit dem Dessert auf den Weg zum Tisch. Foto: Stefan Kuhn / Privatbrauerei Moritz Fiege.

Insgesamt 17 Teilnehmer aus Bochum, Hattingen, Herne und Castrop-Rauxel – allesamt Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr im Alter zwischen 17 und 28 Jahren – stellten sich am vergangenen Mittwoch beim Dinner mit 40 Gästen in „Alice’s Restaurant“ der fachkundigen Jury. Der Warenkorb war gefüllt nach dem Motto „Bach und Wiese“. Die Köche entwickelten daraus ein Menü um Forelle, Lammhüfte, Wirsing und Süßkartoffeln. Die Restaurant- und Hotelfachleute gestalteten die Tischdekoration und übten sich im Rotweinservice. Alles geschah ständig unter den Augen der strengen Prüfer.

Frauenpower pur

Bei den Köchen setzte die 19-jährige Leonie Finke die Vorgaben der Prüfer am besten um. Die junge, zierliche Frau konnte ihren Erfolg gar nicht fassen: „Die Süßkartoffel-Roulade ist doch komplett schiefgegangen.“ Frauenpower pur zeigte die Hobbymalerin auch beim Wettbewerb „Schönster Teller“: Leonies Speisenpräsentation gefiel der Publikumsjury eindeutig am allerbesten.

Erst gezögert, dann gewonnen

Dass Nadine Briese, angehende Hotelfachfrau im Parkhotel Herne, überhaupt am Wettbewerb teilnehmen würde, stand lange in den Sternen. Sie hatte sich zur Meisterschaft an- und später abgemeldet. Auf die letzte Minute ließ sich Nadine von ihren Lehrern überzeugen, doch dabei zu sein. Gute Entscheidung: Die gebürtige Hernerin holte den Moritz Fiege-Pokal als beste Servicekraft. Dass ihr Weg in die Gastronomie führt, war der 21-Jährigen schon 2012 klar. Bereits neben der Schule half sie bereits im Parkhotel aus, nach dem Fachabi bewarb sie sich um einen Ausbildungsplatz: „Service macht mir Riesenspaß. Die Entscheidung habe ich noch keine Sekunde bereut.“

Ausgerichtet wird der Wettbewerb, der die zukünftigen Fachkräfte auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet, alljährlich durch die DeHoGa.

Kinder erobern die „Insel“ zurück

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Als das Band durchgeschnitten war, gab es kein Halten mehr: Mehr als 100 Kinder stürmten auf die neuen Spielgeräte, nachdem der umgebaute Spielplatz „Auf der Insel“ nach mehr als drei Monaten Bauzeit wieder den Jungen und Mädchen übergeben wurde.

„Der Umbau dieses Spielplatzes ist ein weiterer Baustein des Projektes Herne-Mitte baut um“, betonte Bezirksbürgermeister Dieter Brüggemann während seiner Ansprache und fügte hinzu: „Hier sollte aber nicht nur ein Spielplatz umgestaltet werden, dieser Bereich stellt eine wichtige Aufenthaltsfläche dar.“ Und damit ist sicherlich ein Ziel des Stadtumbau-Projektes – den Stadtteil attraktiver zu gestalten – bestens erreicht  worden. Neben den Kindern nutzten auch zahlreiche Eltern die Gelegenheit, um sich einen ersten Eindruck vom neuen Spielplatz und den Grünflächen zu verschaffen. Und der dürfte durchweg positiv ausfallen. Denn kaum etwas erinnerte noch an den alten Spielplatz, der im Bereich zwischen Goethestraße, Auf der Insel und Körnerstraße einfach in die Jahre gekommen war.

  • Die Kinder konnten es kaum erwarten, das Band zur Eröffnung durchzuschneiden. © Frank Dieper, Stadt Herne

Ab sofort macht das Schaukeln, Wippen und Rutschen wieder doppelt Spaß. Als Renner erwies sich besonders das riesige Spielschiff, das mit seinen zahlreichen Spielfunktionen das junge Publikum gleich begeisterte. Doch auch die Korbschaukel, die Federwippe in Form einer Robbe oder die Seilbahn kamen gut an. Passend zum Namen „Auf der Insel“ hatten sich die jungen Besucher im Vorfeld des Umbaus auch etwas mit Wasser gewünscht. Mit einer Wasserpumpe wurde auch dieser Aspekt zur Freude der Kinder umgesetzt. Denn die Kinder und Jugendlichen wurden bei dieser Maßnahme mit einbezogen. Während der Planungsphase gab es im Mai und September 2015 zwei Veranstaltungen, bei denen neben den eigentlichen Spielplatzbesuchern auch Anwohner und weitere Bürger Wünsche und Ideen äußern konnte. Die Kinderbeteiligung wurde von der Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf mit Unterstützung des Sozialraumteams Herne-Mitte durchgeführt. Die Erwachsenen hatten Ansprechpartner in Mitarbeitern der Fachbereiche Stadtgrün, Umwelt und Stadtplanung, Kinder, Jugend, Familie sowie dem Stadtumbaumanagement. Die vor Ort gesammelten Anregungen und Ideen sind soweit wie möglich in den Planungen eingeflossen.  Die Maßnahme, die Bund und Land zu 80 Prozent gefördert haben, hat ein Volumen von rund 350.000 Euro.

 

 

Wenn Demenzkranke Schmerzen empfinden …

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Das Thema Demenz ist heute omnipräsent – in der Literatur, im Film, im Fernsehen. Als die Stadt Herne vor zehn Jahren den ersten Demenztag veranstaltete, befassten sich allenfalls Fachleute, Betroffene und Angehörige damit.

Die Stadt war der Zeit voraus, das bejaht der Initiator und Mitorganisator Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt des St. Marien Hospitals, genauso wie Klaus Winkler vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Herne: „Wir spielten eine gewisse Vorreiterrolle“, sagt Dr. Nyhuis. „Die Krankheit war ewig und drei Tage bekannt, beispielsweise litt Mendelssohn Bartholdy daran, aber erst mit der Lebenserwartung stieg die Zahl der Demenzkranken.“

Nächster Demenztag – ein kleines Jubiläum

  • Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt des St. Marien Hospitals, beim Pressegespräch zum Demenztag 2016. © Horst Martens, Stadt Herne

Der nächste „Tag der Menschen mit Demenz“ steht bevor: am Mittwoch, 26. Oktober, von 12 bis 16 Uhr im St. Marien Hospital Eickel, Marienstraße 2. Und wieder haben die Organisatoren – „Gerontopsychiatrie / Runder Tisch Demenz Herne – ein spannendes Thema aus dem Meer der Möglichkeiten gefischt: „Demenz und Schmerz“.

Zahlreiche Informationsstände der unterschiedlichen Einrichtungen und Institutionen zeigen die Herner Angebote an Hilfe, Unterstützung, Behandlung und Pflege für Demenzkranke auf. Vorträge widmen sich den Fragen, wie wir bei Menschen mit Demenz Schmerzen erkennen können und welche Hilfsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Drei parallel stattfindende Workshops diskutieren die Themen, wie pflegende Angehörige Schmerzen bei einem Menschen mit Demenz erkennen können, wie man Schmerzen messen kann und was uns Biomarker über unser Demenzrisiko sagen.

Demente und der Schmerz

Demente Menschen sind zumeist nicht in der Lage, Schmerz zu kommunizieren. Oft wird eine Äußerung des Kranken als „primäres Symptom“ gedeutet, unterstreicht Dr. Nyhuis: „Wenn ein an Demenz Erkrankter schreit, glaubt man, er schreit, weil er dement ist. Dabei verspürt er vielleicht wirklich Schmerzen.“ Ein anderes Beispiel sind Schlafstörungen: Ein Dementer schläft vielleicht schleicht, weil er Rückenschmerzen hat, aber er kann seine Schmerzen nicht mitteilen.

Ausgewobene Ernährung und Sport

Demenz ist nicht heilbar. Dennoch gibt es Hoffnungszeichen: „Eigentlich müssten wir weit mehr Demenzkranke haben“, sagt Dr. Nyhuis, „denn die Zahl der Erkrankten ist nicht linear gestiegen. Die heutigen 70-jährigen sind anders als die 70-jährigen von vor 20 Jahren. Sie haben eine gesündere Lebensführung und dazu zählt ausgewogene Ernährung und viel Bewegung.“ Rückschluss: Wer das richtige isst und Sport betreibt, beugt vor.

Informationen

Klaus Winkler von der Abteilung Gesundheitsförderung der Stadt Herne präsentierte den Demenztag zum letzten Mal der Presse. An der Veranstaltung selbst nimmt er nicht mehr teil, weil er in den Ruhestand geht. An die Stelle des langjährigen Organisators tritt nun Lisa Binse, die für Fragen unter der Tel.-Nr. 02323 16-4575 zur Verfügung steht.

Horst Martens

Gute Gespräche auf der EXPO REAL in München

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Zusammen mit drei Standpartnern war Herne bei der diesjährigen EXPO REAL in München auf Investorensuche: mit Heitkamp, last mile logistik netzwerk und Stony Real Estate Capital.

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Auch Herne war mit einem Stand auf der Expo Real in München vertreten. Foto: WFG Herne

Die Metropole Ruhr hatte in diesem Jahr bei ihrem gemeinsamen Messeauftritt besonders den Büromarkt im Fokus. Denn mit 744.000 Beschäftigten ist das Ruhrgebiet der größte Büroarbeitsplatz der Republik. Dazu passend präsentierte die Wirtschaftsförderung als Vermarkter den Büro- und Dienstleistungspark SCHLOSS-CAMPUS, die Stadt stellte die „Neuen Höfe“ Herne vor. „Es ist klug, sich auf einer international besetzten Plattform für branchen- und länderübergreifende Immobilienprojekte den „Key Playern“ der Immobilienwirtschaft als starke Gemeinschaft zu präsentieren,“ so der Chef der Wirtschaftsförderung, Dr. Joachim Grollmann. „Viele Gespräche hatten wir bereits im Vorfeld abgesprochen. Nun werden wir die Kontakte nachbereiten.“

„Der Sprung über den Mond“

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Wer den DSC Wanne-Eickel kennt, kennt auch Michael Pannhorst. Das DSC-Urgestein hat alle Höhen und Tiefen des Vereins miterlebt. Jetzt lädt der 54-Jährige alle Fans noch einmal zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein, oder besser gesagt zum „Sprung über den Mond“.

So lautet nämlich der Titel seines Buches, das auf 144 Seiten noch einmal viele alte Erinnerungen des ehemaligen Zweiligisten aufleben lässt. Doch nicht nur das. „Es handelt vom DSC und dem Fußball im Allgemeinen. Der Leser erfährt aber auch etwas Autobiografisches und einiges über das Ruhrgebiet, das ich ganz besonders schätze, weil es hier so viele tolle Typen gibt.“ Dabei ist Pannhorst wohl selber einer dieser tollen Typen, der für seinen Verein lebt und zu ihm steht, wenn es drauf ankommt. Anders lassen sich eine Treue von mehr als vier Jahrzehnten zu den Schwarz-Gelben wohl kaum erklären. Dabei fing 1972 alles eher zufällig an, als er mit seinem Onkel am Stadion Wanne-Süd vorbeiging. Die Atmosphäre und Stimmung zog den kleinen Steppke sofort in seinen Bann. „Seitdem bin ich Stammgast“, verrät Pannhorst, der 1978 seinen Dienst bei der Stadt begann und seit 1985 in der Bußgeldstelle der Straßenverkehrsbehörde arbeitet.

Lustige und denkwürdige Ereignisse

Besonders gerne erinnert sich der Fußballfan an die 70er Jahre. „Die Krönung war aber natürlich der Aufstieg in die Zweite Liga. Auch die vielen Jahre in der Oberliga oder der Gewinn der Vize-Amateurmeisterschaft 1985 haben die Verbundenheit zum DSC geprägt“, berichtet Pannhorst. Natürlich gab es auch viele Kontakte zur Mannschaft. Lieblingsspieler war damals – wie könnte es anders sein – Norbert Lücke. Inzwischen kennen sich beide gut. Lücke hat nicht ohne Grund auch ein Vorwort in dem Buch verfasst. Viele kurze Kapitel erinnern an denkwürdige, lustige oder kuriose Gegebenheiten. Allein die Titel lassen erahnen, dass hier nicht irgendwelche Zahlen oder Statistiken im Mittelpunkt stehen, sondern die Unterhaltung. Hier eine kleine Auswahl: „Erwin Kostedde und der Fluch der dicken Brieftasche“ oder „Noch eine Fahrt nach Hannover oder warum wir danach gegen die Kernkraft waren.“

Großes ehrenamtliches Engagement

Der Autor, der für sein Erstlingswerk drei Jahre benötigte, berichtet auch von seinen Ehrenämtern. Auch auf diesem Feld zeigte oder besser gesagt, zeigt der Wanne-Eickeler viel Kondition. Denn noch heute steht er bei jedem Heimspiel der zweiten Mannschaft als Platzkassierer am Eingang. Er war außerdem langjähriger Vorsitzender des Fanclubs, in den 90er Jahren agierte er als. Mannschaftsbetreuer und Geschäftsführer. Auch den Handballern war er als Pressesprecher zehn ahre (2001 – 2011) verbunden. „Durch das Verfassen der Spielberichte reifte dann auch die Idee, einfach mal das aufzuschreiben, was ich erlebt habe.“ Eigentlich reicht ein Buch gar nicht aus, um das alles festzuhalten. Das meint auch Pannhorst: „Das Konzept für das nächste Buch steht schon. Enden wird es aber nicht wie der letzte Satz im Buchumschlag seines Erstlingswerks: „Wir alle traten seinerzeit eine lange Reise an, verließen die Grenzen unseres schönen Wanne-Eickel und machten uns auf zum Sprung über den Mond.“

Das Werk ist für zehn Euro zu haben und kann bei Michael Pannhorst per E-Mail unter michael@mondspringer. de bestellt werden. Der Erlös des Buchverkaufs kommt dem Evangelischen Kinderheim zugute. Mehr Infos: www.mondspringer.de

Der Ruhrpottbattle wird volljährig

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Volljährig! Mit der sage und schreibe 18. Auflage zementiert der Ruhrpottbattle seinen Ruf als legendäre Institution im Ruhrgebiet und als ein Muss für alle Breakdance-Begeisterten.

Am Samstag, 12. November 2016, ist es wieder soweit: Auch 2016 treten wieder die besten B-Boys in den verschiedenen Tanz-Kategorien (1 vs 1 HipHop, 1 vs 1 Popping, 1 vs 1 Krumping und 2 vs 2 B-boying) in der ‚Arena‘ der Flottmannhallen gegeneinander an. Angekündigt haben sich die Besten aus Deutschland, Belgien, Frankreich und Russland. Zu den mitreißenden Beats von Hitnapperz/Big Toni stellen sich die Tänzer dem Urteil der hochkarätigen Jury: Rowdy Eyez, Pepito, Tuff Kid, Batalla CL. Der Ruhrpottbattle ist eine Veranstaltung der Jugendförderung Herne in Kooperation mit Pottporus e.V.

Der Vorverkauf hat begonnen. Karten gibt es in an den bekannten Vorverkaufsstellen, in den Bürgerlokalen in Herne und Wanne, im Ticketcenter der Stadtmarketing Herne GmbH und unter www.proticket.de. Die Karten kosten im Vorverkauf zehn Euro, an der Abendkasse zwölf Euro. Einlass ist ab 17:30 Uhr.

100 Künstler bei der Kuboshow

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Rund 100 aufstrebende Künstler zeigen auf der diesjährigen Kuboshow Kunstmesse in den Herner Flottmann-Hallen eine Auswahl ihrer neuesten und besten Arbeiten. Die spannende und wichtige Nachwuchsmesse bietet fast ausschließlich Studenten und Absolventen deutscher und internationaler Kunstakademien ein Publikum.

Am Wochenende des 29. und 30. Oktobers 2016 lädt die internationale Kunstmesse zur Entdeckung vieler neuer künstlerischer Positionen ein. Mit Astrid Wilk und Rainer Bigge sind dieses Jahr auch zwei Künstler aus Herne vertreten.

Über die 20 Jahre ihres erfolgreichen Bestehens konnte sich die Kuboshow Kunstmesse in der Mitte des Ruhrgebiets als wichtiger Marktplatz für junge Kunst etablieren. Das Programm der Messe ist die gegenständlich orientierte Kunst. Malerei ist die Hauptdisziplin der beteiligten Künstler. Durch ein Bewerbungsverfahren mit einer persönlichen Auswahl des Veranstalters haben sich die Künstler einen der begehrten Plätze auf der Austellerliste der Messe gesichert.

  • Jana Geilhof, Lost, Öl auf Papier. © Kuboshow Kunstmesse.
    Jana Geilhof, Lost, Öl auf Papier. © Kuboshow Kunstmesse.

Herne ist für junge Künstler schon längst zu einer wichtigen Station auf ihrem Karriereweg geworden. In einem professionellen Umfeld können sie erste Erfahrungen mit dem Verkauf von Kunstwerken, der Preisgestaltung und im Umgang mit Käufern sammeln. Die Messe soll ihnen den Einstieg in den Beruf des Künstlers erleichtern. Für Sammler und vor allem auch für Menschen, die sich erstmalig mit dem Erwerb von Kunst beschäftigen, bietet die Kuboshow ein breites und hochwertiges Angebot zu vergleichsweise niedrigen Preisen. „Mit der KUBOSHOW haben wir von vornherein das Ziel verfolgt, einem großen Publikum Kunst anzubieten. Schließlich wollen wir gerade auch diejenigen überzeugen, die bisher wenige Anknüpfungspunkte mit dem Kunstmarkt hatten“, so Holger Wennrich, Organisator der Kuboshow Kunstmesse.

Zur Messe erscheint ein umfangreicher Katalog mit 200 Seiten und rund 500 Abbildungen, der auf der Messe zu einem Preis von 7,- € erhältlich ist.

KUBOSHOW KUNSTMESSE : Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5, 44625 Herne

Samstag und Sonntag, 29. und 30. Oktober 2016 / 10.00 – 18.00 Uhr / Eintritt: 6,- €


Internationales Fahrradfilm-Festival

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Das 11. Internationale Festival des Fahrrad-Films (ICFF) tritt am Samstag, 22. Oktober, in den Herner Flottmann-Hallen in die Pedalen. Auf dem Programm stehen 18 Filme aus zehn Ländern.

Der internationale Film, der im Programm des 11. ICFF zu sehen ist, widmet sich unter anderem dem Glück, das Menschen auf dem Sattel eines Fahrrads finden.  Das Hauptprogramm des Festivals beginnt am Samstag um 20.00 Uhr in den Flottmann-Hallen. Am späteren Abend wird die Goldene Kurbel – der Filmpreis für den besten Fahrrad-Film – verliehen.

Bereits am Samstag-Nachmittag startet eine Gruppe per Rad Richtung Festival, Treffpunkt um 15:30 Uhr im Bochum-Rathaus. Um 17:00 Uhr beginnt das Vorprogramm des Festivals mit zwei Spielfilmen aus der Fahrrad-Kurierszene. Beim Vinylsprint können sich die Zuschauer dem Wettkampf auf dem Rad stellen, und die „Velokitchen Dortmund“ beglückt die Zuschauer mit ihren exzellenten Kochkünsten.

Die Filme

Menschen, die für eine bessere, fahrradfreundliche Gesellschaft kämpfen, zeigt der schwedisch-ugandische Dokumentarfilm „Cycologic“: In einer absurden Flut motorisierter Kleintransporter kämpfen Frauen in Kampala um Raum für Radfahrer. Die schwedischen Filmemacherinnen Emilia Stålhammar, Veronica Pålsson und Elsa Lövdin zeigen eindrucksvoll, dass sich die politischen Inhalte und Haltungen der Menschen zwischen Kampala und großen Teilen der entwickelten Welt nur wenig unterscheiden. Emilia Stålhammar ist Gast beim ICFF.

Einen Perspektivwechsel vollzieht der Film “Inercia”. Der liebevoll arrangierte argentinische Animationsfilm von Becho Lo Bianco und Mariano Bergara widmet sich dem Trübsal im Auto während Stau und Stillstand: Mit Autos geht es schlecht voran, individuell und gesellschaftlich. Die Entscheidung für oder gegen den Stau wird jeden Morgen neu gefällt: Fahrrad, gute Laune oder doch Auto, dicke Luft, Bequemlichkeit. Antworten finden sich auf der Leinwand beim ICFF.

Darüber hinaus zeigt das aktuelle Programm eine ganze Serie von Abenteuer- und Reisefilmen, die sich mit der Schönheit des Lebens unterwegs auf zwei Rädern befassen. Filme von Guillaume Blanchet (Kanada), Pawel Wicher (Polen) und Kenny Laubbacher (USA) gehen dem Sinn des

Fahrradreisens auf dem Grund. Es „verwandelt Deine 100 Jahre auf diesem Planeten in 1.000.”, so die Losung des Films „1.000 Miles from Oregon to Patagonia“. Anderer Filme erzählen Geschichten oder machen Kunst: Sie wird zum Beispiel durch Norbert Krauses eigenwilligen Musikfilm „Bicycle Piece for Orchestra – a Tribute to Yoko Ono“ repräsentiert, sowie einer Reihe kleiner, aber feiner Animationsfilme aus Belgien, England und den USA.

Organisation des Festivals

Das Bochumer „Büro für Filmkunst und Fahrradkultur“ organisiert das Festival gemeinsam mit dem „Team Hollandse Frietjes – non-professional cycling“ sowie dem Herner Roomservice – Forum für Jugendkultur

Auf einem Blick

2. Rough Conditions – Adventure Film Festival – 21. Oktober 2016, 20 Uhr mit anschließender Diskussionsrunde

11. International Cycling Film Festival – 22. Oktober 2016, Hauptprogramm: 20 Uhr (ab 17 Uhr Rahmenprogramm mit Fahrradspezialfilmen u.v.m.)

Veranstaltungsort: Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5, 44625 Herne

Eintritt: 5 Euro (Kinder und Erwachsene).

www.cyclingfilms.de

Jugendliche aus Konin zu Gast im Rathaus

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Bürgermeister Erich Leichner hat am Mittwoch, 19. Oktober 2016, 16 Jugendliche aus der polnischen Partnerstadt Konin im Herner Rathaus begrüßt. Im großen Ratssaal überbrachte Leichner der bunten Gruppe aus deutschen und polnischen Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren die Grüße von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Euer Besuch zeigt, die gute Beziehung, die unsere Städte seit 25 Jahren miteinander verbindet“, sagte Leichner. Er selbst sei auch schon mehrfach in Konin gewesen und freue sich immer wieder über die vielen Begegnungen. „Ich hoffe, dass Ihr viele spannende Eindrücke mit nach Hause nehmt“, wünschte sich der Bürgermeister.

  • Jugendliche aus der Partnerstadt Konin sind zu Besuch in Herne. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Jugendlichen sind am vergangenen Montag angereist und treten am Samstag wieder die Rückreise an. Es handelt sich dabei um den Rückbesuch von 2014, der unter dem Motto „Wir erkunden Herne und die Umgebung“ steht. Vor zwei Jahren waren die deutschen Jugendlichen zu Gast in der polnischen Stadt. Das Programm, das der Jugendtreff am Freibad auf die Beine gestellt hat, bietet viel Abwechslung. Es geht beispielsweise ins Bergbaumuseum nach Bochum und in den Gasometer nach Oberhausen. Sportlich wird es beim Bowling, Schwimmen und Klettern. Musikalisch wird es Donnerstagabend, wenn ein deutsch-polnisches Musikstück kreiert wird, das am Freitagabend im Jugendtreff präsentiert wird.

„Den Jugendlichen war der Besuch jetzt sehr wichtig“, erklärte Heike Borgwardt, die den Jugendtreff am Freibad leitet. Immerhin würden sich noch einige von dem Besuch 2014 kennen. Über soziale Medien würden manch deutsch-polnische Freunde in Kontakt bleiben.

Renegade’s coming home

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Nach Aufführungen in der Bochumer Zeche 1, im Berliner Gorki Theater, im tanzhaus nrw und beim Theaterfestival „Favoriten“ kommt die Herner Tanzcompagnie „Renegade“ mit seiner gefeierten Produktion „Basmala“ nun zurück nach Herne, in die Geburtsstätte des Kollektivs und Heimat des Pottporus e.V..

Fünf Männer aus Ägypten, dem Iran, Paris/Benin, Deutschland/Türkei und dem Senegal greifen in dem Tanzstück „Basmala“ religiöse und rituelle Formen und Handlungen auf und machen sie zu persönlichen Gesten ihrer Zerrissenheit. „Ein wichtiges Stück“, schrieb Astrid Kaminski in der Taz Berlin. „Der Regisseur Neco Celik zeigt großes Gespür für Tanz. Und für männlich-muslimische Körper in der Krise.“

Siehe auch „Beeindruckend und bedrückend“ I Eine weitere Pottporus-Produktion: der Ruhrpottbattle.

Choreografiert wird die Produktion von dem Film- und Theaterregisseur Neco Çelik, der sich mit dem Stück „Schwarze Jungfrauen“ von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel bereits mit den Ausprägungen des Islams in der westlichen Welt beschäftigt hat. Nach seinem Tanzstück „Ruhm“, 2015 am Schauspielhaus Bochum uraufgeführt, setzt er mit „Basmala“ seine Zusammenarbeit mit Renegade fort.

Freitag, 11. November 2016 / 20 Uhr / Eintritt: 13 € / 10 € Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5, 44625 Herne

BASMALA – Freund oder Feind – Ein Tanzstück von Neco Çelik

Regie: Neco Çelik Choreographie: Neco Çelik in Zusammenarbeit mit den Tänzern Milad Samim, Ibrahima Biaye, Said Gamal, Sefa Erdik, Freddy Houndekindo. Licht: Jens Piske. Produktionsleitung: Zekai Fenerci. Eine Produktion von Renegade/ Pottporus e.V.

 

 

 

Museum macht Schule

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Vertreter des LWL-Museums für Archäologie in Herne und des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums in Velbert haben am Donnerstag, 27. Oktober 2016, einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Zusammenarbeit soll für beide Seiten ein Gewinn sein.

Schüler aller Jahrgangsstufen erleben im Museum einen lebendigen Unterricht und bekommen einen Einblick in geisteswissenschaftliche Berufe. Museumspädagogen erhalten ein konstruktives Feedback zu ihrem Programm und haben Gelegenheit, neue Konzepte auszuprobieren. Über konkrete Projekte der Kooperation wird regelmäßig im Rahmen von Ausstellungen und auf dem museumseigenen Blog berichtet. „an“

Geschichte wird begreifbar

„Das LWL-Museum für Archäologie arbeitet seit Jahren eng mit den Schulen der Umgebung zusammen. Eine dauerhafte Kooperation bietet sich da geradezu an: Die Exponate unserer Dauerausstellung zeigen Geschichte hautnah. Wie sah das Leben der Menschen vor 10.000 Jahren aus? Warum hat es sich im Laufe der Zeit gewandelt? Ein Schulbuch mit Zeichnungen und Fotos bleibt nur an der Oberfläche“, erklärt Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock. „Das Museum aber macht Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar. Lerninhalte werden besser verstanden und bleiben als Erlebnis langfristig im Gedächtnis.“

Kreative Lernatmosphäre

Auch Michael Anger, Direktor des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums in Velbert, sieht für seine Schüler nur Vorteile: „Die Kooperation schafft eine regelmäßige, kreative Lernatmosphäre. Sie eröffnet nicht nur neue Zugänge zu Bildungsinhalten. Die Schüler erwerben auch persönliche sowie soziale Kompetenzen und werden zu kulturellem Engagement angeleitet.“

Die Kooperation startet mit dem Schuljahr 2016/2017. Geplant sind zunächst unterstützende Maßnahmen der Berufsfindung. „Nicht nur die Schüler kommen zu uns, auch wir gehen in die Schule“, erklärt Museumspädagoge Dr. Michael Lagers. Geplant ist neben einem Betriebspraktikum im Rahmen des „Girls and Boys Day“ auch ein Berufsinformationstag in der Schule. Hier können sich Schüler über die Berufe des Archäologen und Historikers informieren.

 

Vorweihnachtliches im Schloss

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Ganz auf die Vorweihnachtszeit stellt sich das Schloss in Herne ab Montag, 14. November, ein: Beim „Strünkeder Advent“ wird unter fachkundiger Anleitung gebastelt und gemalt, gelesen, erzählt und gefeiert.

Alle Veranstaltungen im Schloss

„Wir haben wieder 24 attraktive Programmpunkte auf die Beine gestellt“, sagt Kirsten Katharina Büttner, „das war eine große Herausforderung.“ Der Grund für die zusätzliche Anstrengung: Alle Veranstaltungen müssen im Schloss stattfinden, die Städtische Galerie fällt aus bautechnischen Gründen aus, das Heimat- und Naturkundemuseum steht wegen einer Neukonzeptionierung nicht zur Verfügung. Aber: Herausforderung geschafft, die Bürger müssen sich nicht mit Abstrichen abfinden. Im Gegenteil: Die Konzentrierung auf einen Ort hat auch ihre Reize.

Stellten das Strünkeder Programm und zahlreiche Bastelangebote vor: Kirsten Katharina Büttner und Andrea Prislan vom Emschertal-Museum. © Horst Martens

Stellten das Strünkeder Programm und zahlreiche Bastelangebote vor: Kirsten Katharina Büttner und Andrea Prislan vom Emschertal-Museum. © Horst Martens

Dieser „Strünkeder Advent“ hat schon Traditionen gebildet: Eine ist die spannende Präsentation der aktuellen Neuerscheinungen des Jahres durch die Buchhändlerin Elisabeth Röttsches (Mo., 14.11., 18 Uhr). Am Ende geht das Publikum erfüllt und mit vielen Anregungen für Weihnachtsgeschenke nach Hause.

Zwei Adventsmärkte

Weitere attraktive Veranstaltungen sind: die Ausstellung „Plöpp – rund ums Bier“ (ab 25. November), der Adventsmarkt im Schlosshof (25.-27. November), der „Wanner Mond Weihnachtsmarkt“ (2. bis 6.12.) mit Beteiligung der Mondritter sowie dem Auftritt des Nikolauses am 6. Dezember. Ist natürlich nicht in Strünkede, sondern im Hof des Heimat- und Naturkundemuseums. Passt dennoch gut zum Strünkeder Advent.

Zum Vormittagsprogramm sind insbesondere Kindergärten, Schulen und Gruppen angesprochen. Themen: Adventskalender, Stern-Leporellos sowie Kerzen verzieren.

Coole Taschen

Ein wichtiger Bestandteil des Programms sind die Workshops. Außergewöhnliche, selbstgefertigte Geschenke werden bei „ARTbags for Christmas“ hergestellt: Aus den großen Bannern, die für Ausstellungen des Schlosses geworben haben, werden mit der Designerin Chiara Cremon coole Taschen gefertigt (18.11., 15-18 Uhr). Im Workshop Artbags mini entschtehen aus dem gleichen Material kleine Behältnisse für den Schreibtisch (29.11.). – Unter die Rubrik „Besonderes“ fällt die Veranstaltung „Ein weihnachtlicher Moment im Schloss“ – dabei handelt es sich um an ein Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleiter (2.12., 15-17 Uhr).

Ein_getütet und ent_faltet

Außerdem werden Adventskalender „ein_getütet und ent_faltet“ (22. + 23.11.), Kerzen verziert (Decoupage, 30.11.+1.12.), durchscheinende Sterne gebastelt (6.+10.12.), Stern-Leporellos hergestellt und … vieles mehr. Und ein schöner Support für alle, die immer zu spät kommen: „Ein Weihnachtsgeschenk in letzter Minute“ (15.12., 16-17 Uhr).

Die Strünkeder-Advents-Flyer liegen in den Rathäusern und in zahlreichen städtischen Einrichtungen aus. Bestandteil des Flyers ist eine Postkarte für Anmeldungen. Die Angebote sind sehr beliebt, wer sich früh anmeldet, geht auf Nummer sicher. Weitere Infos: Telefon: 0 23 23 / 16 26 11.

„The New Roses“ im Pluto

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Das Rockbüro Herne lädt am Samstag, 12.11.2016 zum Hardrock-Konzert in das Stadtteilzentrum Pluto ein. Neben der Essener Band „Yiek“ steht als Headliner „The New Roses“ aus dem Rheingau auf der Bühne.

Ihr Debüt-Album „Without A Trace“ aus dem Jahr 2013 erfreute sich, national als auch international, hervorragender Kritiken der Fachpresse. Der „Metal Hammer“ als führendes Rockmagazin, schreibt: „The New Roses sind in der deutschen Rockszene eine komplett konkurrenzlose Ausnahmeerscheinung“. Musikalisch orientieren sie, an Vorbildern wie AC/DC, Bruce Springsteen und Metallica. Yiek klingen so, als würde Danko Jones mit den Queens of the Stone Age eine Backstage-Party feiern. Die Band aus dem Ruhrgebiet, hat schon als Support für Acts wie Psychopunch, Exilia und The New Black gespielt.

Das Konzert im Pluto, Wilhelmstraße 89a, beginnt um 20Uhr, Einlass ab 19Uhr. Die Karten kosten 8 Euro im Vorverkauf und 14 Euro an der Abendkasse. Karten sind im Cafe Pluto (Wilhelmstraße 89a, Herne/Wanne, Di – Fr, von 9 – 17 Uhr), beim Stadtmarketing Herne, allen AD Ticketshops und online (https://www.adticket.de/The-New-Roses-Support-YIEK/Herne-Pluto/12-11- 2016_20-00.html) erhältlich.

Hochmodernes Gebäude in Sodingen-Mitte eingeweiht

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Dort, wo früher die Gaststätte Haus Wiesmann beheimatet war, ist innerhalb von elf Monaten ein hochmodernes Gebäude entstanden. 14 barrierefreie Wohnungen und drei Gewerbeeinheiten gibt es in dem Gebäude in der Mont-Cenis-Straße.

Etwa 60 Gäste sind am Donnerstag, 27. Oktober 2016, zu der feierlichen Einweihung in den Geschäftsräumen des Bäckerei-Cafés Brinker, das in eine der drei Gewerbeeinheiten gezogen ist, gekommen. Der Geschäftsführer der Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW) Thomas Bruns war sichtlich froh darüber, dass das große Bauprojekt so positiv angenommen wird. Alle Wohnungen sind bereits vermietet, die ersten Mieter sind schon eingezogen.

  • Große Freude bei der Einweihung des Neubaus an der Mont-Cenis-Straße 253. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Neugestaltung

„Der Platz und das Gebäude sind nicht wiederzuerkennen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in seiner Rede und fügt hinzu: „Das ist auch gut so.“ Dieser Bau sei ein weiterer Schritt, um Sodingen zu stärken. „Durch dieses Gebäude kommen wir auch städtebaulich in Sodingen voran“, betonte der Oberbürgermeister. Das sei ein sehr schöner Tag für Sodingen.

Beleuchtung

„Der Standort mit der Gaststätte war nicht mehr belebt“, erklärte Bruns. Schnell sei Interesse für dieses Grundstück erntstanden, wie der HGW-Geschäftsführer erklärt, der sich bei allen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis während der Bauphase bedankte. Nach den Danksagungen an alle Projektbeteiligten wurde erstmals die Akzentbeleuchtung des Gebäudes gezeigt. Grüne und blaue Strahler setzten den Platz und den Neubau gekonnt in Szene.


Forum Inklusion stellt Bücherschrank auf

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Der erste öffentliche Bücherschrank in der Herner Innenstadt war noch gar nicht offiziell übergeben, da wechselten schon die ersten Exemplare den Besitzer. Mit anderen Worten: Der Bücherschrank scheint gut anzukommen.

Das wurde auch beim Pressegespräch deutlich, zu dem das Forum Inklusion Herne am Freitag, 28. Oktober 2016, eingeladen hatte. Denn immer wieder hielten Passanten auf der Bahnhofstraße an, um das ungewöhnliche Stahl-Objekt, das jetzt wenige Meter entfernt vom Kugelbrunnen steht, in Augenschein zu nehmen. Eine Teilprojektgruppe des Forums Inklusion Herne befasste sich mit dem öffentlichen Bücherschrank. „Die Gruppe plante und gestaltete den Schrank gemeinsam“, freute sich Projektleiterin Mareike Finken über die gelungene Zusammenarbeit von Behinderten und Nichtbehinderten. Genau diese Gemeinsamkeit hatte sich das Forum von Anfang an auf die Fahnen geschrieben. Entsprechend wurde der Schrank natürlich so gestaltet, dass auch Rollstuhlfahrer zu der Lektüre in den drei Regalfächern greifen können.

  • Beteiligte des Projektes bei der Eröffnung des Bücherschranks. Foto: Stadt Herne/Michael Paternoga

„Im Vorfeld hat zweimal eine Bücherbörse stattgefunden. Bei dieser Gelegenheit wurden Bücher vorsortiert und ausgewählt. Außerdem gab es eine Vorleseecke, wo Bücher vorgelesen wurden“, verrät Dr. Eszter Gábor, Projektleiterin des Forums Inklusion. Auch der Standort wurde in der Gruppe ausgewählt. „Wir sind gemeinsam durch die Innenstadt gelaufen und haben uns genau angeschaut, wo der optimal Platz ist“, fügt Mareike Finken hinzu, die jetzt auf einen regen Austausch der Bücher hofft. Das Prinzip ist denkbar einfach: Schon das Motto: „Nehmen Sie Bücher heraus – Stellen Sie Bücher hinein“, beschreibt eigentlich die Vorgehensweise. „Wer ein gut erhaltenes Buch nicht mehr benötigt, kann es in den Schrank stellen und es somit mit jemanden teilen, der es wieder herausnimmt“, betont Dr. Eszter Gábor.

Passend zum Thema Inklusion wurde der stabile Schrank in den Werkstätten für Behinderte Herne/Castrop-Rauxel gebaut.

Hier gelangen Sie zur Homepage des Forums Inklusion Herne

 

Zwischenbilanz: Ein neues Bild von Herne schaffen

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Seit etwas mehr als einem Jahr ist Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda im Amt. Am 20. Oktober 2015 wurde er vereidigt, seit dem 21. Oktober 2015 führt er die Amtsgeschäfte. „Die Zusammenarbeit mit dem Rat und den Bezirken war im ersten Jahr sehr erfreulich“, zieht Dr. Dudda auf der Pressekonferenz am 25. Oktober 2016 Bilanz. Auch die Entwicklung Hernes zu einer attraktiven, zukunftsfähigen Stadt hat gut begonnen: „Die Strukturen sind angelegt, jetzt müssen wir sie mit Leben füllen“, so Dr. Dudda.

Herausforderung Flüchtlinge

Dabei hat seine Amtszeit turbulent angefangen: Schon am ersten Tag musste er kurzfristig eintreffende Flüchtlinge in Turnhallen unterbringen. „Als Erstes muss man raus zu den Bürgern und ihnen erklären, was man tut“, betont Dr. Dudda. Wichtig ist ihm, die Herausforderung als Chance für Herne zu begreifen und in die gesamte Entwicklung der Stadt einzubinden. „Integration kann nur gelingen, wenn wir die Arbeitsmarkts- und Ausbildungs-Situation verbessern“, so der Oberbürgermeister.

  • Diese Schülerinnen und Schüler haben sich Gedanken über klimafreundliche Mobilität gemacht. Foto: Frank Dieper / Stadt Herne

Schwerpunkt auf Bildung und Arbeit

Deswegen hat er einen Schwerpunkt seines ersten Amtsjahres auf das Thema Bildung und Arbeitsmarkt gelegt. Systematisch wird in Herne inzwischen Bildung gefördert, angefangen von Kindergärten und Schulen, über die Ausbildungs-Offensive bis hin zu einer Aktion gegen Langzeitarbeitslosigkeit. „Das Potential Hernes kann nur aus der eigenen Bürgerschaft kommen“, ist Dr. Dudda überzeugt.

Deswegen stehen Bildung und Arbeitsmarkt ganz oben auf der Agenda. Die Aktion „Kein Abschluss ohne Anschluss“ soll Schulabgängern den Übergang in Ausbildung oder Studium erleichtern. Das Talentkolleg Ruhr hat sein Zentrum in Herne und fördert begabte junge Menschen aus bildungsfernen oder zugewanderten Familien. Und die RAG-Stiftung unterstützt nicht nur Flüchtlinge bei der Orientierung auf dem Arbeitsmarkt, sondern fördert auch Jugendliche, die Schwierigkeiten haben, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Zusätzlich wirbt die Stadt für mehr Arbeitsstellen bei Unternehmen und Eigenbetrieben.

  • Mit dem Logistiker Duvenbeck siedelt sich im Gewerbegebiet Schloss Grimberg ein neuer großer Arbeitgeber an. © Frank Dieper, Stadt Herne

Neue Arbeitsplätze und grüne Infrastruktur

Um die lokale Wirtschaft zu stärken und Herne zukunftsfähig zu machen, setzt Dr. Dudda auf grüne Infrastruktur und die Ansiedlung neuer Unternehmen in Herne. Gerade mithilfe neuer Technologien sollen langfristig Arbeitsplätze entstehen. „Wir haben die Grundlagen für 1000 neue Arbeitsplätze gelegt, die 2017 kommen könnten“, fasst er zusammen. Unter anderem baut der Paketdienstleister UPS seine Niederlassung in Herne aus und testet auf der Bahnhofstraße die Paketzustellung mit elektrisch angetriebenen Lastenfahrrädern. Der amerikanische Paketdienst feierte übrigens kürzlich den 40. Geburtstag seiner Niederlassung in Herne. Zurzeit baut UPS die Niederlassung aus und schafft zusätzliche Arbeitsplätze.

Ein weiterer Logistiker kommt neu nach Herne: Duvenbeck siedelt sich im Gewerbegebiet Schloss Grimberg an und bietet dort rund 400 Arbeitsplätze. Der Standort im Zentrum des Ruhrgebiets direkt an der A 42, der Bahntrasse und dem Rhein-Herne-Kanal ist ideal für überregionale Transporte. Denn Duvenbeck setzt auf multimodale Logistik, also die Kombination aus Transport per Schiene, Schiff und LKW. Das Container-Terminal CTH ist ebenfalls ein Baustein der Logistik: Neuerdings treffen mehrmals in der Woche Güterzüge aus China ein. „Wir dürfen nicht nur die Nachteile der Globalisierung beklagen, sondern müssen ihre Vorteile nutzen. Und Herne liegt in der Mitte des Ruhrgebiets“, erklärt der Oberbürgermeister seine Strategie.

Zusätzlich haben sich im Gewerbegebiet Hibernia neue Unternehmen niedergelassen, am Gesundheitscampus Baukau entsteht ein neuer Wirtschafts-Schwerpunkt.

Mehr Lebensqualität

Noch ein Baustein grüner Infrastruktur ist das Projekt Innovation City Rollout, wo Herne mit seinem Konzept für den ökologischen Umbau mehrerer Stadtteile überzeugen konnte. Auch die Renaturierung der Emscher verspricht Lebensqualität und Ökologie zu vereinen.

Herne wird Wissenschafts-Standort

Mit Ruhr Valley wird Herne zum Wissenschafts-Standort. Drei Hochschulen – die Hochschule Bochum, die Fachhochschule Dortmund und die Westfälische Hochschule – haben mit ihrem Forschungs-Projekt „Ruhr Valley“ den Wettbewerb des Bundes-Forschungsministeriums „FH Impulse“ gewonnen. Standort für die Koordination und eine neue Stiftungsprofessur ist Herne. In der Akademie Mont Cenis arbeiten Forscher bald an den Zukunftsthemen Mobilität, Energie und Digitalisierung. Die neue Professur heißt „Metropolitane Mobilitäts- und Energiesysteme unter Einbeziehung der Citylogistik“ und wird für fünf Jahre von der Stadt Herne unterstützt. „Damit wird Herne zum Zukunfts-Labor“, freut sich der Oberbürgermeister.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat die UPS-Zentrale in Louisville, USA besucht. © Frank Dieper, Stadt Herne

Internationale Beziehungen

Dass Herne auch über die Stadtgrenzen hinaus attraktiv ist, zeigen die internationalen Beziehungen nach Europa, Asien und Amerika. In den USA besuchte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Firmenzentrale von UPS. Mit der chinesischen Stadt Lianyungang beginnt ein regelmäßiger Warenverkehr zwischen der Stadt am Gelben Meer und dem Herner Container-Terminal. Hoher Besuch aus Vietnam kam zur Eröffnung der Ausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“ im LWL-Museum für Archäologie: Doan Xuan Hung, der vietnamesische Botschafter, kam aus Berlin angereist und schaute sich Stadt und Ausstellung an.

Eine internationale Freundschaft verbindet Herne mit der polnischen Partnerstadt Konin, und das seit nun 25 Jahren. Mit dem Istanbuler Stadtteil Beşiktaş hat Herne nun eine neue Partnerschaft begonnen. Der Bürgermeister Murat Hazinedar war im August nach Herne gekommen, um die Partnerschafts-Urkunde gemeinsam mit Dr. Frank Dudda zu unterzeichnen.

Image und Sauberkeit

Herne kann was – die Imagekampagne nimmt die hohe Lebensqualität unserer Stadt in den Blick. Alle  Bürger können sich an der Auswahl von Hernes schönsten Seiten beteiligen.

Um die Stadt schöner zu machen ist die Sauberkeit in der Stadt nun Chefsache: Beim Pakt für Sauberkeit wird die Stadt nicht nur gereinigt. Auch hat die Stadtverwaltung durch eine Änderung der ordnungsbehördlichen Verordnung nun mehr Möglichkeiten, öffentliche Plätze sauber und angenehm zu halten. Dazu gehört auch, dass der Kommunale Ordnungsdienst aufgestockt wurde – ein Projekt, das auch viele Langzeitarbeitslose wieder in den Job gebracht hat.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Elisabeth Röttsches und Stadtbaurat Karlheinz Friedrichs durchschneiden das Flatterband und übergeben die Straße den Bürgern. © Frank Dieper, Stadt Herne

Stadtentwicklung

In Herne tut sich was: Beim Stadtumbau Wanne-Süd investiert die Stadt Herne mehrere Millionen Euro, um den Stadtteil aufzuwerten. Auch durch das neue Technische Rathaus im ehemaligen Heitkamp-Gebäude wird Wanne attraktiver. Ursprünglich sollten dort Flüchtlinge einziehen, nun wird keine weitere Unterkunft benötigt. „Wir haben die Chance beherzt ergriffen, Stadtentwicklung zu betreiben“, beschreibt Dr. Dudda das Vorgehen der Stadtverwaltung. „Wir wollen den Bürgern auch zeigen, dass auch die Verwaltung bereit ist, die Anstrengungen der Flüchtlingswelle zu schultern.“

Nicht nur Wanne, auch die Herner Innenstadt entwickelt sich: Die Landmarken AG möchte das ehemalige Hertie-Gebäude sanieren und vermieten. Auch für das ehemalige Stadtwerke-Haus gibt es einen Investor, sodass die Fußgängerzone stärker belebt wird. Ein weiterer Schritt zur Umgestaltung der Stadt sind der Umbau der Viktor-Reuter-Straße und die Sanierung mehrerer städtischer Gebäude. Ein beliebter Standort für Unternehmen werden die neuen Strünkeder Höfe.

Und als Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Region wird in Kürze das neue Wananas eröffnet, ein Schwimmbad, das sowohl Badespaß für Familien als auch hervorragende Trainings-Bedingungen für Sportler bietet. „Das Wananas soll das Symbol in Wanne dafür sein, dass sich etwas bewegt – Genau wie die Neuen Höfe in Herne“, so Dr. Dudda.

Zukunft der Gesellschaft

Die Stadt Herne soll für alle Generationen lebens- und liebenswert sein. Deswegen hat die Stabsstelle „Zukunft der Gesellschaft“ Bürger in Horsthausen und Röhlinghausen nach ihren Wünschen für eine lebenswerte Stadt gefragt. Quartiersmanager aus dem ganzen Stadtgebiet tauschen sich regelmäßig über Konzepte für ein angenehmes Wohnumfeld aus.

  • Neue Wege beim Neujahrsempfang, offenes Haus für 400 Gäste. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Öffnung der Verwaltung

„Wir haben das Rathaus als offenes Haus gestaltet und möchten unsere Wertschätzung für die Bürger verdeutlichen“, erklärt Dr. Dudda, der als Oberbürgermeister auch oberster Verwaltungschef ist. Deswegen sind die Herner im Rathaus willkommen: Beim Neujahrsempfang genauso wie beim traditionellen Arbeitnehmerempfang. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda legt großen Wert auf Kontakt zu den Bürgern. So gibt es immer wieder bei Veranstaltungen die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Oder über den Facebook-Account Kontakt aufzunehmen.

All diese positiven Entwicklungen sind nur möglich, weil ein starkes Team dahinter steht: Dr. Dudda dankt besonders allen Mitarbeitern der Stadtverwaltung, dem Personalrat und dem Verwaltungsvorstand. Außerdem freut er sich sehr über die gute Zusammenarbeit mit dem Rat der Stadt und den Bezirksvertretungen. Nur durch eine konstruktive Zusammenarbeit kann sich in Herne so vieles bewegen.

Nina-Maria Haupt

Rock-Konzert im neuen Union-Eck

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Lange hat der Herner Musiker Patrick Nagel nichts von sich hören lassen. Doch am Samstag, den 19.11. will er sich lauter präsentieren als je zuvor: Unter dem Titel „Rock-Konzert“ tritt er mit seinem Schlagzeuger Chris Mengel und zwei weiteren Acts im „Union-Eck“ auf.

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Nadine Sägebarth, Patrick Nagel, Sascha Sägebarth und Chris Mengel vor dem Union-Eck. © Anja Krauthausen

„Seit unserem letzten großen Auftritt in Herne habe ich zusammen mit Chris viele neue Songs geschrieben. Jetzt wird es Zeit, sie live zu zeigen,“ sagt Nagel. Bisher spielte der 23-jährige bei seinen Konzerten fast ausschließlich mit der Akustik-Gitarre. Im November aber steht sein Auftritt unter dem Motto „Zum ersten Mal elektrisch“. „Wenn Chris an den Trommeln sitzt, habe ich mit der E-Gitarre viel mehr Möglichkeiten. Und es klingt automatisch alles rockiger.“ Von Blues- bis Folk-Rock decken seine Songs viele Stilrichtungen ab, und vor allem die neuen Songs locken stilistisch in die 70er Jahre.

„Mercury’s Future“

Als Support spielt die Stennert-Band „Mercury’s Future“. Zwischen schnellen und impulsiven Beats, beschreibt das Dreiergespann mit dynamischen Melodien und außergewöhnlichen Klängen eine Kollision der ganz eigenen Art: „Future-Indie-Rock“. Der dritte Musik-Act wird bisher nur als „Special Guest“ bekannt gegeben. Nagel verspricht aber: „Ich denke mir für meine Konzerte in Herne immer etwas Besonderes aus – da darf ein Anheizer zu Beginn einer Rock-Show nicht fehlen.“

„Union-Eck“ will mehr Events anbieten

Als Location wählte er das „Union-Eck“ an der Flottmannstraße 72, das seit einem Jahr neu von Nadine und Sascha Sägebarth geführt wird. Obwohl die gemütliche Kneipe in Herne bisher nicht für Konzerte bekannt ist, freut sich die Wirtsfamilie Sägebarth: „Wir kennen Patrick und seine Musik schon länger. Da wir ohnehin ab 2017 mehr Events anbieten möchten, passt es gut, dass er nun bei uns das Rock-Konzert veranstaltet.“

Einlass zum Konzert ist 18:30Uhr , Beginn um 19:30Uhr. Eintrittskarten gibt es für 7 Euro im Vorverkauf und für 9 Euro an der Abendkasse. Vorverkaufsstellen sind: Union-Eck, Musikhaus Süd (Recklinghausen) oder der Patrick Nagel Online Shop. Weitere Infos unter: www.patrick-nagel.com

 

Neue Vorzeichen

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Bereits zum achten Mal stellt der Herner Künstlerbund im Herner Rathaus aus. 28 Künstler präsentieren 58 Arbeiten. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda eröffnet die Ausstellung am Freitag, 4. November, um 15.30 Uhr.

Die Bandbreite reicht von Öl auf Leinwand über Aquarelle bis hin zur digitalen Fotobearbeitung. Besonders auffällig: eine hohe Anzahl von Collagen. So hat Edelgard Sprengel bei ihrer großformatigen abstrakten Arbeit „Mein wahres Ich kennt keiner“ mit Marmormehl, Pigmenten, Acryl und Beize gearbeitet. Monika Wohling fertigte ihre „Annäherung“ mit Papier, Eisen und Draht, während Annegret Schrader bei ihrer „Deep blue see“ eine textile Collage auf Leinwand zauberte.

  • Hängung der Exponate hier mit Edelgard Sprengel, Kemal Balkan, Horst Pötter, Gisa Collenburg und Eva Stotz. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Grelle Farben in barocken Rahmen

Die ein wenig an Picassos Malerei erinnernde Gemälde von Kemal Balkan mit harten Konturen und grellen Farben stellt der Künstler in barocke Rahmen, um so Modernes mit Altem zu kombinieren, wie er sagt. „Ich male, was ich sehe und was ich verstanden habe“, unterstreicht er und meint damit, dass er mehr malt, als man sehen kann. Seine Werke sind durchaus auch als Protest zu sehen, wie er betont – wie bei der „Konkubine“, die auf die männliche Tradition hinweist, sich mehrere Frauen zu halten.

Aktuelle Genres

Ein aktuelles Thema hat Heidrun Motyl aufgegriffen. Sie malte drei Versionen der Emscher-Renaturierung. Bahtiyar Demircan verneigte sich mit seinem „The 50’s II“ als Dialogszene eines Comics vor Roy Lichtensteins PopArt (siehe Titel). Neue Mitglieder kommen mit Neuerungen: So zeigt Annika Nimz mehrere Vanitas-Arbeiten mit einem Schädel als Motiv in dem heute populären „urban-art-Stil“, während Corinna-Isabell Bach mit ihrer „Gothic Lolita“ sich an das Genre der Mangas heran wagte.

Die neue Vorsitzende

Junge Leute zu werben, ist auch eines der Ziele der neuen Vorsitzenden des Herner Künstlerbundes, Annegret Schrader. Nicht nur deshalb strebt sie die Erneuerung der Homepage des HKB an, will die Kontakte ausweiten und den Künstlerbund besser vernetzen, denn sie weiß: „Wir leben in einem neuen Zeitalter. Die jungen Leute wollen die Informationen mit einem Klick haben.“ Nach wie vor, betont Schrader, sei der Künstlerbund auch auf der Suche nach einem neuen Domizil. Schrader hatte sich bei der Wahl gegen zwei Kandidaten durchgesetzt, einer war der bisherige Vorsitzende Reiner Glebsattel.

Horst Martens

 

 

 

 

 

Eröffnung der Tage Alter Musik in Herne

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Die 41. Tage Alter Musik in Herne widmen sich musikalischen Huldigungen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Unter dem Motto „Hommage“ präsentieren das Kulturradio WDR 3 und die Stadt Herne vom 10. bis 13. November neun exklusive Konzerte namhafter internationaler Künstler.

WDR 3 überträgt die Konzerte am Freitag- und Samstagabend ab 20.04 Uhr sowie am Sonntagnachmittag ab 16.04 Uhr und am Sonntagabend ab 20.04 Uhr live aus Herne. Das Team um den verantwortlichen WDR 3-Redakteur Dr. Richard Lorber hat ein vielfältiges Programm zusammengestellt: So führt Dirigent Hervé Niquet zusammen mit seinem Ensemble Le Concert Spirituel Glückwunschmusiken für englische Königinnen auf. Aus der Karibik reist das kubanische Ensemble Ars Longa Havanna mit Marienmotetten Mittel- und Südamerikas an. Das junge Basler Ensemble Rumorum, die italienischen Formationen La Fonte Musica, die römische Accademia Ottoboni und das belgische Vokalensemble Graindelavoix feiern höfische Schönheiten, fürstliche Patrone, Kunstmäzene und Heilige.

Goethes „Werther“ mit Nils und Till Beckmann

Eine deutschsprachige Erstwiederaufführung ist Goethes „Werther“ in Pugnanis Konzertmelodram mit dem Main-Barockorchester Frankfurt unter der Leitung von Michael Hoffstetter, mit den Schauspielern Nils und Till Beckmann. Im Abschlusskonzert präsentiert Dorothee Oberlinger in ihrem Dirigierdebut Händels „Lucio Cornelio Silla“ mit ihrem Ensemble 1700.

Parallel zu den TAGEN ALTER MUSIK IN HERNE veranstaltet die Stadt Herne vom 11. bis 13. November eine internationale Musikinstrumentenmesse mit Tasteninstrumenten der Alten Musik.

Weitere Informationen und alle WDR 3-Sendetermine unter: www.wdr3.de, www.tage-alter-musik.de oder über das WDR Hörertelefon unter 0221-56789 333. Karten sind über ProTicket erhältlich.

 

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